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BreakOut Frankfurt
Vom: 24.03.2017

Im November 2016 eröffnete mit BreakOut Frankfurt ein neuer Escape-Room-Betreiber in der Main-Metropole. in der Flinschstraße gelegen, mit guten Parkmöglichkeiten versehen, haben wir im ersten Stock eines Bürohauses den Raum Stalker gespielt. Ziel des Spiels ist es, innerhalb von 60 Minuten eine Atomkatastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl zu verhindern. Nach einer kurzen Einweisung finden wir uns in einem Raum wieder, der auf den ersten Blick sehr aufgeräumt wirkt. Eine kurze, mit Schauspielern gedrehte Einführungssequenz in russischer Sprache und mit deutschen und englischen Untertiteln stimmt auf die Story ein. Im Gegensatz zu vielen anderen Escape-Räumen gibt es vorerst nur wenige Ansatzpunkte und die Aufgaben sind erstmal schwer zu begreifen. Erst nach und nach stellen sich Aha-Effekte ein und die ersten Rätsellösungen offenbaren sich. Viele der Rätsel sind durchaus clever durchdacht. Das Gameplay stellt sich als ein gute Mischung aus Schlössern, Tresoren und Rätseln dar, vor allem wurde aber viel Technik verbaut. Mehr als 10 Kilometer Kabel wurden laut Angabe der Betreiberin verlegt. Und je tiefer wir in die Materie eintauchen, desto mehr wird klar, dass hier viel Arbeit in elektronische Gimmicks gesteckt wurde.

Bis das Spiel anfängt, kann noch ein bisschen gekickt werden.

Atmosphärisch macht der Raum eine gute Figur. Die Requisiten und Installation vermitteln tatsächlich das Gefühl, in der Schaltzentrale eines Atomkraftwerks nach einer Lösung für eine bevorstehende Katastrophe zu suchen. Ohne zu viel zu verraten darf behauptet werden, dass der Raum vom Design her sehr gelungen ist. Auch der Schwierigkeitsgrad ist gut ausbalanciert. Unsere fünfköpfige, durchaus erfahrene Escape-Game-Gruppe brauchte am Ende 51 Minuten, bis das letzte Rätsel gelöst war. Auch sehr schön: Stellenweise kann an unterschiedlichen Stellen parallel gerätselt werden, sodass jeder immer irgendwas zu tun hat. Einen kleinen Tipp mussten wir uns geben lassen. Allerdings hätten wir auf diese Lösung auch selbst kommen können.

Obwohl BreakOut erst seit etwa vier Monaten geöffnet ist, sind bereits zwei Räume spielbar. Neben Stalker ist der etwas kleinere Trapped in Time schon geöffnet. Als nächstes wird Draculas Schloss folgen und zwei weitere sind in Planung, mit denen auch qualitativ noch eins draufgelegt werden soll. Wir sind gespannt und kommen sicher wieder.