Lang erwartet und am 5. November endlich verfügbar ist das neue Adventure der Runaway-Entwickler Pendulo Studios, Blacksad. Dabei handelt es sich um eine spielerische Erweiterung der gleichnamigen Graphic-Novel-Reihe von zwei spanischen Autoren, die im New York der 1950er spielt und wie andere Crime-Noir-Werke Themen wie Rassismus und Korruption aufgreifen. Dabei sind alle Figuren ähnlich wie einige Charaktere in Telltales The Wolf Among Us anthropomorphe Tiere, die sich wie Menschen verhalten, jedoch die verschärften Sinne der Tiere mitbringen. So kann Detektiv Blacksad, der eine Katze ist, seinen hervorragendem Hörsinn zu seinem Vorteil einsetzen.
Der Einstieg in die Handlung findet in klassischer Noir-Manier in Blacksads Büro statt: Während er dort geschliffen aus dem Off sprechend über seinen letzten Fall sinniert, kommt ein betrogener Ehemann hereinmarschiert und will ihm an den Kragen. Das nutzt der Titel, um Spieler per Tutorial an die Quicktime-Mechanik heranzuführen. Ganz ähnlich wie viele Telltale-Titel ist das neue Pendulo-Projekt nämlich auf die narrativen Aspekte fokussiert und nutzt dabei in actionreichen Szenen auch Quick-Time-Events, während Rätsel eher in den Hintergrund treten und nur da vorkommen, wo sie auch als Teil der Handlung Sinn ergeben.
Nach dem Tutorial wird Blacksad für seinen eigentlichen Fall gebrieft: Im örtlichen Boxclub ist der aufstrebende Box-Star verschwunden und der Club-Besitzer hat sich im Ring erhängt. Blacksad scheint allerdings nicht an die Selbstmord-These zu glauben, und so begibt er sich erstmal zum Tatort, um diesen zu untersuchen. Damit beginnt eine längere Sequenz, in der man frei herumlaufen, die Umgebung untersuchen und mit Figuren reden darf. Markante Erkenntnisse behält Blacksad im Kopf und in einem Sherlock-Holmes-artigen Gedankenwelt-Rätsel können diese zu relevanten Schlussfolgerungen kombiniert werden.
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