Post Mortem
Verfasst: 30.03.2009, 11:50
Paris, 1927: ein amerikanisches Pärchen wird in seinem Hotelzimmer brutal ermordet und enthauptet. Da seine mageren Einkünfte als Maler nicht ausreichen, nimmt der ehemalige Detektiv Gus McPherson den Auftrag an, den Mörder sowie einen gestohlenen Kunstgegenstand zu finden. Ähnlich wie in den Gabriel-Knight-Abenteuern scheinen auch mystische Erklärungen nicht ausgeschlossen zu sein, und natürlich bleiben weitere Todesfälle nicht aus. Gus wird von grausame Visionen dieser Morde geplagt ... hat er vielleicht selbst etwas damit zu tun?
Die Sprachausgabe und die Musik sind gelungen, auch die Zwischensequenzen verstärken den Film-Noir-Stil. Die Konturen der polygonarmen Charaktere werden bei hohen Auflösungen und erzwungenem Anti-Aliasing zwar scharf dargestellt, die verschwommenen 360-Grad-Hintergründe wirken durch diesen Kontrast aber noch häßlicher. Zwischen den überwiegend simplen Rätsel befinden sich auch ein paar originelle... das Fresco-"Rätsel" habe ich verflucht (zigmal muss man mit dem Mauszeiger ein Gemälde quälend langsam absuchen).
Im Gegensatz zu den meisten anderen Adventures wird man nicht wie auf Schienen durch die lineare Handlung gelotst, je nach Befragungsstil kann sich der weitere Verlauf leicht oder stark verändern; gegen Ende laufen die Fäden aber wieder zusammen. Wenn man nicht alle Indizien entdeckt, bleiben manche Dialogoptionen verwehrt; für manche Rätsel gibt es auch mehrere Lösungswege... diese Entscheidungsfreiheit macht viele Schwächen wieder wett.
Die Sprachausgabe und die Musik sind gelungen, auch die Zwischensequenzen verstärken den Film-Noir-Stil. Die Konturen der polygonarmen Charaktere werden bei hohen Auflösungen und erzwungenem Anti-Aliasing zwar scharf dargestellt, die verschwommenen 360-Grad-Hintergründe wirken durch diesen Kontrast aber noch häßlicher. Zwischen den überwiegend simplen Rätsel befinden sich auch ein paar originelle... das Fresco-"Rätsel" habe ich verflucht (zigmal muss man mit dem Mauszeiger ein Gemälde quälend langsam absuchen).
Im Gegensatz zu den meisten anderen Adventures wird man nicht wie auf Schienen durch die lineare Handlung gelotst, je nach Befragungsstil kann sich der weitere Verlauf leicht oder stark verändern; gegen Ende laufen die Fäden aber wieder zusammen. Wenn man nicht alle Indizien entdeckt, bleiben manche Dialogoptionen verwehrt; für manche Rätsel gibt es auch mehrere Lösungswege... diese Entscheidungsfreiheit macht viele Schwächen wieder wett.