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Vorschau

von  Antonio Moss
04.06.2016
Serena (Serious Game)

Auf den German Dev Days 2016 gab es so einige interessante Vorträge. Einem davon konnte man am zweiten Tag im Bistro des mainhaus Stadthotels beiwohnen. Er hieß „Spielerisch die Zukunft gestalten - Game-Design als Brücke zwischen Forschung und Zielgruppe Mädchen und Erneuerbaren Energien". Puh!


Linda Kruse, Geschäftsführerin bei The Good Evil


Der Titel des Vortrags, der kurzfristig anstelle eines anderen gehalten wurde, mag erstmal etwas verwirrend klingen. Gibt es diese Zielgruppe überhaupt? Linda Kruse, Geschäftsführerin von the Good Evil und verantwortlich für das Spielkonzept sowie Game Design beim Projekt Serena, ist fest davon überzeugt und hat deshalb mit ihrem Team den Kontakt zu Mädchen im Alter von 13 bis 15 Jahren gesucht. Mit diesen hat sie das Konzept hinter dem Spiel besprochen und auch Fragen zum Design gestellt. Immerhin sollen sie sich später mit der Spielfigur identifizieren können. Im Spiel gibt es beispielsweise ein Szenario, welches in einer Zoohandlung spielt. Es wurde auf die für den Spielverlauf wichtigsten Dinge geachtet. Doch auf die Frage, was die Mädchen gerne in dieser Zoohandlung tun würden, war die einstimmige Antwort: Tiere füttern!

Ist das ein authentisches Kinderzimmer?

Damit das Spiel am Ende also so nah wie möglich an der Zielgruppe ist und diese abholt, wird mit eben dieser erörtert, was sie denn anspricht. Stimmt die Einrichtung des Kinderzimmers? Wie wichtig sind Styling und Kleidung der Figur? Je mehr sich die potentiellen Spielerinnen (aber auch Spieler!) in der Spielwelt wohl fühlen, desto größer ist auch der Lerneffekt, den dieses Spiel haben soll. Denn immerhin gehört es zu den Serious Games, die dafür gemacht sind, nachweisbar wertvolles Wissen zu vermitteln. Im Mittelpunkt stehen bei Serena Erneuerbare Energien. Im Spiel gibt es dann etwa Rätsel, in denen es um verschiedenartige Glühbirnen geht, die es auszutauschen gilt.

Mit freundlicher Unterstützung

Gefördert wird dieses Point-and-Click-Adventure vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und entsteht in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsladen Bonn und der Technischen Universität Dresden. Erscheinen soll das Spiel dann kostenlos als Download für iOS- und Android-Geräte sowie als Webversion.

Offizielle Homepage zum Projekt Partner: Wissenschaftsladen Bonn Partner: Technische Universität Dresden

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