Mit wievielen Charaktere spielst Du am Liebsten?

Der Anlaufpunkt für alle, die selbst ein Adventure programmieren wollen.
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Wieviele Figuren steuerst Du am Liebsten bei einem Adventure?

Ich steuere am Liebsten EINE Figur (wie in Monkey Island), da ich mich dann am Besten mit dem Charakter und der Story identifizieren kann
15
54%
Ich finde ZWEI Figuren interessanter (wie bei Baphomets Fluch), weil man dann das Geschehen auch mal aus einer anderen Sichtweise oder Perspektive erleben kann
6
21%
Ich würde gerne öfters DREI Figuren steuern (wie in Maniac Mansion), insbesondere wenn man anfangs auswählen kann, welche Figur man steuern darf.
1
4%
Ich find's gut, wenn man VIER oder mehr Figuren steuern kann (wie bei Zak McKraken), denn dann kann man z. B. zwei unterschiedliche Teams an zwei verschiedenen Lokalitäten spielen
1
4%
Mir ist das egal. Ich spiel alles gleich gerne.
5
18%
 
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FritzM
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Mit wievielen Charaktere spielst Du am Liebsten?

Beitrag von FritzM »

Hallo,

hab mal wieder eine dieser berühmten FritzM-Umfragen bezüglich selbst erstellte Fan-Adventures in petto:

Mich würde mal interessieren, mit wievielen Charakteren ihr ein Adventure am Liebsten spielt, d. h. wieviele Figuren machen Eurer Meinung nach ein Adventure interessanter? Ist natürlich nur mal so eine Grundsatz-Frage, denn Ausnahmen gibt's ja immer.

Ich persönlich spiel' zum Beispiel am Liebsten mit EINEM Charakter, weil ich mich dann am Besten mit der Story und der Hauptfigur identifizieren kann. Natürlich spiel ich auch gerne mal mit mehreren Figuren, wenn es gut umgesetzt wird (wie in DOTT, MM oder Indy) aber am Liebsten ist es mir schon, wenn ich nur eine Figur steuere, da mir der Held dann auch irgendwie ans Herz wächst, wenn ich ihn steuere und über ihn die Abenteuer erlebe.

Eine Idee, die ich bisher in noch keinem Adventure entsprechend umgesetzt sah (vielleicht irre mich ja auch), wäre aber auch beispielsweise einen bestimmten zeitlichen Abschnitt zuerst mit der einen Figur und danach mit einer anderen Figur den selben Zeitabschnitt zu spielen (wie z. B. bei Max Payne II), um vielleicht auch andere Zwischensequenzen und Lokalitäten zu sehen und den Fortgang der Story aus einer anderen Sichtweise zu erzählen. Das wär' doch mal was, oder? Was meint Ihr?

Interessant wär ja auch mal eine Liste mit allen Adventures und den Charakteren, die man da steuern kann. Vielleicht kann ja da jeder seinen Teil dazu beitragen... ;)

Ich fang mal an (so aus dem Gedächtnis - auch wenn's schon ne Weile her ist):
  • Indiana Jones and the last crusade: Indy und Henry Jones
  • Indiana Jones and the Fate of Atlantis: Indy Jones und Sophia Hapgood
  • The Secret of Monkey Island: Guybrush Threepwood
  • Day of the Tentacle: Bernard, Hoagie und Laverne
  • Zak McKraken: Zak, Annie, Melissa & Leslie
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Yarcanox
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Beitrag von Yarcanox »

Ich persönlich spiel' zum Beispiel am Liebsten mit EINEM Charakter, weil ich mich dann am Besten mit der Story und der Hauptfigur identifizieren kann.
Jo tu ich eigentlich auch. Auch wenn ich ebenfalls auch anderes spiele, aber es ging ja darum, was mir am liebsten ist :) => ein charakter
flob
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Beitrag von flob »

Herrlich, ein neuer FritzM-Klassiker! :D

Für mich kommt es auf's Adventure an. Manchmal lebt das Spiel einfach von der Hauptfigur alleine und die Story hängt ziemlich fest an ihr (z.B. Leisure Suit Larry oder Guybrush in Monkey Island). Da finde ich es eher ungeschickt, wenn man die spielbare Figur wechselt - das bringt nichts (auch wenn es bei Larry, glaub ich, mal der Fall war). Oft wird ein Adventure durch mehrere spielbare Figuren aber auch richtig aufgewertet, z.B. hat es mich bei BF immer gefreut, wenn ich mal Nico spielen durfte. DOTT hat vom Wechsel zwischen den Figuren gelebt, ohne wäre das Spiel undenkbar. Bei Maniac Mansion fand ich den Wechsel eher überflüssig - man hätte nur ein paar Rätsel ändern müssen und diesen blöden Kerker abschaffen... Insgesamt mag ich ein bis zwei Hauptfiguren am liebsten (wobei eine die wichtigere sein sollte wie bei BF oder Tunguska). Wenn's gut passt, dürfen es aber auch mal mehr sein (bin schon gespannt auf Overclocked).
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DieFüchsin
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Beitrag von DieFüchsin »

Ich stimme Flob in allen Punkten zu, wobei es mich bei MM weniger als bei Zak gestört hat, zu wechseln. Wohl, weil ich die beiden Mädels nicht so witzig fand wie Zak.
Danke, Adventuretreff! <3
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Mister L
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Beitrag von Mister L »

Hmm, wieder mal schwer eine genau passende Option auszuwählen. Mehr als eine Figur zu steuern ist auf jeden Fall interessant.
Das hat mit zuletzt beim Clever&Smart-Adventure (verständlicherweise :wink: ) sehr gut gefallen.

Ich finde allerdings, dass dies sehr von den Protagonisten abhängig ist, wenn es funktionieren soll. Die Figuren müssten alle gleich interessant sein und auch spezielle Aufgaben haben.

Maniac Mansion habe ich eigentlich nie mit Jeff gespielt, weil er eben nix kann, was für die Lösung relevant ist.
Und wenn ich in einem Indy-Adventure wählen sollte ob ich Indy, Marcus oder Sallah steuren soll, würde ich wohl immer Indy nehmen... :wink:

Was ich auch toll finde ist, wenn man jederzeit frei wählen kann, welche Figur man steuern möchte. Bei Baphomets Fluch hat ja quasi das Game entschieden, mit welcher Figur man gerade spielen soll.
My MMM-Episodes: #7 "Right said Fred", #32 "Secret of Maniac Mansion", # 33 "Carry on Smiley", H05 "Escape from Maniac Mansion", #45 "Maniac Monday", #54 "CSI:RONVILLE", #58 "The People's Court", #70 "Maniac Mansion Begins", #74 "The Curse of King RootenTooten", #93 "Murder a.t. Moonshine Mansion"
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fireorange
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Beitrag von fireorange »

Aber Zak war toll, weil es soviel Spaß gemacht hat die einzelnen Charaktere zu töten. :twisted: Dass MM ohne Zweifel ein gutes Beispiel ist, was das Spiel mit unterschiedlichen Charakteren angeht, brauch ich wohl net mehr zu erwähnen. DOTT ist da natürlich genauso gut durchdacht.

Bei heutigen Spielen fand ich die Bone-Serie in diesem Bereich ganz gut. Vor allem der zweite Teil, in dem man die Rolle von allen drei Bone-Brüdern übernehmen kann, die natürlich alle ihren eigenen Charakter und Reiz haben. :wink: In einem lustigen Comicadventure kann so ein Charakterwechsel ohnehin ganz nett sein.

Bei Dreamfall war es ohne Zweifel ganz toll in unterschiedliche Charaktere zu schlüpfen, weil sie eben alle ihre eigene Geschichte hatten und irgendwie im Verlauf der Handlung Verbindungen zueinander aufbauten. Außerdem wurden gerade die Dreamfall-Charaktere sehr realistisch geschaffen und es wurde auf Charakterentwicklungen abgezielt.

Na ja, bei vielen Adventures kommt man mit einem Charakter eigentlich gut aus. Heut gibts das aber auch wieder sehr oft in Adventurespielen und solange es irgendwie sinnvoll ist, ist das auch ok.
Mein Animal-Crossing-Tagebuch bei DKSN.

Entwicklerin von Twine-Stories sowie Mini-Adventures aus der Interactive Short Collection. -> fireorange bei itch.io!

Bäckerin von: Beyond the Edge of Owlsgard, A Twisted Tale, Beyond Shadowgate, Twilight Oracle.

Autorin von Minotaurus in den Sternen und weiteren Büchern (tredition, amazon etc).
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Problem
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Beitrag von Problem »

Ich bevorzuge einen Charakter.
Allerdings hängt das sehr von der Story ab, und der Art, wie sie erzählt wird. Das ist ein bisschen wie mit Romanen oder Filmen. Es gibt Romane, die alles aus der Sicht eines Protagonisten erzählen, und es gibt Romane, die zwischen verschiedenen Orten und Charakteren hin- und herwechseln. Manchmal ist das auch notwendig, um eine Story mit ihren Zusammenhängen vernünftig darzustellen. Eine pauschale Antwort kann man also schwer geben, denn wenn es der Story dient, sind auch mehrere spielbare Charaktere reizvoll. Und nicht zuletzt ergeben sich dadurch auch neue, interessante Rätselvarianten.
Alles in allem mag ich es aber mehr, wenn ich einem Charakter das ganze Spiel über folgen kann.
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KhrisMUC
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Beitrag von KhrisMUC »

Ich fand das Konzept von Fahrenheit genial, da man hier Täter und Polizei abwechselnd gespielt hat. Ich war immer hin- & hergerissen, ob ich mit den Cops gewissenhaft ermitteln, oder doch lieber nachlässig sein soll, um den Helden davonkommen zu lassen (auch wenn mir klar war, dass die Story vorgegeben ist und es mehr oder weniger keinen Unterschied macht).

Genial finde ich auch, wenn die unterschiedlichen Hauptpersonen zusammenarbeiten müssen (z.B. Gobliiins und die Nachfolger).

Ob es jetzt zwei, drei oder vier Personen sind, ist relativ egal, insofern finde ich, dass die Umfrage wieder etwas unglücklich formuliert ist. Eine Unterscheidung zwischen a) einer Person und b) Mehreren, die kooperieren bzw. c) Mehreren, die sich abwechseln, fände ich sinnvoller.
Also Monkey Island, Gobliiins oder Dreamfall?
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TheRock
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Beitrag von TheRock »

Also ich finds mit einer am besten, weil man sich mit dem Hauptcharakter dann besser identifizieren kann,
aber BF hat mir auch mit 2 Charakteren immer gt gefallen!
Mehr solltens meiner Meinung nach aber wirklich nicht sein!
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fireorange
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Beitrag von fireorange »

Stimmt, die Gobliiins sind auch ein gutes Beispiel für perfektes Teamwork. :wink:
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FritzM
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Beitrag von FritzM »

*grins*

Naja, man kann's halt auch bei dieser Umfrage wieder nicht allen Recht machen:

Es allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann! ;)

Mir war wichtig zu unterscheiden, ob man 2 Figuren spielt - egal ob abwechselnd, gleichzeitig (also den gleichen Zeitabschnitt hintereinander mit 2 Figuren wie z. B. bei Max Payne II) oder kooperierend - oder 3 Figuren, wobei man eben anfangs auswählen darf, wen man spielt und die Charaktere unterschiedliche Fähigkeiten haben, usw.

Es kann und soll ja ohnehin jeder seine Meinung noch im Beitrag verbal festigen und erläutern!

Dass es vom Spiel abhängt ist mir auch klar, aber manche Spieler bevorzugen eben doch eine bestimmte Anzahl - wie gesagt, ich spiel auch gern 2 oder mehrere Charaktere, aber am Liebsten ist mir EINE Figur! ;)
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neon
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Beitrag von neon »

Da siehst Du mal wieder, wie zwecklos solche Umfragen sind *g*
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"

- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962
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DieFüchsin
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Beitrag von DieFüchsin »

dann frag doch gleich so ;)
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LAF
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Beitrag von LAF »

1-2 Figuren habe mal 2 gesagt da siehe Baphomets Fluch ja gut funktioniert hat oder Tunguska .. :) 1 ist nicht schlecht! Gegen 2 habe ich auch nichts zu sagen, wenn es gut durchgesetzt ist! :D :D
Just the old one's
Oldschool RPG's: auf http://www.rpg-atelier.net/ :)
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subbitus
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Beitrag von subbitus »

Ich kann die Umfrage jetzt auch nicht wirklich beantworten, denn es ist nicht unbedingt eine Frage der Anzahl, sondern wie man sie in die Handlung integriert.

Manchmal kann man Personen parallel spielen (bestes Beispiel ist MM und DOTT), wodurch ein ganz anderes Rätseldesign möglich ist.
Sam & Max ist eine weitere Variante, in der Max ja praktisch als Inventargegenstand benutzt werden kann.

Mehrere Personen hintereinander in verschieden Abschnitten/Handlungssträngen zu spielen, kann, wenn es gut umgesetzt wird, ebenfalls sehr interessant sein. Fahrenheit hab ich da ebenfalls sehr positiv in Erinnerung aber auch Dremfall ist da ein gutes Beispiel.

Es hat also eher was mit der Umsetzung zu tun.
Sherman Bragbone - A Cupful of Trouble
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