Tag 24: X Marks the Spot
Verfasst: 23.12.2015, 19:32
von Einzelkämpfer
Tag 24:
X Marks the Spot
a.k.a. Mein LIEBES Tagebuch!!! – Vol. 2
a.k.a. Die Karten auf den Tisch – Vol. 2
Hallo Leute,
nachdem mein Tagesrätsel in diesem Jahr vom Umfang her ja schon fast einem Abschlussrätsel entsprach und ihr auch keinen großen Spaß dran hattet, habe ich mir gar nicht mehr die Mühe gemacht, für den 24.12. noch irgendwas Interessantes zu produzieren. Ich hatte auch irgendwie gar keine Ideen mehr. Sorry.
Aber da ich weiß, dass ihr auch an Weihnachten unbedingt noch Beschäftigung braucht (vielleicht auch nur als Ausrede, um die Zeit nicht mit der Familie verbringen zu müssen), gebe ich euch zumindest was zum Schmökern an die Hand. Ich habe nämlich neulich beim Aufräumen auf dem Dachboden ein altes Buch gefunden, so eine Art Tagebuch, das wohl einem meiner Vorfahren gehört haben muss. Der Inhalt ist interessant, aber auch verwirrend; ich bin da etwas ratlos. Vielleicht habt ihr ja eine Idee, was man damit anfangen soll. Ich habe es mal eingescannt und stelle es euch hier als Download zur Verfügung:
(alternativ mit ausgefiltertem Hintergrund)
Wahrscheinlich ist das nur dummes Geschreibsel und hat nichts zu bedeuten. Aber ihr seid ja ziemlich clever; falls an der Sache doch irgendwas dran sein sollte, dann schickt mir doch bitte des Rätsels Lösung. Kein ellenlanges Kauderwelsch, sondern was Eindeutiges, Lesbares. Und keine Angst: es eilt nicht! Aber bitte nicht mehr nach dem 28.12. (23:59:59 Uhr), denn dann hab ich Feierabend.
Danke und FROHE WEIHNACHTEN alle miteinander!
Einzelkämpfer
Auflösung
A. Die Aufgabe
B. Die fehlenden Teile
C. Die Schatzkarte
D. Das X und die verborgene Insel
— Gewinn —
X Marks the Spot
a.k.a. Mein LIEBES Tagebuch!!! – Vol. 2
a.k.a. Die Karten auf den Tisch – Vol. 2
Hallo Leute,
nachdem mein Tagesrätsel in diesem Jahr vom Umfang her ja schon fast einem Abschlussrätsel entsprach und ihr auch keinen großen Spaß dran hattet, habe ich mir gar nicht mehr die Mühe gemacht, für den 24.12. noch irgendwas Interessantes zu produzieren. Ich hatte auch irgendwie gar keine Ideen mehr. Sorry.
Aber da ich weiß, dass ihr auch an Weihnachten unbedingt noch Beschäftigung braucht (vielleicht auch nur als Ausrede, um die Zeit nicht mit der Familie verbringen zu müssen), gebe ich euch zumindest was zum Schmökern an die Hand. Ich habe nämlich neulich beim Aufräumen auf dem Dachboden ein altes Buch gefunden, so eine Art Tagebuch, das wohl einem meiner Vorfahren gehört haben muss. Der Inhalt ist interessant, aber auch verwirrend; ich bin da etwas ratlos. Vielleicht habt ihr ja eine Idee, was man damit anfangen soll. Ich habe es mal eingescannt und stelle es euch hier als Download zur Verfügung:
(alternativ mit ausgefiltertem Hintergrund)
Wahrscheinlich ist das nur dummes Geschreibsel und hat nichts zu bedeuten. Aber ihr seid ja ziemlich clever; falls an der Sache doch irgendwas dran sein sollte, dann schickt mir doch bitte des Rätsels Lösung. Kein ellenlanges Kauderwelsch, sondern was Eindeutiges, Lesbares. Und keine Angst: es eilt nicht! Aber bitte nicht mehr nach dem 28.12. (23:59:59 Uhr), denn dann hab ich Feierabend.
Danke und FROHE WEIHNACHTEN alle miteinander!
Einzelkämpfer
Auflösung
A. Die Aufgabe
Aus dem Tagebuchtext geht hervor, dass zwölf Teile einer Karte gesammelt werden müssen. Zwei Teile sind bereits vorhanden, und auf einem davon ist die folgende Internetadresse zu finden: http://s387790033.online.de/atak2015/chiffre.php. Damit gelangt man zu einem Online-Formular, über das die in der Folge ermittelten "Chiffren" in handfeste Ergebnisse umgewandelt werden können.
Unterhalb der beiden existenten Kartenstücke sind die dazugehörigen Chiffren zu finden. Die des ersten Funds enthält einige schwer zu identifizierende Buchstaben, die aber anhand des Tagebuchtextes ermittelt werden können – was sich als schwieriger herausgestellt hat, als es gedacht war:
? = IezeWHtfkmG
? = atakkataX
Gibt man diese auf der Website ein, erhält man die beiden (im Tagebuch nur schlecht aufgelösten) Kartenstücke als JPG-Dateien. Auf die gleiche Weise lassen sich auch die restlichen 10 Stücke beschaffen – sofern man die entsprechenden Chiffren ermittelt hat. Das wiederum erfolgt durch Lösen der 10 Teilrätsel am Ende des Tagebuchs. Die Chiffren sind jeweils durch ein Fragezeichen gekennzeichnet (? =).
Unterhalb der beiden existenten Kartenstücke sind die dazugehörigen Chiffren zu finden. Die des ersten Funds enthält einige schwer zu identifizierende Buchstaben, die aber anhand des Tagebuchtextes ermittelt werden können – was sich als schwieriger herausgestellt hat, als es gedacht war:
? = IezeWHtfkmG
? = atakkataX
Gibt man diese auf der Website ein, erhält man die beiden (im Tagebuch nur schlecht aufgelösten) Kartenstücke als JPG-Dateien. Auf die gleiche Weise lassen sich auch die restlichen 10 Stücke beschaffen – sofern man die entsprechenden Chiffren ermittelt hat. Das wiederum erfolgt durch Lösen der 10 Teilrätsel am Ende des Tagebuchs. Die Chiffren sind jeweils durch ein Fragezeichen gekennzeichnet (? =).
1.
Dieses Teilrätsel zeigt einen Ausschnitt der Linie U6 des Berliner U-Bahn-Netzes. Die Berliner Verkehrsbetriebe hatten uns im Tagesrätsel „Rätselhafte Rücklage“ beschäftigt. Die Namen einiger Haltestellen sind durch Flaggen der namensgebenden Städte bzw. Länder repräsentiert (die Schraffuren entsprechen dabei den Regeln der heraldischen Tingierung; nur bei den Wappen wurde wegen der Kleinteiligkeit darauf verzichtet), nämlich von rechts nach links „Hallesches Tor“, „Französische Straße“, „Oranienburger Tor“ und „Stettiner Bahnhof“. Letztere Haltestelle trägt heute den Namen „Naturkundemuseum“, wurde aber 1923 als „Stettiner Bahnhof“ eröffnet und behielt diesen Namen bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Während dieser Zeit hieß die gesuchte Haltestelle, die heute „Mehringdamm“ heißt, „Belle-Alliance-Straße“. Also ? = Belle-Alliance-Straße
2.
Dieses Teilrätsel zeigt eine Karte mit dem Küstenverlauf von Südafrika. Zusammen mit der Abbildung des Oktopus führt uns das zum Tagesrätsel „Jenseits von Afrika“, in dem Krake Paul eine Rolle spielt, der 2010 die Ergebnisse von acht Spielen der Fußball-WM in Südafrika vorhergesagt hat. Die Rautensignaturen markieren die Städte, in denen diese acht Spiele stattgefunden haben, und die Namen sind die Vornamen der beteiligten Schiedsrichter. Die Fragezeichen stehen für die nicht aufgeführten Referees Howard Webb (Finale NED–ESP in Johannesburg) [??] und Ravshan Irmatov/Ermatov (Viertelfinale ARG-GER in Kapstadt) [???]. Somit ist ? = HowardRavshan.
3.
In diesem Teilrätsel wird der Name eines Musikstückes gesucht. Wer es gleich anhand der Noten identifizieren kann, ist hier sicherlich im Vorteil, aber es gibt weitere Hinweise. Überlagert wird das Notenblatt von einem Gemälde, das in gewisser Weise in Verbindung zu dem Musikstück steht. Um es zu identifizieren, kann man den Hinweis oben rechts nutzen, das Logo (oder zumindest eines der Logos) des 90er-Jahre-Musikprojekts „Enigma“. Nein, das gesuchte Musikstück stammt nicht von denen (darum ist das Logo durchgestrichen), aber auch sie haben einen Bezug zu dem Gemälde; sie verwendeten es auf dem Cover ihrer Single „Principles of Lust“. Es handelt sich um das Werk „Allegorie der Liebe“ von Agnolo Bronzino. Ein Ausschnitt daraus, nämlich der rechte Fuß des Cupido, erlangte Berühmtheit durch die Komikertruppe Monty Python, über die wir uns bereits im Tagesrätsel „Physikstunde“ amüsiert haben, denn sie nutzte ihn als zentrales Element im Vorspann ihres „Monty Python’s Flying Circus“. Dessen eingängige Titelmelodie wiederum findet sich auf dem Notenblatt wieder. ? = The Liberty Bell March
4.
Dieses Teilrätsel erzählt eine kleine Geschichte von unerwünschtem Getier auf einem Piratenschiff. Die Erwähnung der Ratten verweist auf das Tagesrätsel „Mission Impossible“, in dem es um die unerwünschten Folgen einer Rattenplage in Hanoi ging. In unserem Comicstrip sind die Ratten aber nicht das Problem, sondern ein anderes Tier, das wir so ähnlich auch aus dem Tagesrätsel kennen. Der Maat antwortet auf die Frage des Käpt’ns, welches Tier ihm entwischt ist, dass es sich um eine Echte Kobra (wissenschaftlicher Name: „Naja“) handelt, genauer um eine Brillenschlange („Naja Naja“). Also ist ? = Brillenschlange
5.
Dieses Teilrätsel zeigt einen stark zensierten Text sowie eine rudimentäre Karte mit der einzigen konkreten Angabe „D417“. Dabei handelt es sich um die Bezeichnung einer Straße in Elsass-Lothringen (Frankreich). Da sie nicht allzu lang ist, lässt sich leicht der abgebildete Straßenverlauf finden und „M.“ als Munster identifizieren. Die beiden Pfeile zeigen demnach auf die Ortschaften „Hohrod“ und „Eschbach-au-val“. Diese führen uns (evtl. zusammen mit den lesbaren Wörtern „Ehre“ und „Palme“) zu einer kuriosen Episode der Olympischen Spiele von 1912, die Thema im Tagesrätsel „Es war einmal ...“ waren. Dort gewann ein vermeintlich deutsches Schriftsteller-Duo namens Georges Hohrod und Martin Eschbach die Goldmedaille in der Disziplin Literatur mit dem Werk „Ode an den Sport“. In Wahrheit handelte es sich um ein Pseudonym des IOC-Präsidenten Pierre de Coubertin, der sich somit selbst zum Olympiasieger kürte. Bei der Wahl des Pseudonyms hatte er auf die Namen der beiden Ortschaften aus der Heimat seiner Frau zurückgegriffen. Gesucht ist ein Wort aus der fünften Strophe der Ode. ? = Unlautrer
6.
Dieses Teilrätsel spielt im Harry-Potter-Universum, das wir bereits im Tagesrätsel „cogita et age“ besucht haben. Die Karte zeigt die Strecke des Hogwarts-Express, der zwischen dem Londoner Bahnhof King’s Cross und dem schottischen Hogsmeade, zu Füßen der Zauberschule Hogwarts gelegen, verkehrt. Allerdings kann die Karte nicht der Roman-Wirklichkeit entsprechen, denn zum einen weist der Nordpfeil in eine falsche Richtung, zum anderen gehört das Zauberstab-Geschäft „Ollivanders“ zwar nach London, nicht aber nach Hogsmeade. Abgebildet ist ein Ausschnitt aus der real existierenden „Wizarding World of Harry Potter“ im Universal Orlando Resort. Die dortige Harry-Potter-Welt ist aufgeteilt auf die zwei Themenparks „Universal Studios Florida“ und „Universal’s Islands of Adventure“, die tatsächlich durch den Hogwarts-Express verbunden sind. Gesucht ist das mit dem Fragezeichen markierte Gebäude, das mit Harry Potter gar nichts zu tun hat: ? = The Eighth Voyage of Sindbad Stunt Show (unterschiedliche Schreibweisen werden als richtig erkannt)
7.
In diesem Teilrätsel ist – das verrät uns das Mainzelmännchen am Schluss – ein Werbespot gesucht, wie es auch bereits im Tagesrätsel „Eine produktive Familie“ der Fall war (gut, genau genommen war da natürlich eine Nudel gesucht). Die Bilder stellen vereinfacht das Storyboard des Werbefilmchens dar, und der Tennisschläger vor dem ersten Bild weist darauf hin, dass auch hier wieder ein bekannter Sportler die Hauptrolle spielt. War es im Tagesrätsel noch Steffi Graf, so handelt es sich diesmal um die andere deutsche Tennis-Ikone Boris Becker, der einst für die Baumarkt-Kette „Praktiker“ den Rasenmäher bediente. Den Baumarkt hat’s am Ende auch nicht retten können. Gesucht ist ? = Praktiker
8.
Dieses Teilrätsel zeigt eine Karte mit dem Küstenverlauf von Maine, USA. Über die Bezeichnung des Interstate Highway 95 sollte der Küstenabschnitt gut zu identifizieren sein. Zudem ist die Hauptstadt des Bundesstaats, Augusta, mit einem Stern markiert. Die weiteren Markierungen mit ihren Buchstaben lassen sich aber keinen (realen) Orten zuordnen, denn wie schon im Tagesrätsel „Kann man diesen Karten trauen?“ sind die Orte fiktiv. Dass die Signaturen kleine Kronen tragen, ist kein Zufall, handelt es sich doch allesamt um Orte, die der Schriftsteller Stephen King erdacht hat. So steht „CR“ für das im Tagesrätsel „Der König verkündet die Rückkehr des Premierministers“ gesuchte Castle Rock, außerdem:
Edit: Die „verschwundene Karte“ scheint doch noch da zu sein, aber offenbar verhindert zumindest bei mir der nervige Google-Übersetzer manchmal den Zugriff. Hier ist sie auf jeden Fall.
9.
In diesem Teilrätsel ergreift der Piratenkapitän Ian Tailor selbst das Wort. Er erzählt uns, dass es ihn am Ende seiner Reise nach Japan verschlagen hat, wo er sich – nachdem er die Kartenstücke auf der ganzen Welt verteilt hat – als Gedichtschreiber zur Ruhe setzen will. Bei japanischen Gedichten kommen uns natürlich die Tagesrätsel „恋はデジャ・ブ“ und „Plagiate!“ in den Sinn, in denen das Haiku eine Rolle spielt. Tatsächlich finden wir die Schriftzeichen für „Haiku“ im Hintergrund angedeutet, und innerhalb des Kreises, der nicht ganz zufällig an die Sonnenscheibe der japanische Flagge erinnert, befinden sich kleine Markierungen, die zu 5, 7 und 5 gruppiert sind. Wie im ersten der genannten Tagesrätsel muss nach diesem Muster ein versteckter Text extrahiert werden, allerdings sind diesmal nicht die Wörter, sondern die Silben ausschlaggebend. Entnehmen wir sie nach dem Muster 5-7-5|5-7-5|5-7-5 etc., erhalten wir das folgende Haiku:
Ein Fragezeichen.
Das Kartenstück verborgen
Im Japangedicht.
Somit ist ? = Japangedicht
10.
Im letzten Teilrätsel bewegen wir uns wie schon im Tagesrätsel „Weit weg“ im dreidimensionalen Raum. Eine würfelförmige Gitterstruktur mit der Kantenlänge 4 ist aus den vier Seitenansichten sowie einer Draufsicht abgebildet, wie uns die Koordinatenachsen verraten. Sechzehn vierbuchstabige Wörter, die uns im Verlaufe des Adventskalenders über den Weg gelaufen sind, müssen nun – jeweils senkrecht von oben nach unten – in diesem Gitter platziert werden, stehen also am Ende wie 16 „Säulen“ nebeneinander. Jedem Wort ist ein geometrischer Körper zugeordnet, der auch jeweils über einer der gedachten „Säulen“ der Gitterstruktur schwebt. Bei den Seitenansichten blickt man daher immer auf eine Reihe aus vier hintereinanderstehenden Körpern (und nicht immer sind alle zu sehen).
Jeder Block der Gitterstruktur ist durch eine Koordinatenangabe zu identifizieren; der x-Wert durch römische Ziffern (I–IV), der y-Wert durch arabische Ziffern (1–4) und der z-Wert durch Buchstaben (A–D). Wenn alle Wörter platziert sind, kann der Lösungsbegriff aus einzelnen Buchstaben zusammengesetzt werden.
Hinweis: Man sollte nicht versuchen, die 16 Wörter in die vier leeren Gitter einzutragen, denn dabei handelt es sich ja lediglich um die Ansichten von der Seite. Die inneren Blöcke sind von außen aber gar nicht sichtbar. Wollte man sie korrekt eintragen, müssten die Wörter an den Eckpositionen jeweils doppelt auftauchen und die vier Wörter im Inneren gar nicht (die müssten separat notiert werden).
Ein einfaches Beispiel (weil aus allen Ansichten gut zu sehen):
In der Draufsicht sehen wir bei der Koordinate I1 ein schwarzes Quadrat. Kippen wir gedanklich das Gitter nach hinten, erhalten wir die darüber abgebildete Ansicht. Auch hier sehen wir links ein schwarzes Quadrat als vorderstes Symbol in der Reihe. Kippen wir jetzt nach rechts, sehen wir auch von dieser Seite, nun rechts, zuvorderst ein schwarzes Quadrat. Da also dieser Körper aus allen drei Ansichten als schwarzes Quadrat erscheint, muss es sich um den schwarzen Würfel handeln, der über der Koordinate I1 schwebt. Demzufolge ist das Wort „HEXE“ dort (gedanklich) einzutragen. Im Lösungsbegriff ist unter anderem nach dem Buchstaben „I1C“ gesucht; das ist dann der dritte Buchstabe des Wortes „HEXE“, also ein „X“.
Hier die komplette Anordnung:
(was soviel heißen soll wie: Oh nein, ein riesiger Buchstabensalat! )
Dieses Teilrätsel zeigt einen Ausschnitt der Linie U6 des Berliner U-Bahn-Netzes. Die Berliner Verkehrsbetriebe hatten uns im Tagesrätsel „Rätselhafte Rücklage“ beschäftigt. Die Namen einiger Haltestellen sind durch Flaggen der namensgebenden Städte bzw. Länder repräsentiert (die Schraffuren entsprechen dabei den Regeln der heraldischen Tingierung; nur bei den Wappen wurde wegen der Kleinteiligkeit darauf verzichtet), nämlich von rechts nach links „Hallesches Tor“, „Französische Straße“, „Oranienburger Tor“ und „Stettiner Bahnhof“. Letztere Haltestelle trägt heute den Namen „Naturkundemuseum“, wurde aber 1923 als „Stettiner Bahnhof“ eröffnet und behielt diesen Namen bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Während dieser Zeit hieß die gesuchte Haltestelle, die heute „Mehringdamm“ heißt, „Belle-Alliance-Straße“. Also ? = Belle-Alliance-Straße
2.
Dieses Teilrätsel zeigt eine Karte mit dem Küstenverlauf von Südafrika. Zusammen mit der Abbildung des Oktopus führt uns das zum Tagesrätsel „Jenseits von Afrika“, in dem Krake Paul eine Rolle spielt, der 2010 die Ergebnisse von acht Spielen der Fußball-WM in Südafrika vorhergesagt hat. Die Rautensignaturen markieren die Städte, in denen diese acht Spiele stattgefunden haben, und die Namen sind die Vornamen der beteiligten Schiedsrichter. Die Fragezeichen stehen für die nicht aufgeführten Referees Howard Webb (Finale NED–ESP in Johannesburg) [??] und Ravshan Irmatov/Ermatov (Viertelfinale ARG-GER in Kapstadt) [???]. Somit ist ? = HowardRavshan.
3.
In diesem Teilrätsel wird der Name eines Musikstückes gesucht. Wer es gleich anhand der Noten identifizieren kann, ist hier sicherlich im Vorteil, aber es gibt weitere Hinweise. Überlagert wird das Notenblatt von einem Gemälde, das in gewisser Weise in Verbindung zu dem Musikstück steht. Um es zu identifizieren, kann man den Hinweis oben rechts nutzen, das Logo (oder zumindest eines der Logos) des 90er-Jahre-Musikprojekts „Enigma“. Nein, das gesuchte Musikstück stammt nicht von denen (darum ist das Logo durchgestrichen), aber auch sie haben einen Bezug zu dem Gemälde; sie verwendeten es auf dem Cover ihrer Single „Principles of Lust“. Es handelt sich um das Werk „Allegorie der Liebe“ von Agnolo Bronzino. Ein Ausschnitt daraus, nämlich der rechte Fuß des Cupido, erlangte Berühmtheit durch die Komikertruppe Monty Python, über die wir uns bereits im Tagesrätsel „Physikstunde“ amüsiert haben, denn sie nutzte ihn als zentrales Element im Vorspann ihres „Monty Python’s Flying Circus“. Dessen eingängige Titelmelodie wiederum findet sich auf dem Notenblatt wieder. ? = The Liberty Bell March
4.
Dieses Teilrätsel erzählt eine kleine Geschichte von unerwünschtem Getier auf einem Piratenschiff. Die Erwähnung der Ratten verweist auf das Tagesrätsel „Mission Impossible“, in dem es um die unerwünschten Folgen einer Rattenplage in Hanoi ging. In unserem Comicstrip sind die Ratten aber nicht das Problem, sondern ein anderes Tier, das wir so ähnlich auch aus dem Tagesrätsel kennen. Der Maat antwortet auf die Frage des Käpt’ns, welches Tier ihm entwischt ist, dass es sich um eine Echte Kobra (wissenschaftlicher Name: „Naja“) handelt, genauer um eine Brillenschlange („Naja Naja“). Also ist ? = Brillenschlange
5.
Dieses Teilrätsel zeigt einen stark zensierten Text sowie eine rudimentäre Karte mit der einzigen konkreten Angabe „D417“. Dabei handelt es sich um die Bezeichnung einer Straße in Elsass-Lothringen (Frankreich). Da sie nicht allzu lang ist, lässt sich leicht der abgebildete Straßenverlauf finden und „M.“ als Munster identifizieren. Die beiden Pfeile zeigen demnach auf die Ortschaften „Hohrod“ und „Eschbach-au-val“. Diese führen uns (evtl. zusammen mit den lesbaren Wörtern „Ehre“ und „Palme“) zu einer kuriosen Episode der Olympischen Spiele von 1912, die Thema im Tagesrätsel „Es war einmal ...“ waren. Dort gewann ein vermeintlich deutsches Schriftsteller-Duo namens Georges Hohrod und Martin Eschbach die Goldmedaille in der Disziplin Literatur mit dem Werk „Ode an den Sport“. In Wahrheit handelte es sich um ein Pseudonym des IOC-Präsidenten Pierre de Coubertin, der sich somit selbst zum Olympiasieger kürte. Bei der Wahl des Pseudonyms hatte er auf die Namen der beiden Ortschaften aus der Heimat seiner Frau zurückgegriffen. Gesucht ist ein Wort aus der fünften Strophe der Ode. ? = Unlautrer
6.
Dieses Teilrätsel spielt im Harry-Potter-Universum, das wir bereits im Tagesrätsel „cogita et age“ besucht haben. Die Karte zeigt die Strecke des Hogwarts-Express, der zwischen dem Londoner Bahnhof King’s Cross und dem schottischen Hogsmeade, zu Füßen der Zauberschule Hogwarts gelegen, verkehrt. Allerdings kann die Karte nicht der Roman-Wirklichkeit entsprechen, denn zum einen weist der Nordpfeil in eine falsche Richtung, zum anderen gehört das Zauberstab-Geschäft „Ollivanders“ zwar nach London, nicht aber nach Hogsmeade. Abgebildet ist ein Ausschnitt aus der real existierenden „Wizarding World of Harry Potter“ im Universal Orlando Resort. Die dortige Harry-Potter-Welt ist aufgeteilt auf die zwei Themenparks „Universal Studios Florida“ und „Universal’s Islands of Adventure“, die tatsächlich durch den Hogwarts-Express verbunden sind. Gesucht ist das mit dem Fragezeichen markierte Gebäude, das mit Harry Potter gar nichts zu tun hat: ? = The Eighth Voyage of Sindbad Stunt Show (unterschiedliche Schreibweisen werden als richtig erkannt)
7.
In diesem Teilrätsel ist – das verrät uns das Mainzelmännchen am Schluss – ein Werbespot gesucht, wie es auch bereits im Tagesrätsel „Eine produktive Familie“ der Fall war (gut, genau genommen war da natürlich eine Nudel gesucht). Die Bilder stellen vereinfacht das Storyboard des Werbefilmchens dar, und der Tennisschläger vor dem ersten Bild weist darauf hin, dass auch hier wieder ein bekannter Sportler die Hauptrolle spielt. War es im Tagesrätsel noch Steffi Graf, so handelt es sich diesmal um die andere deutsche Tennis-Ikone Boris Becker, der einst für die Baumarkt-Kette „Praktiker“ den Rasenmäher bediente. Den Baumarkt hat’s am Ende auch nicht retten können. Gesucht ist ? = Praktiker
8.
Dieses Teilrätsel zeigt eine Karte mit dem Küstenverlauf von Maine, USA. Über die Bezeichnung des Interstate Highway 95 sollte der Küstenabschnitt gut zu identifizieren sein. Zudem ist die Hauptstadt des Bundesstaats, Augusta, mit einem Stern markiert. Die weiteren Markierungen mit ihren Buchstaben lassen sich aber keinen (realen) Orten zuordnen, denn wie schon im Tagesrätsel „Kann man diesen Karten trauen?“ sind die Orte fiktiv. Dass die Signaturen kleine Kronen tragen, ist kein Zufall, handelt es sich doch allesamt um Orte, die der Schriftsteller Stephen King erdacht hat. So steht „CR“ für das im Tagesrätsel „Der König verkündet die Rückkehr des Premierministers“ gesuchte Castle Rock, außerdem:
- D = Derry
- H = Haven
- LTI = Little Tall Island
- JL = Jerusalem’s Lot
- DSL = Dark Score Lake
- LK = Lake Kashwakamak
Edit: Die „verschwundene Karte“ scheint doch noch da zu sein, aber offenbar verhindert zumindest bei mir der nervige Google-Übersetzer manchmal den Zugriff. Hier ist sie auf jeden Fall.
9.
In diesem Teilrätsel ergreift der Piratenkapitän Ian Tailor selbst das Wort. Er erzählt uns, dass es ihn am Ende seiner Reise nach Japan verschlagen hat, wo er sich – nachdem er die Kartenstücke auf der ganzen Welt verteilt hat – als Gedichtschreiber zur Ruhe setzen will. Bei japanischen Gedichten kommen uns natürlich die Tagesrätsel „恋はデジャ・ブ“ und „Plagiate!“ in den Sinn, in denen das Haiku eine Rolle spielt. Tatsächlich finden wir die Schriftzeichen für „Haiku“ im Hintergrund angedeutet, und innerhalb des Kreises, der nicht ganz zufällig an die Sonnenscheibe der japanische Flagge erinnert, befinden sich kleine Markierungen, die zu 5, 7 und 5 gruppiert sind. Wie im ersten der genannten Tagesrätsel muss nach diesem Muster ein versteckter Text extrahiert werden, allerdings sind diesmal nicht die Wörter, sondern die Silben ausschlaggebend. Entnehmen wir sie nach dem Muster 5-7-5|5-7-5|5-7-5 etc., erhalten wir das folgende Haiku:
Ein Fragezeichen.
Das Kartenstück verborgen
Im Japangedicht.
Somit ist ? = Japangedicht
10.
Im letzten Teilrätsel bewegen wir uns wie schon im Tagesrätsel „Weit weg“ im dreidimensionalen Raum. Eine würfelförmige Gitterstruktur mit der Kantenlänge 4 ist aus den vier Seitenansichten sowie einer Draufsicht abgebildet, wie uns die Koordinatenachsen verraten. Sechzehn vierbuchstabige Wörter, die uns im Verlaufe des Adventskalenders über den Weg gelaufen sind, müssen nun – jeweils senkrecht von oben nach unten – in diesem Gitter platziert werden, stehen also am Ende wie 16 „Säulen“ nebeneinander. Jedem Wort ist ein geometrischer Körper zugeordnet, der auch jeweils über einer der gedachten „Säulen“ der Gitterstruktur schwebt. Bei den Seitenansichten blickt man daher immer auf eine Reihe aus vier hintereinanderstehenden Körpern (und nicht immer sind alle zu sehen).
Jeder Block der Gitterstruktur ist durch eine Koordinatenangabe zu identifizieren; der x-Wert durch römische Ziffern (I–IV), der y-Wert durch arabische Ziffern (1–4) und der z-Wert durch Buchstaben (A–D). Wenn alle Wörter platziert sind, kann der Lösungsbegriff aus einzelnen Buchstaben zusammengesetzt werden.
Hinweis: Man sollte nicht versuchen, die 16 Wörter in die vier leeren Gitter einzutragen, denn dabei handelt es sich ja lediglich um die Ansichten von der Seite. Die inneren Blöcke sind von außen aber gar nicht sichtbar. Wollte man sie korrekt eintragen, müssten die Wörter an den Eckpositionen jeweils doppelt auftauchen und die vier Wörter im Inneren gar nicht (die müssten separat notiert werden).
Ein einfaches Beispiel (weil aus allen Ansichten gut zu sehen):
In der Draufsicht sehen wir bei der Koordinate I1 ein schwarzes Quadrat. Kippen wir gedanklich das Gitter nach hinten, erhalten wir die darüber abgebildete Ansicht. Auch hier sehen wir links ein schwarzes Quadrat als vorderstes Symbol in der Reihe. Kippen wir jetzt nach rechts, sehen wir auch von dieser Seite, nun rechts, zuvorderst ein schwarzes Quadrat. Da also dieser Körper aus allen drei Ansichten als schwarzes Quadrat erscheint, muss es sich um den schwarzen Würfel handeln, der über der Koordinate I1 schwebt. Demzufolge ist das Wort „HEXE“ dort (gedanklich) einzutragen. Im Lösungsbegriff ist unter anderem nach dem Buchstaben „I1C“ gesucht; das ist dann der dritte Buchstabe des Wortes „HEXE“, also ein „X“.
Hier die komplette Anordnung:
- I1: schwarzer Würfel
- I2: weiße Kugel
- I3: Zylinder mit schwarzer Stirnseite
- I4: Prisma mit schwarzer Stirnseite
- II1: weißer Zylinder
- II2: weiße Pyramide
- II3: schwarzes Rohr
- II4: weißer Würfel
- III1: weißes Prisma
- III2: Rohr mit schwarzer Stirnseite
- III3: schwarz-weiße Pyramide
- III4: weißes Rohr
- IV1: Zylinder mit schwarzer Mantelfläche
- IV2: Prisma mit schwarzer Seite
- IV3: schwarze Kugel
- IV4: Rohr mit schwarzer Mantelfläche
- III3B: HOLZ
- I3D: POOH
- III4A: NUSS
- II4B: GOLD
- II3A: LUTZ
- I4B: PECH
- I2C: ENTE
- II2A: TAMA
- IV2D: ROSE
- III1B: URUK
- IV4A: SENF
- III2B: FAUL
- III3C: HOLZ
- II1B: PAUL
- II4D: GOLD
- IV1B: AXEL
- I1C: HEXE
- IV3A: LINZ
(was soviel heißen soll wie: Oh nein, ein riesiger Buchstabensalat! )
Hat man alle 12 Kartenstücke zusammen, lassen sich diese zur Karte einer Insel zusammensetzen, die in aller Regel wie folgt aussieht:
Der Name „Clandestine Island“ legt nahe, dass wir die gesuchte „verborgene Insel“ gefunden haben. Wo ist aber nun der Schatz zu finden? Zwar sehen wir eine Schatzkiste in der Ecke stehen, aber die liefert uns keine Lösung, die wir einschicken könnten. In der Kartenmitte gibt ein Spruch einen Hinweis:
Ein Schatz ist zu finden – vor Anker, ihr Leut.
Im Kreuze verborgen und sicher vertäut.
Den Anker und das Tau finden wir im Rand der Karte wieder. Folgt man, vom Anker ausgehend, dem Tau rund um die Karte, so passiert man nacheinander diverse Gegenstände und Personen: einen Totenschädel, eine Fackel, eine Meerjungfrau etc. Diese finden sich als Ortsbeschreibungen auf der Karte wieder, z. B. „Anchor Bay“, „Skull Rock“ etc. Bei diesen Ortsbeschreibungen sind einzelne Buchstaben unterstrichen, die hintereinander geschrieben die finale Chiffre ergeben sollten.
Aber die Chiffre nhBaSoocClicmrFtnaeykdCidlspoocCuvbnatihy bzw. nhBaSoocClicmrFtnaklldCidlspoocCuvbnatihy (je nachdem, ob man den Haken als „Pulley“ oder „Hook“ bezeichnet hat) führt nur zu einer Fehlermeldung. Die Grundidee ist zwar richtig, aber tatsächlich verbirgt sich hinter der Karte mehr, als auf den ersten Blick zu erkennen ist. Die Überschrift des Tages lautet „X Marks the Spot“, und auch auf der Karte steht, der Schatz sei „im Kreuze verborgen“. Auf der Karte ist aber kein X, kein Kreuz zu sehen...
Der Name „Clandestine Island“ legt nahe, dass wir die gesuchte „verborgene Insel“ gefunden haben. Wo ist aber nun der Schatz zu finden? Zwar sehen wir eine Schatzkiste in der Ecke stehen, aber die liefert uns keine Lösung, die wir einschicken könnten. In der Kartenmitte gibt ein Spruch einen Hinweis:
Ein Schatz ist zu finden – vor Anker, ihr Leut.
Im Kreuze verborgen und sicher vertäut.
Den Anker und das Tau finden wir im Rand der Karte wieder. Folgt man, vom Anker ausgehend, dem Tau rund um die Karte, so passiert man nacheinander diverse Gegenstände und Personen: einen Totenschädel, eine Fackel, eine Meerjungfrau etc. Diese finden sich als Ortsbeschreibungen auf der Karte wieder, z. B. „Anchor Bay“, „Skull Rock“ etc. Bei diesen Ortsbeschreibungen sind einzelne Buchstaben unterstrichen, die hintereinander geschrieben die finale Chiffre ergeben sollten.
Aber die Chiffre nhBaSoocClicmrFtnaeykdCidlspoocCuvbnatihy bzw. nhBaSoocClicmrFtnaklldCidlspoocCuvbnatihy (je nachdem, ob man den Haken als „Pulley“ oder „Hook“ bezeichnet hat) führt nur zu einer Fehlermeldung. Die Grundidee ist zwar richtig, aber tatsächlich verbirgt sich hinter der Karte mehr, als auf den ersten Blick zu erkennen ist. Die Überschrift des Tages lautet „X Marks the Spot“, und auch auf der Karte steht, der Schatz sei „im Kreuze verborgen“. Auf der Karte ist aber kein X, kein Kreuz zu sehen...
...bis man sie anders zusammensetzt, nämlich in Form eines Kreuzes:
Jetzt erst sehen wir die wahre Gestalt der „verborgenen Insel“. In der Mitte prangt das gesuchte X, und das Tau nimmt nun einen gänzlich anderen Verlauf:
Jetzt erst sehen wir die wahre Gestalt der „verborgenen Insel“. In der Mitte prangt das gesuchte X, und das Tau nimmt nun einen gänzlich anderen Verlauf:
- Anker: Anchor Bay
- Schädel: Skull Rock
- (Kokospalme: Coconut Mountain) *optional
- Säbel: Cutlass Cove
- Dublonen: Doubloon Coast
- Seestern: Starfish Bay
- Schlamm: Muddy Creek
- Dreizack: Trident Cliffs
- Neptun: Neptune’s Grotto
- Meerjungfrau: Malicious Mermaids
- Lyra: Lyre Fields
- Kette: Catena Strait
- Internetadresse
— Gewinn —