Adventure-Treff

Was haltet ihr eigentlich von Actionadventures? Als Beispiele möchte ich z.b. Alone in The Dark 1 und 4 (die Teile dazwischen kenn ich nicht ,werden aber ähnlich sein) aufführen, von denen ich besonders Teil 4 mag (wenn auch nicht durchgespielt habe). Alone In The Dark 1 finde ich nicht so toll, da man da ziemlich alleine gelassen wird und kaum Hinweise bekommt, was man denn jetzt eigentlich machen soll (bei Part 4 kam man früher oder später dann doch irgendwie drauf).
Resident Evil hab ich nie gespielt, aber das sah für mich auf Screenshots mehr shootermäßig aus - aber die Alone In The Dark 4 - Teile haben ja Rätsel und alles, sind das dann eurer Meinung nach richtige Adventures? Oder eher Actionspiele mit ein bisschen Inventar- und Rätselbeilage?

Rumschießen, Draufgehen-Können und Schnell-reagiern-müssen:
nix für mich.
Ich schaue mir lieber alles in Ruhe an und löse Rätsel - für mich der Sinn eines Adventures.

Das besondere an z.b. AitD 4 ist ja, dass es eben nur teilweise aus Haudraufdingen besteht (bei der Wahl des weiblichen Charakters sogar praktisch gar nicht), sondern eben doch aus vielen Rätseln. Deswegen ist es irgendwie doch ziemlich ein Adventure, bei dem man schön Rätseln kann. Blöderweise bin ich nicht weit genug gekommen, um die Qualität der Rätsel abschließend beurteilen zu können, aber so weit wie ich kam, war's voll OK (gab immer nette hinweise, z.b. zu ner apparatur ein altes foto, auf dem stand, was man da reinstellen muss etc.).

Aber ab und zu muss man dann doch schnell reagieren... da ist es dann wieder mehr wie ein Shooter..

Ich bin ja absoluter Silent Hill - Fan. Und da sind die kampfeinlagen ja auch nciht wirklich schwer. Die Rätsel sind jedenfalls teilweise recht fordernd und durchweg gut durchdacht.

Deswegen habe ich das Spiel nur kurz angespielt und dann wieder abgestossen: nix für mich.
Ich bin hektisch genug, wenn ich auch noch hektische Spiele spiele, habe ich keinen ruhigen Feierabend.

Ich versteh unter Action-Adventure in erster Linie: beknackte Steuerung, aber tolle Geschichte.
Deshalb würd ich sogar Fahrenheit da einordnen.

Ansonsten hab ich früher gerne Indiana Jones - Der Turm zu Babel (hieß es so?) gespielt.

Und ein Spiel, das mich nach wie vor fasziniert ist Mafia - weiß allerdings nicht, ob das noch als Action-Adventure oder eher schon als reinrassiges Actionspiel gilt?

Fightmeyer hat geschrieben:Ich bin ja absoluter Silent Hill - Fan. Und da sind die kampfeinlagen ja auch nciht wirklich schwer. Die Rätsel sind jedenfalls teilweise recht fordernd und durchweg gut durchdacht.

Ja...da kann ich mich nur anschließen. Ich hab vor kurzem nochmal die ersten drei Teile nacheinander durchgespielt...wobei mein Favorit Teil 2 ist, welcher eine der besten Storys überhaupt hat, über die man noch lange nach dem Spiel grübeln kann.
Dafür war der vierte Teil eine absolute Entäuschung für mich. Bei diesem kam bei mir einfach nicht dieses spezielle Silent-Hill-Feeling auf...und es gab dort etwas, was ich bei Action-Adventures hasse: Gegner, die, nachdem man sie besiegt hat, wieder auferstehen.
Dass die Kampfeinlagen bei Silent Hill nicht sonderlich schwer sind, trifft wie ich finde eigentlich nur auf den zweiten Teil zu. Grad Genre-Neulinge dürften zb mit den Flugmonstern aus dem ersten Teil viel Freude haben...Da finde ich die Kampfeinlagen von Tomb Raider zb um einiges leichter.

Generell spiele ich momentan Action-Adventures lieber als 'pure' Adventures - zur Zeit spiele ich mit großer Begeisterung Zelda - Twilight Princess.

Kann mich nur anschließen. Teil 2 ist wirklich der beste und Teil 4 hat mich auch nciht mehr so gefesselt.
Aber die Flugdinger aus Teil 1 kann man doch getrost ignorieren und einfach dran vorbeirennen...

Fightmeyer hat geschrieben: Aber die Flugdinger aus Teil 1 kann man doch getrost ignorieren und einfach dran vorbeirennen...

Schon...aber es gibt Stellen, da klappt das nicht mehr so gut mit dem vorbeirennen...zb wenn du auf dem Weg zum Leuchtturm bist kommen sie in ziemlichen Massen angerauscht...im Verbund mit anderen unangenehmen Gestalten. Da hieß es bei mir oft: Kämpfen oder sterben .

Ich liebe Action-Adventures. Mit Zelda, Shenmue und Beyond Good And Evil habe ich einige der vergnüglichsten Zockstunden überhaupt verbracht. Besonders die Typen hinter Zelda verstehen es meisterhaft, Schwert Schlitzereien und Knobeleinlagen auf motivierende Weise zu verbinden. Reine Baller- oder Kampfspiele finde ich auf Dauer etwas dröge und bei dem einen oder anderen Adventure habe ich mir schonmal gewünscht, irgendeinem NPC, der irgendwas von mir will einfach mal in die Jimmies zu treten, bis er genug hat. Daher schätze ich diese Zwischenposition von Action-Adventures wie den oben genannten sehr. Gibt natürlich auch Spiele dieser Gattung, die eher Ballerspiele in Third Person Ansicht sind. Die sind dann meißtens auch nicht mein Ding. Nur Max Payne hatte ein schönes Setting und eine starke Präsentation um das Geballere herum.

Möwe hat geschrieben:Rumschießen, Draufgehen-Können und Schnell-reagiern-müssen:
nix für mich.
Ich schaue mir lieber alles in Ruhe an und löse Rätsel - für mich der Sinn eines Adventures.

dem kann ich mich anschließen.
action adventure sind nix für mich. alles zu hektisch.

Ich finde Action-Adventures gar nicht mal so schlecht.
Nehmen wir ein Beispiel an Resident Evil, ehrlich gesagt löst man bei den meisten Teilen eher Rätsel, anstatt mit der niedrigen Munitionsanzahl rumzuballern.

Also ich hab "früher" (= mit 12, hihi! ^-^) eigentlich nur Jump&Runs und Action-Adventures gespielt ... da ist offensichtlich ein bisschen die Freude daran übergeblieben.

Heutzutage spiel ich aber nur mehr Sachen, die dann auch eine tolle Story haben - sonst wird mir fad.
In diesem Sinne: Silent Hill (JA!), Beyond Good & Evil, Luigi's Mansion (hihihi!), Zelda, Eternal Darkness (hui - das ist wirklich gut !), Alone in the Dark und Legacy of Kain mag ich auch ganz gerne.
Oh, und Bard's Tale natürlich - der Humor ist nicht zu schlagen. Völlig beknackt.

Yarcanox hat geschrieben:W
Resident Evil hab ich nie gespielt, aber das sah für mich auf Screenshots mehr shootermäßig aus - aber die Alone In The Dark 4 - Teile haben ja Rätsel und alles, sind das dann eurer Meinung nach richtige Adventures? Oder eher Actionspiele mit ein bisschen Inventar- und Rätselbeilage?

Prinzipiell ist AitD 4 dasselbe wie RE, vielleicht mit ein paar Prozent weniger Ballerei am Gesamtspiel. Auch wenn RE nach Shooter aussieht, steht man mit Ausnahme von Teil 3 bei freizügigem Waffengebrauch irgendwann ziemlich blöd da.

Natürlich kann man bei niedrigem Schwierigkeitsgrad und sparsamen Munitionsumgang alle gegner umnieten, "klassisch" allerdings umrennt man die meisten Gegner.
Rätsel spielen bei RE klar eine untergeordnete Rolle und sind meist sehr weit hergeholt. Von der Spielweise unterscheiden sich beide aber kaum.

Neue Action-Adventure sagen mir gar nicht zu, aber vor einigen Jahren war ich ganz begeistert von "Little Big Adventure"... habs leider nie besonders weit geschafft