Adventure-Treff

Letzte Nacht hab ich geträumt, ich wäre mit meinem Rennrad auf einer steil abschüssigen Strasse unterwegs...sogar im Traum auf dem Radweg...ich war also unglaublich schnell...schneller, als ich es in der Realität wohl sein könnte...und auf einmal sprang jemand auf den Radweg...ich konnte nicht mehr ausweichen...und im Traum hab ich nach der Person getreten...aber halt nicht nur im Traum...ich hab gleichzeitig im Schlaf voll vor meine Wand getreten...und ich kann froh sein, dass ich nur eine Schürfwunde davon getragen habe...und nichts gebrochen ist...aber ich brauchte lange, um zu realisieren, dass die Wunde aus einem Traum herrührt...eine Wunde ist irgendwie eine seltsame Schnittschnelle aus Traum und Realität...

Ein anderer Traum (schon etwas her): Ich stehe mit meiner damaligen Freundin an der Kino-Kasse. Plötzlich habe ich das Gefühl, dass jemand hinter mir steht und mich töten möchte. Ich drehe mich also im Traum um...und jemand steht hinter mir mit einer Pistole und drückt ab. Und ich bin tot. Und wache auf...und bin immer noch tot...und empfinde meine Freundin, die neben mir liegt, als Gespenst...Es dauert mindestens ne Viertelstunde bis sie mich davon überzeugt hat, dass ich noch lebe...

Also ich würd gern mal wissen, ob ihr auch schon Träume hattet, bei denen ihr eine Zeit lang gebraucht habt um zu realisieren, dass es auch wirklich nur ein Traum war...

Alder, da würde ich mal zum Psychologen mit gehen, ich mein es muß ja nix heißen. Aber wenn du öfter solch bizarre Träume hast, wer weiß was die bedeuten!

Ich hatte auch mal so was ähnliches als Kind: Da habe ich geträumt, das mein Bruder mitsamt meiner Katze in der Gartenlaube, aus Holz, ertrunken sind..., das war aber das einzige mal das ich so eine extreme Grütze geträumt habe!

Oder, wenn ich so fragen darf, nimmst du irgendwelche Mittel die deine Psyche beeinflussen, beispielsweise Alkohol, Rauschgift, Medikamente,...

An sowas kanns auch liegen, bin aber kein Fachmann auf dem Gebiet!!!

Zitat Wikipedia:

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Threepbrush hat geschrieben: Also ich würd gern mal wissen, ob ihr auch schon Träume hattet, bei denen ihr eine Zeit lang gebraucht habt um zu realisieren, dass es auch wirklich nur ein Traum war...

Ständig, bei mir ist nur das Seltsame, dass ich mich nach dem Aufwachen nur noch ein paar Sekunden lang an den Traum erinnern kann, danach ist die Erinnerung weg. Es kommt ganz selten vor, dass ich mich später noch mal erinnern kann.

neon hat geschrieben:
... bei mir ist nur das Seltsame, dass ich mich nach dem Aufwachen nur noch ein paar Sekunden lang an den Traum erinnern kann, danach ist die Erinnerung weg

völlig normal
es gibt Leute, die sich einen Block mit Stift neben dem Bett legen, um sich an die Träume sofort aufzuschreiben, damit sich sich später an die botschaften ihres Unterbewußtseins erinnern können.

@ Treepbrusch:
das hat man so phasenweise (auch ohne Kräutertee). Solange du nicht nach deiner Freundin trittst ...

Ich erinnere mich noch an Träume aus meiner Kindheit oder Jugend, die mich noch Tage beschäftigt haben ... und bei denen ich auch erst mal sortieren musste, was real und was Traum ist. In dem Moment, in dem der Traum passiert, IST er real, weil er die einzige Realität ist, die exisitert. Bloß eben eine seelische Realität.
Ein besonders nachhaltiger ging darum, dass ich in einem riesigen Saal mit verglaster Decke war Draußen und ein Unglück (natürlich menschengemacht) geschah, dass den Weltuntergang zur Folge hatte. Ich habe völlig fasziniert den Himmel betrachtet und bin in dem Moment aufgewacht, als die Welt unterging.
Heissa, hatte ich da einen Adrenalinspiegel.
Der Traum war so faszinierend, dass ich noch tagelang unter seinem Einfluß stand und mir immer wieder sagen musste: ich lebe noch, die Welt ist noch da.
Aber weiß ichs?

Ich träum' momentan auch andauernd irgendein merkwürdiges Zeugs, kann mich allerdings auch nur selten dran erinnern. Mir bleibt meist immer nur ein Gefühl zurück (ob unbehaglich oder beschwingt hängt halt vom jeweiligen Traum ab), mit dem ich dann durch den darauffolgenden Tag wandle.

Letztens hatte ich auch mal das Problem, daß ich wach geworden bin und nicht wirklich wußte, ob das alles jetzt wirklich nur ein komplettes Traumgespinst war oder ob da in Wirklichkeit auch was passiert ist - sowas kann schon unheimlich sein.

Da habe ich noch was selstames. Passierte mir nicht nur einmal. Ich träumte etwas und irgendwann stand ich im echten Leben wieder an der Stelle mit den gleichen Leuten aus dem Traum und dachte das kommt dir doch bekannt vor...

Möwe hat geschrieben:

neon hat geschrieben:
... bei mir ist nur das Seltsame, dass ich mich nach dem Aufwachen nur noch ein paar Sekunden lang an den Traum erinnern kann, danach ist die Erinnerung weg

völlig normal
es gibt Leute, die sich einen Block mit Stift neben dem Bett legen, um sich an die Träume sofort aufzuschreiben, damit sich sich später an die botschaften ihres Unterbewußtseins erinnern können.

Ich hab das ne Zeit lang gemacht, als ich noch Zeit und Motivation genug dazu hatte. Und das klappt tatsächlich. Wenn man das ne Zeit lang gemacht hat, kann man sich immer besser an seine Träume erinnern, wahrscheinlich weil man mehr die Konzentration darauf lenkt und sich jeden Morgen bemüht alles von dem Traum zusammenzusammeln, was man noch weiß (bei mir ist es meistens so, dass ich mich nur an bestimmte Teile eines Traums erinnern kann, aber jeder träumt anders).

Am liebsten mag ich ja meine Alpträume, die bleiben auch besonders gut hängen, wenn ich mich relativ gut dran erinnern kann. Der Feuersturm-Traum steht da natürlich ganz vorne, aber darauf werde ich nicht im Detail eingehen, da mir das zu privat ist. Dann hatte ich vor geraumer Zeit einen Traum, wo ich über die Golden Gate-Brücke gefahren bin, während sie total zusammengestürzt ist (so War of the Worlds-mäßig. ). Dann musste ich mich auf die einzelnen Brücketeile retten um nicht zu ertrinken. Aber da ich mich in einer Gruppe befand, hatte das sicher mit Zusammenhalt, etc. zu tun.

Aber mich beschäftigen auch andere, weniger erschreckende Träume sehr. Manche sind erstaunlicherweise unglaublich lange und beinhalten jede Menge unterschiedliche Themen, wovon man letztendlich selten alles behält. Und ich guck natürlich jederzeit mal in mein Traumsymbole-Lexikon, wenn mich ein Traum besonders beschäftigt.

@ feurige Orange:
Ich kann mir nicht vortstellen, dass ein Traumsymbole-Lexikon fundiert Auskunft geben kann.
Immerhin verbindet jeder mit den auftretenden Symbolen persönliche Erinnerungen. Deshalb würde mich mal interessieren, zu was für Ergebnissen du mit deinem Lexikon gekommen bist.
Manche Träume sind einfach zu obskur, als das man herausbekommt, was sie bedeuten könnten. Immerhin ist auch nicht vorgesehn, dass man sie verstehen soll. Deshalb vergisst man sie ja - ist irgendwo Absicht vom Bewusstsein. (so sehe ich das) Allerdings ist es immer wieder interessant zu merken, wieviel von sich selbst man nicht mal ansatzweise begreift und wie viel in einem selbst verborgen ist - ganze Welten, sozusagen.

MMFan hat geschrieben: Oder, wenn ich so fragen darf, nimmst du irgendwelche Mittel die deine Psyche beeinflussen, beispielsweise Alkohol, Rauschgift, Medikamente

Nein...eigentlich nicht. Es kommt auch nicht so oft vor bei mir. Es war nur, dass ich doch sehr erschrocken war, dass ich im Traum mit voller Wucht gegen meine Wand getreten habe. Zum Glück ist mir sowas intensives lange nicht mehr passiert.
Ich kann mich aber auch noch ein paar sehr intensive Träume aus meiner Kindheit erinnern...Und zwar war das, als zum ersten Mal die Serie 'Holocaust' im Fernsehen lief...und ich zum ersten Mal begriffen habe, zu was Menschen eigentlich fähig sind...das war dann doch was anderes als Cowboys die in Western auf Indianer schießen...und andersrum...
Ich bin damals des öfteren schweißgebadet aufgewacht, weil ich dachte, die SS steht vor der Tür und holt mich ab...

Aber bei solchen Albträumen weiß man immerhin, woher sie stammen...

@Möwe: Meistens erschließt sich mir schon etwas (meist mehr oder weniger), wenn ich darin gelesen habe. Es kommt net auf fundierte Antworten an - es stehen ja auch mehrere Deutungsmöglichkeiten zu einem Symbol drin und verschiedene Deutungsebenen (psychologisch, spirituell...). Letztendlich sehe ich das Buch als eine Anregung an. Was hinkommen kann und was nicht kann man sich oftmals ja selbst denken. Aber es stimmt natürlich, dass einige Träume so komplex sind, dass sie nur schwer gedeutet werden können.

Hm, komisch, eigentlich wollte ich heute auch ein Traum-Thema eröffnen, aber weniger ernst. Ach, ich mach es einfach trotzdem.¹

Momentan habe ich nicht besonders intensive Träume, aber ich liebe sie. Ich kann nicht wirklich sagen, warum, vielleicht, weil sie einen aus dem Alltag reißen? Ich kann dich zumindest insofern beruhigen, dass ich sowas auch kenne. Auch das erstmal orientierungslose Aufwachen. Nur gegen die Wand habe ich noch nicht getreten, jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern.

¹) Ich mache es doch nicht, beim schreiben des Beitrags ist mein Browser abgestürzt.

Übel fand ich immer, wenn ich im Traum igendwo runtergefallen bin. Ein ganz fieses Gefühl. Man wacht vor Schreck auf und denkt, man fällt immer noch.

Irgendwo muß es ja hin.
Ich habe von Martin geträumt, einem Commilitonen. Sehr, sehr guter Mensch, mindestens. Und hyperintelligent. Hat alle Vorlesungen mit links gemacht. Aber Muskelschwund. Saß im Rollstuhl. Hatte sich vor kurzem eine Erkältung eingefangen, die hat er noch überstanden. Direkt danach 'ne Grippe. Dem Druck hat sein Herz nicht mehr standgehalten. Vor einer Woche war die Beisetzung.

...,
/TBI