Adventure-Treff

Hallo Leute,

ich geh jetzt dann ins Kino und schau mir Rocky 6 an!

Hat ziemlich gute Kritiken bekommen!
Ich bin mal gespannt!

Sind hier Rocky-Fans?

ja! Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die fünf ersten Filme erst vor ca. 2 Jahren das erste Mal gesehen habe. Aber die sind wirklich verdammt gut, besonders natürlich Teil 1 und 3. Aber auch 2 und 4 finde ich äußerst gelungen. Nur der fünfte Teil ist nicht sonderlich gut geworden. Wenn der sechste Teil, den ich auch noch nicht gesehen habe, einen würdigen Abschluß der Reihe schafft, wäre das schon toll. Werde ihn aber wohl erst auf DVD gucken.

Also der erste Rocky Teil war ein rundum sehr guter Film, die anderen waren einfach nur unterhaltsam, Teil V ausgenommen. Bis jetzt gab es wirklich nur gute Kritiken zu Rocky VI und er soll auch der beste seit Teil 1 sein. Hab ihn leider selbst noch nicht gesehn, kann mir aber gar nicht vorstellen, dass er sonderlich schlecht ist. Sylvester Stallone is einfach immer noch ein ganz großer, ich freu mich schon auf Rambo 4!

Madmax1603 hat geschrieben:Bis jetzt gab es wirklich nur gute Kritiken zu Rocky VI

Daumen nach unten in der Cinema würde ich jetzt nicht als gut bezeichnen

Okay: Alle Kritiken, dich bis jetzt gelesen hab, waren gut.

Hallo Leute!

Ich war gestern in Rocky 6 und ich muss sagen:

Wahnsinn!

Ok, ich will den Film jetzt hier nicht in den Himmel loben, weil dann andere, die ins Kino gehen eine gewisse Erwartungshaltung an den Film haben und das ist nicht gut.

Im Vorfeld der Presse war ja überall zu lesen:

"Rocky 6 und Rambo 4 - Braucht die Filmwelt das wirklich?"

Und wenn man dann ins Kino geht und sich den sechsten Teil anschaut, dann wird man positiv überrascht!

Ich will jetzt auch gar nix verraten, aber ich muss wirklich aus ganzem Herzen sagen, dass mich - ausser "Walk the Line" - schon lange kein Film mehr emotional so berrührt hat wie "Rocky 6".

Ich geb's zu: Ja, ich habe geweint!

Und hier in München im Mathäser war eine geile Stimmung im Kino. Da wurde schon geklatscht, als der Film losging und auch als die Rocky-Fanfare ertönte waren die Zuschauer begeistert und haben auch geklatscht, genauso beim Training usw.

Der Film hat in meinen Augen aber eine viel tiefgreifendere Botschaft und wenn man bedenkt, dass er "nur" 24 Mio. US-$ gekostet, aber jetzt schon über 70 Mio. US-$ eingespielt hat, dann sieht man, dass Rocky 6 jetzt schon erfolgreicher ist, als Teil 5, der nur ein Einspielergebnis von rund 42 US-$ erzielte...

Ich find die gesamte Rocky-Saga im Ergebnis besser als Star-Wars und Rocky ist und bleibt einfach KULT!
(Ich weiss noch, wie ich damals mit 14 nicht in Rocky 4 ins Kino durfte, weil der erst ab 16 war... )

Haben Rocky und StarWars überhaupt irgendwas gemeinsam (außer der männlichen Hauptrolle natürlich)?

Ich habe bis jetzt noch keinen einzigen Teil gesehen, denn Filme über Boxer interessieren mich nicht sonderlich. Deshalb werde für den letzen Streifen wohl auch nicht ins Kino gehen

Hm, ich wüsste jetzt nicht, dass Stallone bei Star Wars eine Hauptrolle spielt , aber trotzdem haben die Filme Gemeinsamkeiten:

• Beides sind Hexalogien
• Bei beiden Filmen gab es Sprüche und Kritiken, dass man keine Fortsetzung braucht
  (bei Rocky6 schon vorher, bei StarWars1-3 erst nachher )
• Rocky erschien 1976, StarWars 1977 und treffen damit als Ur-Fangemeinde die gleiche Generation
• Bei beiden stammen alle 6 Teile aus einer Feder: StarWars von George Lucas, Rocky von Sylvester Stallone

Im Übrigen geht's bei Rocky nicht nur um's Boxen... Rocky ist viel tiefgängiger. Ich war übrigens mit meiner Freundin in Rocky 6 und wir haben tags zuvor Rocky I, II und V daheim angeschaut und sie war echt begeistert (sie kannte Rocky vorher auch nicht).

Also, Schluß mit Vorurteilen "Boxfilme sind uninteressant", denn bei Rocky gehts nicht nur ums Boxen, aber um das rauszufinden, muss man ihn auch anschauen!

Das wär so, als bezeichne man StarWars als "Weltraumfilm" oder "Spiel mir das Lied vom Tod" als "Cowboyfilm"...

FritzM hat geschrieben: Das wär so, als bezeichne man StarWars als "Weltraumfilm" oder "Spiel mir das Lied vom Tod" als "Cowboyfilm"...

Ja, aber das sind sie doch auch. Ich hätte mir Star Wars nicht engeguckt, wenn es kein "Weltraum-Film" gewesen wäre.

Ich muß auch gestehen, daß ich noch keinen einzigen Rocky-Film gesehen habe. Aus dem bereits genannten Grund. Es ist nunmal in erster Linie ein Box-Film. Auch wenn die Person sicherlich noch ein bißchen mehr erlebt, als den reinen Boxkampf. Aber da mir das Boxen als Filmthema an sich schon nicht gefällt, schau ich mir halt auch nciht den Film an.

FritzM hat geschrieben: trotzdem haben die Filme Gemeinsamkeiten:

• Beides sind Hexalogien
• Bei beiden Filmen gab es Sprüche und Kritiken, dass man keine Fortsetzung braucht
  (bei Rocky6 schon vorher, bei StarWars1-3 erst nachher )
• Rocky erschien 1976, StarWars 1977 und treffen damit als Ur-Fangemeinde die gleiche Generation
• Bei beiden stammen alle 6 Teile aus einer Feder: StarWars von George Lucas, Rocky von Sylvester Stallone

Stimmt, jetzt, wo du es sagst. Ich habe noch weitere Gemeinsamkeiten gefunden:

• Beide Serien sind im Kino gelaufen.
• Beide kommen aus Amerika.
• Bei beiden haben Männer und Frauen mitgespielt.
• Beide waren erfolgreich.

Jetzt aber mal im Ernst: Die Serien haben wirklich so gut wie nichts gemeinsam. Mit dieser Art von "Vergleichen", die ziemlich konstruiert wirken, könntest du auch Ähnlichkeiten zwischen Emanuelle und Richard III. finden.

Fightmeyer hat geschrieben:

FritzM hat geschrieben: Das wär so, als bezeichne man StarWars als "Weltraumfilm" oder "Spiel mir das Lied vom Tod" als "Cowboyfilm"...

Ja, aber das sind sie doch auch...

LOL


"Cowboyfilm" und "Weltraumfilm". Das ist schon etwas sehr eindimensional, oder?
"Sex in the City" ist ja auch kein "Porno"... (obwohl's da immer zur Sache geht)
Verstehst Du, was ich sagen will?

@Wintermute:
Es lässt sich nunmal nicht leugnen, dass Rocky und StarWars aus der gleichen Zeit stammen und ihren Ursprung haben und damit auch die gleiche Gesellschaft mit den gleichen politischen und sozialen Problemen ansprechen.

Rocky spiegelt den American Dream wieder, dass man alles schaffen kann und StarWars ist ein Science-Fiction-Märchen mit Rebellen, die das Böse besiegen. Das traf in den 70er Jahren genau den Nerv der Zeit.

Der Vergleich mit Emanuelle und Richard III. wirken da eher konstruiert...

Aber was red ich eigentlich...
Es wird ja schließlich niemand gezwungen diesen geilen Kinofilm anzuschauen...

Hmm Wintermute, die letzten zwei genannten Gründe sind zumindest nicht so allgemein, dass man sie nicht herausheben könnte.

Interessant ist auch, dass Leute wie ich vom Teenietum bis ins Mittelalter ein und denselben Helden verfolgen können... schon bemerkenswert.

Allerdings hat mich Rocky, auch wenn durchaus beeindruckend für einen nicht besonders talentierten Schauspieler wie Stallone, häufig einfach nur zum Lachen gebracht. Zum Beispiel dieser Stöhnschrei "Aaaadriiiennne", hmm war der aus dem ersten Teil, jedenfalls war der sehr lustig. Oder die teilweise unfreiwillig komischen Szenen, wie Rocky sich mit Schweinehälften schindet... herrlich.

Der Film ist auf jeden Fall sehenswert. *s*

FritzM hat geschrieben:Es lässt sich nunmal nicht leugnen, dass Rocky und StarWars aus der gleichen Zeit stammen und ihren Ursprung haben und damit auch die gleiche Gesellschaft mit den gleichen politischen und sozialen Problemen ansprechen.

Rocky spiegelt den American Dream wieder, dass man alles schaffen kann und StarWars ist ein Science-Fiction-Märchen mit Rebellen, die das Böse besiegen. Das traf in den 70er Jahren genau den Nerv der Zeit.

Ich glaube, du interpretierst da ein bißchen zuviel in Star Wars hinein; der Film soll unterhalten, mehr nicht.

Sicher, die allerersten Filme beider Serien (die späteren nämlich nicht mehr) sind vielleicht im gleichen Jahrzehnt entstanden; das dürfte aber auch für Tausende anderer Filme zutreffen.
Genau das gleiche gilt für den Punkt, daß es inzwischen 6 Filme von beiden gibt; das ist keine Gemeinsamkeit, sondern reiner Zufall. Die Gründe dafür sind bei beiden komplett unterschiedlich.
Dies nur als Beispiele, die anderen "Punkte" sind ähnlich irrelevant.

Der Vergleich mit Emanuelle und Richard III. wirken da eher konstruiert... :

Nö, das trifft meiner Meinung nach den Nagel ziemlich auf den Kopf.

Ich hab den Film nicht gesehen, da mal gleich vorneweg.
Auf Rocky stehe ich nicht so besonders, aber noch viel weniger auf alte Säcke, die den Löffeln nicht an den Nachwuchs weitergeben können. Und darum gehts doch in dem Film oder? Der (ur)alte Rocky ist noch immer der beste Boxer!
Gabs bei der WM nicht diese Fußballmannschaft, die verloren hat, weil die alten Säcke sich in den Vordergrund gedrängt haben und die jungen nicht rangelassen hat?
Gibts das nicht in vielen Betreiben, dass die alten Herren bestimmen und meinen, sie wären noch so toll wie "damals" anstatt der Realität ins Auge zu schauen? Vielleicht sollte man sich im Leben weiter entwickeln und nicht immer einer Phase nachheulen, indem man sie koserviert.
Aber vielleicht habe ich das Thema des Films falsch verstanden ...

FritzM hat geschrieben:

Fightmeyer hat geschrieben:

FritzM hat geschrieben: Das wär so, als bezeichne man StarWars als "Weltraumfilm" oder "Spiel mir das Lied vom Tod" als "Cowboyfilm"...

Ja, aber das sind sie doch auch...

LOL


"Cowboyfilm" und "Weltraumfilm". Das ist schon etwas sehr eindimensional, oder?
"Sex in the City" ist ja auch kein "Porno"... (obwohl's da immer zur Sache geht)
Verstehst Du, was ich sagen will?l:

Wieso endimensional? Genau über dieses Setting will man doch bestimmte Zielgruppen ansprechen.
Sex and the City würde ich allerdings eher als typische Frauenserie bezeichnen, denn als Porno. Und das überwiegend weibliche Publikum unterstützt ja auch meine oebengemachte Aussage.

Das ist das gleiche wie Rambo 1.
Es ist nun mal in erster Linie ein Actionfilm. Darum finde ich ihn gut. Jetzt kann man noch weiter in die Tiefe gehen und sagen:Es ist der innere Konflikt eines Mannes mit seiner Vergangenheit...blablabla...sülz...schwafel. Trotzdem würde sich das meine Freundin nie ansehen. Das ist einfach mal so.
Solche Szenarien werden doch ganz bewußt für einen Film gewählt.
Man hätte das Thema von Rocky 6 (ein Mann will es nochmal wissen) auch in ein völlig anderes Szenario legen können. Man hat sich aber bewßt für den Boxring entschieden, um eben jene Zielgruppe anzusprechen. Dann kann es doch nciht überraschen, daß alle, die mit Boxen ncihts anfangen können, den Film meiden werden.