Adventure-Treff

Kaum zu glauben...seit drei Tagen kein Eintrag mehr in 'Andere Themen'...so kann das nicht weitergehen...

So denn: Nach dem Rücktritt von Kurt Beck hab ich nun so einiges gelesen dass das ein weiterer Rückschlag für die SPD gewesen sein soll.
Meine Meinung: Nach spätestens einem Monat kräht kein Hahn mehr danach, wie und warum Beck zurückgetreten ist. Ich hatte immer so leichte Sympathien für die SPD...auch wenn Beck es mir verdammt schwer gemacht hat...und ich empfinde das als riesen Erleichterung. Kurt Beck als Parteivorsitzender war für mich der absolute Super-GAU. Ein Mann ohne jegliches Charisma und mit dem Charme eines Gebrauchtwagen-Verkäufers...Obwohl ich ihm nie im Leben ein Auto abgekauft hätte.
Ich finde, Steinmeier und Müntefering sind die ablsout beste Lösung für die SPD.
Ich glaube zwar trotzdem nicht, dass die SPD bei der nächsten Bundestagswahl großartig über 30% hinauskommt...aber ich bin mir fast sicher, mit Beck hätten sie es grad so über die 20%-Marke geschafft...wenn überhaupt.

Grundsätzlich käme ich zwar nie im Leben auf die Idee, die Sozis zu wählen, aber ich finde, Kurt Beck hatten sie nicht verdient. Dieser Mann war für mich der absolut schlimmste Spitzenpolitiker der letzten Jahre, absolut unfähig und komplett unsympathisch. Zwar hat die SPD mit Müntefering jetzt meiner Einschätzung nach leider wieder bessere Chancen auf Wählerstimmen, aber dafür muss ich mich nicht mehr jedesmal ärgern, wenn ich diesen Trottel sehe.

(Nur um das klarzustellen, ich wohne zwar im Bundesland Bayern, wähle aber auch bestimmt nicht CSU.)

Kurt Beck ist zurückgetreten? Krass.

Kleiner Tipp Herr Beck! Rasieren Sie sich den Bart ab, dann klappts auch mit nem neuen Job!

Komischerweise hat der Mann noch einen Job, und zwar als MP von Rheinland-Pfalz. Mein Beileid an alle, die in dem Bundesland wohnen...

Meine Meinung :

Egal wer da jetzt für die SPD steht. Die haben jegliche Glaubwürdigkeit verloren.

PS:

Das gilt ebenso für alle anderen Kandidaten.

Solange die Devise gilt : " Steck Sie in einen Sack und hau drauf. Du wirst immer den Richtigen treffen." sind die alle für mich unwählbar.

So, jetzt geh ich nen Äppler trinken !

Ich bin froh, dass er zurückgetreten ist. Mit ihm als Kanzlerkandiaten hätte ich nie die SPD gewählt, mit Steinmeier habe ich damit kein Problem - im Gegenteil.

ich glaub zwar nicht, dass Steinmeier mehr Chancen hat als Beck, aber allein von der Aussenwirkung und vom Charisam ging Beck gar nicht.

und das ist in einer Mediengesellschaft wie der unsrigen für solche Großereignisse wie die Kanzlerwahl leider nötig.

Laut Umfragen hat die SPD jetzt bessere Chancen. Nicht gute, aber bessere.

iSub hat geschrieben:Egal wer da jetzt für die SPD steht. Die haben jegliche Glaubwürdigkeit verloren.

Und nicht nur die!
Der Beck ist auch so unsympatisch. (für mich halt)
Aber muss ja net sein, dass der selber "zurückgetreten" ist! Wie bei viele Managern...

Threepwood hat geschrieben:ich glaub zwar nicht, dass Steinmeier mehr Chancen hat als Beck, aber allein von der Aussenwirkung und vom Charisam ging Beck gar nicht.

und das ist in einer Mediengesellschaft wie der unsrigen für solche Großereignisse wie die Kanzlerwahl leider nötig.

Naja, wenn es nur darum ginge, hätte Schröder auch letztes Mal haushoch gewinnen müssen. Leider wählen halt viel zu viele, obwohl sie sich vorher absolut nicht informiert haben. Wobei auch das Informieren nicht mehr hilft, weil die ganzen Versprechen nach der Wahl sowieso vergessen sind.

Hans hat geschrieben:Naja, wenn es nur darum ginge, hätte Schröder auch letztes Mal haushoch gewinnen müssen.

Ja...und Obama müsste dann in den Umfragen meilenweit vor McCain liegen. Charisma ist nur die halbe Miete...Die andere Hälfte ist das Talent, kompetent zu wirken. Bei Kurt Beck ist da bei beidem Fehlanzeige.
Steinmeier hat zwar kein Charisma...aber immerhin wirkt er kompetent.
Die Frage, die irgendwie offen bleibt ist, wieso Beck in Rheinland-Pfalz so beständigen Erfolg hat...

Ein wenig bedenklich finde ich, dass Steinmeier zum einen nun Kanzlerkandidat der SPD ist und zum anderen Vizekanzler der Regierung. In der einen Funktion sollte er Merkel bei jeder Gelegenheit kritisieren und gleichzeitig herausstellen, was für ein toller Kanzler er doch wäre. In der anderen Funktion sehe ich ihn mehr als Bindeglied und Schlichter zwischen den Regierungs-Parteien. Sowohl nach innen, aber besonders nach außen.
Frage mich, wie er das schaffen will.

Willy Brandt war damals in exakt der gleichen Situation...und hat es ganz gut hinbekommen.

Stimmt, aber das war Willy Brandt und es waren andere Zeiten. Sprich Zeiten, wo Inhalte noch mehr zählten, als die persönliche Profilierung.