Eure Lieblings-Action-Adventures
Verfasst: 28.11.2009, 12:39
Ich tue es mal ähnlich wie Retro-Guy und frage, welche Action-Adventures es euch angetan haben in letzter Zeit oder damals?
Das ist ja schon ne ziemlich große Sparte und wird wahrscheinlich schwer sein, ne kleine Liste von zu machen. Auffällig ist, dass viele wirklich stellenweise bessere Geschichten und Charaktere präsentieren als so manches Adventure, dabei aber auch noch originelle Ideen vermischen. Um nur einige Beispiele zu nennen, die ich nach wie vor grandios finde:
Psychonauts:
Einfallsreiche Levels, die sich grundlegend voneinander unterscheiden. Diese Idee, in die Köpfe anderer Leute zu springen, fand ich eigentlich das beste, was Tim Schafer bisher rausgebracht hat (mal von DOTT und Grim Fandango abgesehen). Besonders die Charaktere und Dialoge sind so gut geschrieben, dass man sich in der Welt verliert, und auch der Einsatz von witzigen Szenen und etwas Dramatik passte perfekt. Für mich der Inbegriff der Action-Adventures.
Beyond Good & Evil:
Wieder ganz großes Kino mit der Geschichte und den Figuren. Allein die Anfangssequenz, wo Jade und das kleine Wesen den Sonnenaufgang betrachten, aber auch ihre freundschaftliche Bindung zu Peyj, dem Schwein. Da steckte so viel Wärme in dem Titel... dass ich mich wirklich frage, was der Nachfolger macht (oder wurde der wieder aufs Eis gelegt?). Die ganze Welt, die damit designt wurde, hat auch seine ganz eigene Art gehabt, ohne abzukupfern.
Outcast:
Immer noch unverständlich, wieso dazu die Fortsetzung eingestellt wurde. Das ist eigentlich das, was Stargate oder auch alle anderen möglichen Sci-Fi-Filme sein wollten, aber nur wenige geschafft haben: Eine Reise in eine andere Welt, in der man gar nicht mehr rauswill und immer wieder etwas entdeckt. Find ich sogar um einiges ansprechender als viele RPGs (Final Fantasy, Oblivion eingeschlossen). Und Cutter Slade war wieso mit der Synchronstimme von Bruce Willis optimal besetzt.
Tomb Raider:
Obwohl die Serie auch ihre Tiefpunkte hatte, fand ich das immer ein unbeschreibbares Gefühl, durch Höhlensysteme zu laufen, an Felswänden zu klettern, Fallen auszuweichen. Die Story und Charaktere kann man zwar, besonders bei den alten Teilen, getrost vergessen. Trotzdem ist dieser Abenteuer-Aspekt unerreicht. Deshalb fand ich selbst das neuere "Tomb Raider: Underworld" richtig klasse.
Man könnte vielleicht noch "Indiana Jones and the Infernal Machine" nennen, das ähnliche Wege geht und bis auf ein paar Kombinationsrätsel (kommt nur an einer Stelle vor, soweit ich mich erinner) dasselbe Prinzip verfolgt hat.
Max Payne 1+2:
Besonders der zweite Teil. War und ist für mich von der Charakterentwicklung und der Story unglaublich intensiv inszeniert. Ein Action-Film, den man nicht so leicht vergisst und im Gegensatz zu vielen Popcorn-Kino-Produktionen nachhaltig im Hinterkopf bleibt.
ICO und Shadow of the Colossus:
Entbehrt eigentlich jeglicher Beschreibung. Die Spiele muss man wirklich erleben. Allein for SotC hab ich mir die PS2 geholt, und das gehört für mich zum besten Spiel aller Zeiten, egal mit welchem Genre es auch verglichen wird. Obwohl es nur darum geht, diese Colossi zu zerstören, ist diese Inszenierung der einsamen Welt, das Zusammenspiel von Musik und Grafik, die Colossi selbst unerreichbar. Mir grauts auch vor der filmischen Umsetzung. Das geht einfach nicht...
Und ICO hat genau so eine tolle Atmosphäre und Einzigartigkeit... ich glaub, für The Last Guardian allein wird sich die Anschaffung der PS3 lohnen. Da wird selbst Heavy Rain, glaub ich, eher verblassen...
Okami:
Eines der wunderschönsten und auch vom Gameplay beeindruckendsten Konsolenspiele, das ich kenne. Allein die Idee, mit nem Pinsel Zaubersprüche zu malen und die Umgebung dadurch zu verändern. Dieser Zeichenstil aus alter japanischer Papierrolle und diese bunten Farben. Ohne Worte. Für mich das "wahre" Zelda.
God of War 1+2 (und vermutlich bald auch 3):
Einfach wegen dieser etwas anderen Kulisse, der Bosskämpfe und des tragischen Helden. Das literweise Blutvergießen hat sicher auch seine Wirkung gehabt. Obwohl "Adventure" ja nicht wirklich drin steckt.
Prince of Persia 1-3:
Von der Musik, Grafik und ab dem 2. Teil auch die Story fand ich das sehr schön, vor allem diese Zeitrücklauf-Funktion war ja wegweisend. Und der Schwierigkeitsgrad ist auch nicht zu verachten. Hab selbst bei den Tomb Raider-Spielen nicht so oft geflucht, wenn sich Lara mal wieder das Genick gebrochen hat .
Devil May Cry 1,3 (teilweise 4):
Einfach weil Dante ne coole Sau ist . Normalerweise find ich so Anime-Zeugs eher peinlich, aber besonders beim dritten Teil waren diese Over-the-Top-Action-Zwischensequenzen sowas von abgefahren, unglaublich. Und die Bosskämpfe erst... aber auch hier mehr Action als Adventure und lahme Story, wobei einige der Charaktere ganz nett waren.
GTA:
Braucht man eigentlich nichts zu sagen, außer dass Rockstar Games mit jedem Titel zeigen, dass der Unterschied zwischen Film und Spiel fast nicht mehr da sind. Allein die Charaktere und der Ideenreichtum beim Gameplay machen das für mich zu einem Kunstwerk (vor allem Teil IV).
Onimusha 1-4:
Obwohl eigentlich nur Teil 3 mit Jean Reno und Teil 4 sehr herausstechen. Erwähne die Titel jetzt nur, weil da die Inszenierung recht gut war, obwohl Charaktere und Story (wie viele andere Japan-Spiele) eher nebensächlich und unspektakulär sind.
Das ist ja schon ne ziemlich große Sparte und wird wahrscheinlich schwer sein, ne kleine Liste von zu machen. Auffällig ist, dass viele wirklich stellenweise bessere Geschichten und Charaktere präsentieren als so manches Adventure, dabei aber auch noch originelle Ideen vermischen. Um nur einige Beispiele zu nennen, die ich nach wie vor grandios finde:
Psychonauts:
Einfallsreiche Levels, die sich grundlegend voneinander unterscheiden. Diese Idee, in die Köpfe anderer Leute zu springen, fand ich eigentlich das beste, was Tim Schafer bisher rausgebracht hat (mal von DOTT und Grim Fandango abgesehen). Besonders die Charaktere und Dialoge sind so gut geschrieben, dass man sich in der Welt verliert, und auch der Einsatz von witzigen Szenen und etwas Dramatik passte perfekt. Für mich der Inbegriff der Action-Adventures.
Beyond Good & Evil:
Wieder ganz großes Kino mit der Geschichte und den Figuren. Allein die Anfangssequenz, wo Jade und das kleine Wesen den Sonnenaufgang betrachten, aber auch ihre freundschaftliche Bindung zu Peyj, dem Schwein. Da steckte so viel Wärme in dem Titel... dass ich mich wirklich frage, was der Nachfolger macht (oder wurde der wieder aufs Eis gelegt?). Die ganze Welt, die damit designt wurde, hat auch seine ganz eigene Art gehabt, ohne abzukupfern.
Outcast:
Immer noch unverständlich, wieso dazu die Fortsetzung eingestellt wurde. Das ist eigentlich das, was Stargate oder auch alle anderen möglichen Sci-Fi-Filme sein wollten, aber nur wenige geschafft haben: Eine Reise in eine andere Welt, in der man gar nicht mehr rauswill und immer wieder etwas entdeckt. Find ich sogar um einiges ansprechender als viele RPGs (Final Fantasy, Oblivion eingeschlossen). Und Cutter Slade war wieso mit der Synchronstimme von Bruce Willis optimal besetzt.
Tomb Raider:
Obwohl die Serie auch ihre Tiefpunkte hatte, fand ich das immer ein unbeschreibbares Gefühl, durch Höhlensysteme zu laufen, an Felswänden zu klettern, Fallen auszuweichen. Die Story und Charaktere kann man zwar, besonders bei den alten Teilen, getrost vergessen. Trotzdem ist dieser Abenteuer-Aspekt unerreicht. Deshalb fand ich selbst das neuere "Tomb Raider: Underworld" richtig klasse.
Man könnte vielleicht noch "Indiana Jones and the Infernal Machine" nennen, das ähnliche Wege geht und bis auf ein paar Kombinationsrätsel (kommt nur an einer Stelle vor, soweit ich mich erinner) dasselbe Prinzip verfolgt hat.
Max Payne 1+2:
Besonders der zweite Teil. War und ist für mich von der Charakterentwicklung und der Story unglaublich intensiv inszeniert. Ein Action-Film, den man nicht so leicht vergisst und im Gegensatz zu vielen Popcorn-Kino-Produktionen nachhaltig im Hinterkopf bleibt.
ICO und Shadow of the Colossus:
Entbehrt eigentlich jeglicher Beschreibung. Die Spiele muss man wirklich erleben. Allein for SotC hab ich mir die PS2 geholt, und das gehört für mich zum besten Spiel aller Zeiten, egal mit welchem Genre es auch verglichen wird. Obwohl es nur darum geht, diese Colossi zu zerstören, ist diese Inszenierung der einsamen Welt, das Zusammenspiel von Musik und Grafik, die Colossi selbst unerreichbar. Mir grauts auch vor der filmischen Umsetzung. Das geht einfach nicht...
Und ICO hat genau so eine tolle Atmosphäre und Einzigartigkeit... ich glaub, für The Last Guardian allein wird sich die Anschaffung der PS3 lohnen. Da wird selbst Heavy Rain, glaub ich, eher verblassen...
Okami:
Eines der wunderschönsten und auch vom Gameplay beeindruckendsten Konsolenspiele, das ich kenne. Allein die Idee, mit nem Pinsel Zaubersprüche zu malen und die Umgebung dadurch zu verändern. Dieser Zeichenstil aus alter japanischer Papierrolle und diese bunten Farben. Ohne Worte. Für mich das "wahre" Zelda.
God of War 1+2 (und vermutlich bald auch 3):
Einfach wegen dieser etwas anderen Kulisse, der Bosskämpfe und des tragischen Helden. Das literweise Blutvergießen hat sicher auch seine Wirkung gehabt. Obwohl "Adventure" ja nicht wirklich drin steckt.
Prince of Persia 1-3:
Von der Musik, Grafik und ab dem 2. Teil auch die Story fand ich das sehr schön, vor allem diese Zeitrücklauf-Funktion war ja wegweisend. Und der Schwierigkeitsgrad ist auch nicht zu verachten. Hab selbst bei den Tomb Raider-Spielen nicht so oft geflucht, wenn sich Lara mal wieder das Genick gebrochen hat .
Devil May Cry 1,3 (teilweise 4):
Einfach weil Dante ne coole Sau ist . Normalerweise find ich so Anime-Zeugs eher peinlich, aber besonders beim dritten Teil waren diese Over-the-Top-Action-Zwischensequenzen sowas von abgefahren, unglaublich. Und die Bosskämpfe erst... aber auch hier mehr Action als Adventure und lahme Story, wobei einige der Charaktere ganz nett waren.
GTA:
Braucht man eigentlich nichts zu sagen, außer dass Rockstar Games mit jedem Titel zeigen, dass der Unterschied zwischen Film und Spiel fast nicht mehr da sind. Allein die Charaktere und der Ideenreichtum beim Gameplay machen das für mich zu einem Kunstwerk (vor allem Teil IV).
Onimusha 1-4:
Obwohl eigentlich nur Teil 3 mit Jean Reno und Teil 4 sehr herausstechen. Erwähne die Titel jetzt nur, weil da die Inszenierung recht gut war, obwohl Charaktere und Story (wie viele andere Japan-Spiele) eher nebensächlich und unspektakulär sind.