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Islamischer Fanatismus oder "ein Teddy namens Mohamed&q

Verfasst: 01.12.2007, 00:26
von BLINX123
Einige werden es vielleicht schon im TV verfolgt haben,

die im Sudan tätige Englische Lehrerin Gillian Gibbons wurde vor Gericht gestellt und ins Gefängnis gesperrt,weil sie ihrer Klasse einen Teddy gab und diesen Mohamed nannte.

Siehe auch hier:


http://nachrichten.aolsvc.de/Panorama/G ... 655-0.html

Was haltet ihr von solch meiner Meinung nach widerwertigen Fanatismus?

Ich bin jedenfalls extrem wütend. Diese Menschen,die nur im Sinn haben Gutes zu tun gehen darunter, versorgen die armen und lehren den Kindern lesen und als Dank werden sie noch eingesperrt,verflucht und diese achtso arme (da fragt man sich ja warum sie so arm sind) Bevölkerung fordert den Tod der "Blasphemiker".

Ich frage mich eigentlich,was das überhaupt soll. Die Islam Anhänger die dann auch noch für den Tod wegen Gotteslästerung protestieren sollten sich mal vor Augen halten,wieviele die Westliche Welt schon von Ihresgleichen hätte zum Tode verurteilen können, wenn es um solche lächerlichen Dinge wie Gotteslästerung gehen würde (bin nicht religiös, daher ist sowas für mich einfach nur lächerlich).

Ich muss ja ehrlich sagen,mir tut die Westliche Welt auch leid. Irgendwie wehrt sich keiner und jeder aktzeptiert es nur (obwohl bei sowas absolut keine Toleranz angebracht ist). Würde es nach mir gehen,so würde man an jeder Ecke Mohammed Karikaturen aufhängen und wenn der "normale" Islam Anhänger darüber nicht lachen kann,dann soll er eben wegschauen. Der moderne Mensch lernt schliesslich,dass die Welt nicht nur einer Kultur/Religion gehört sondern allen Lebewesen.

Verfasst: 01.12.2007, 01:19
von TentakelTommy
Sagen wir mal so: sie wußte wo sie arbeitet, hoffentlich auch daß dort die Sharia gilt.
Ob das jetzt toll ist oder nicht ist relativ egal, sie hätte dort ja nicht hin müssen :!:

Verfasst: 01.12.2007, 02:04
von BLINX123
Naja,die Frage ist ja wo denn inzwischen diese Sharia nicht gilt.

Ich mag da nur mal an die Ereignisse von vor ca. 1 Jahr erinnern, als ja wegen ein paar lächerlichen Karikaturen gleich ein Heiliger Krieg angedroht wurde. Die Moslems nehmen sich einfach viel zu wichtig. Man stelle nur mal vor,jeder würde sich so wichtig nehmen. Dann hätten wir wahrscheinlich bald überall ähnliche Verhältnisse wie in der Bronx bei Nacht.

Die Christenheit ruft ja auch nicht gleich zum Heiligen Krieg auf, wenn Jemand mal eine Karikatur von Jesus auf T-Shirts drucken lässt.

Mach dagegen mal einen Mohammed Witz, dann läuft gleich die gesamte Islamische Gesellschaft in der Nachbarschaft bei dir auf.

PS: Ich wäre ja mal für eine Witz Offensive. Überlege sogar schon,ob ich nicht eine Seite der besten Mohammed Witze aufmachen soll :lol:

Verfasst: 01.12.2007, 02:14
von DasJan
BLINX123 hat geschrieben:Die Christenheit ruft ja auch nicht gleich zum Heiligen Krieg auf, wenn Jemand mal eine Karikatur von Jesus auf T-Shirts drucken lässt.
Die sind da vielleicht etwas gemäßigter, aber da gibt es auch seltsame Auswüchse:
http://www.netzeitung.de/medien/394480.html

Das Jan

Verfasst: 01.12.2007, 02:26
von BLINX123
Naja,abgesehen davon,dass die CSU nicht die gesamte Christenheit vertritt sondern nur eine "christliche" Partei ist haben sie ja bestimmt nach der Anzeige auch nicht gleich den Sender niedergebrannt,oder?

In den 2006er Ereignissen wurden ja aber sogar Botschaften angegriffen und teilweise zerstört,was ein eindeutig kriegerischer Akt ist und nach mir bekannten internationalen Recht als Landfriedensbruch gilt.

Verfasst: 01.12.2007, 09:03
von Möwe
Was mich prinzipiell ärgert ist die Art, wie Menschenrechte in manchen islamischen Ländern mit den Füßen getreten werden (besonders Frauenrechte und Rechte Andersdenkender), es aber gleichzeitig diese Länder sind, in denen besonders dünnhäutig auf Kritik am heiligen Mohammed reagiert wird. Sieht für mich nach Messen mit zweierlei Maß aus.
Irgendwie scheinen manche zu meinen, ihre Rechte (Koraninterprretation) wären mehr wert als die von andern Völkern anerkannten Rechte (Menschenrechte).
Ich würde mein hier müsste mal deutlich gemacht werden:
erkennst du unsere Religion/Philosophie/Moral nicht an, werden wir deine entsprechend behandeln.
Finde ich einen ganz fairen Grundsatz.
Immerhin verletzen solche Teddytaten oder Karikaturen nicht explizit die Menschenrechte.

Verfasst: 02.12.2007, 01:08
von BLINX123
Du sprichst mir aus der Seele Möwe. Das ist genau meine Meinung.

Andererseits sorgt ja auch der Rest der Welt dafür,dass sich der Islam auch weiterhin über allen Anderen sieht.

Man mag sich nur mal an die zerstörten Botschaften erinnern. Hätten NeoNazis oder Dergleichen so etwas gemacht,wären sie aber sofort alle ins Gefängnis gesperrt worden (völlig zu Recht). Warum also gelten für Moslems andere Regeln als für andere? Vielleicht weil ein NeoNazi keine Mittel hat um mit einer Racheaktion zu drohen?

Ich finde dem sollte eindeutig entgegen gewirkt werden. Wer im Lande zu Gast ist und rumpöbelt oder randaliert fliegt. Das galt zu Großmutterszeiten und sollte doch heute auch noch gelten,oder?

Verfasst: 02.12.2007, 03:33
von td

Verfasst: 02.12.2007, 04:20
von BLINX123
Link lässt sich zumindest bei mir nicht öffnen.

Aber was meinst du mit Godwin's Law? Ich weiss ja was Godwin's Law heisst aber worauf willst du jetzt hinaus? Etwa,dass man in diesem Zusammenhang keinen Nazivergleich ziehen sollte (obwohl er meiner Meinung nach gut angebracht war. Schliesslich hätte man bei derartigem sofort reagiert,während man andere feindliche Individuen einfach so verschont).

Verfasst: 02.12.2007, 07:13
von trinculo
Zustände sind das da! :x
Ist ja schon fast so schlimm wie in Bayern.

Verfasst: 02.12.2007, 11:27
von TentakelTommy
Eigentlich wollte ich auf den geistigen Tiefflieger ja nicht antworten - aber bei dem Wetter hat man Zeit für solch unnützen Sachen :)
* Der Neonazi will die (demokratische?) Grundordnung abschaffen - der Teddibärenrichter verteidigt seine.
Danke dann auch für deinen "Wer sich nicht verhält wie es den hier lebenden in den Kram paßt fliegt raus" - genau das tat diese Lehrerin ja :!:

Und ja: mach deine Seite auf. Was soll schon passieren? Wenn dich wirklich einer ermordet wird er halt ausgewiesen 8)#

[add] und im übrigen waren die Botschaftbrandstifter und Flaggenverbrennert größtenteils bezahlte Berufsdemonstranten falls dir das nicht bekannt ist.

Verfasst: 02.12.2007, 12:05
von Fightmeyer
Für mich ist das ne ganz einfache Rechnung:

Wer beim Ausüben seiner Religion geltende nationale und oder internationale Gesetze bricht, wird dafür bestraft. Fertig.

Das die westliche Welt im Fall von islamischen "Ausrutschern" gerne die Supertoleranz demonstriert ist meiner Meinung nach völlig unangebracht.

Verfasst: 02.12.2007, 23:39
von BLINX123
@Fightmeyer

Genau das will ich aber meinen.

@TentakelTommy

Gehörst du selbst dem muslimischen Glauben an oder warum fühlst du dich jetzt so auf den Schlips getreten?

Und zwischen NeoNazi und Botschaftszerstörer besteht ja wohl kein Unterschied. Die Ideologie dahinter ist sicherlich jeweils eine andere,aber im Grunde genommen ist es doch das Selbe: Landfriedensbruch.

Und zu der Sache mit der Lehrerin und deiner Intention,dass es doch das Selbe wäre wie meine Meinung,dass Unruhestifter aus dem Land verwiesen werden sollten: Das kann ja wohl nun wirklich nicht dein Ernst sein.

Du stellst also Unruhestiftung im Sinne von Brandschatzung, Körperverletzung und illegalen Demonstrationen mit einer Lapalie wie einen Teddy Mohammed zu nennen gleich? Und ausserdem Ausweisung gleich mit Mord (selbst wenn die Lehrerin nicht zum Tode verurteilt werden sollte,so wird sie das Gefängnis zwischen knapp 20. teils stark musslimischen Frauen wohl kaum überleben.)?

Da fragt sich doch wer hier einen geistigen Tiefflieger landet.

Verfasst: 03.12.2007, 05:24
von SCUMM-Bar-Toilettenfrau
1) Es hat knapp zweitausend Jahre und unzaehlige Menschenleben gekostet, die christlichen Kirchen in den Griff zu bekommen. Natuerlich wurden und werden Religionen zur Instrumentalisierung von Menschen eingesetzt. Manche heute mehr und frueher weniger, bei anderen umgekehrt.

2) Andere Laender wegen ihrer Gesetze bestrafen? Ein Volk kann in seinem Land (in besten Fall) machen, was es will. Wenn man irgendwo der Meinung ist, dass die Todesstrafe eine tolle Sache ist, sollen sie es so machen und damit gluecklich werden. Ich denke, man muss anderen Laendern diese gesetzgeberische Souveraenitaet zugestehen, sofern die dortige Bevoelkerung damit leben kann. Ich wollte auch nicht, dass uns hier jemand Todesstrafe o.ae. aufschwatzt.

3) Persoenliche Konsequenz: Ich besuche Laender, in denen ich auf Dauer nicht leben koennte, nicht fuer mehr als ein paar Tage. Also kein Urlaub, Arbeit o.ae.. Nicht aus Protest, sondern eine ganz rationale Entscheidung fuer die eigene Sicherheit.

BLINX123 hat geschrieben:Man mag sich nur mal an die zerstörten Botschaften erinnern. Hätten NeoNazis oder Dergleichen so etwas gemacht,wären sie aber sofort alle ins Gefängnis gesperrt worden (völlig zu Recht). Warum also gelten für Moslems andere Regeln als für andere?
Um welche Botschaften geht es denn? Wenn in westlichen Laendern: Ich kann mir nicht vorstellen, dass festgenommene Moslems dann gaenzlich straffrei davonkamen.

Andererseits kann das auch in Deutschland anders ausgehen. In Berlin wurden '99(?) Kurden vor der israelischen Botschaft ohne Vorwarnung erschossen.

BLINX123 hat geschrieben:Ich finde dem sollte eindeutig entgegen gewirkt werden. Wer im Lande zu Gast ist und rumpöbelt oder randaliert fliegt. Das galt zu Großmutterszeiten
Eigentlich nicht. Selbst Hitler hat als Mitdreissiger herumgepoebelt, randaliert und sogar geputscht. Trotzdem kam er anschliessend in ein deutsches Gefaengnis und wurde nicht in sein Heimatland im nahen Osten (;)) abgeschoben.

Verfasst: 03.12.2007, 11:31
von BLINX123
Gesetzliche Souverenität ist ja eine Sache. Aber das Missachten internationaler Menschenrechte ist eine andere.

Man stelle sich mal den Ausgang der Geschichte vor,wenn man jeden Staatsführer/Diktator hätte tun lassen,was er will.
Dies hat man ja früher teilweise schon getan (siehe Stalin) und was ist dabei rausgekommen? Tausende und Abertausende Unschuldige mussten einen grausamen,widerwärtigen Tod sterben.

Institutionen wie die UN existieren nicht umsonst, denn im Gegensatz zu früher,wo es noch ohne gegangen sein mag ist in den Zeiten der Globalisierung in denen selbst entfernteste Kontinente politisch wie auch menschlich näher rücken die Anwesenheit der Vereinten Nationen und anderer Friedenstiftender Elemente unerlässlich.