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Hardwarefrage: Lüfter/Kühler für Intel E8400

Verfasst: 22.05.2011, 18:31
von magoria
Mal ne Frage an die Hardware-Spezialisten unter euch.

Habe heute bei Ebay günstig einen Intel E8400 (ohne Lüfter) ersteigert um damit meine alte E4500 CPU zu ersetzen. Jetzt habe ich im Netz ein wenig Recherche betrieben und herausgefunden das der Boxed-Lüfter des E8400 eine wesentlich geringere Höhe des Kühlkörpers aufweist und auch nicht über einen Kupferkern verfügt wie es bei den Boxed-Lüftern der alten Baureihe noch der Fall war.

Da meine CPU noch über einen solchen "alten" Boxed-Lüfter verfügt sollte es doch kein Problem darstellen diesen auch mit der neuen CPU zu betreiben. Da ich davon ausgehe das größerer Kühlkörper+Kupferkern auch eine bessere Kühlleistung bedingt. Da ich nicht vorhabe den Prozessor zu übertakten sollte doch dieser Kühler bzw. Lüfter ausreichen.

Edit: Habe jetzt noch etwas weiter gesucht und herausgefunden das der E8400 ja Bereits im 45nm Verfahren gefertigt wurde bzw. wird, wohingegen mein E4500 noch im 65nm Verfahren gefertigt wurde. Was bei gleicher Leistung (Mhz) wohl die geringer Abwärme zur Folge hat. Jetzt ist aber der E8400 mit 3.0 GHz getaktet und meine alte CPU nur mit 2.2 GHz.

Was ich jetzt nicht weis, ist ob Intel damals alle Prozessoren im 65nm Verfahren, also auch die höher getakteten, standardmäßig mit dem gleichen Lüfter+Kühler ausgeliefert hat. Wenn dem so ist sollte eigentlich mein alter Kühler völlig ausreichen.

Mein Boxed-Kühler vom E4500
Bild


Boxed-Kühler des E8400
Bild

Re: Hardwarefrage: Lüfter/Kühler für Intel E8400

Verfasst: 23.05.2011, 08:28
von Hans
Ich denke dein alter Kühler reicht aus. Nach Inbetriebnahme würde ich einfach mal die CPU-Temperatur im Auge behalten und parallel einen CPU-Lasttest laufen lassen - notfalls kannst du den Kühler ja dann immer noch ersetzen.

Re: Hardwarefrage: Lüfter/Kühler für Intel E8400

Verfasst: 23.05.2011, 11:26
von Simon
Nur zur Sicherheit:

Bevor du den alten Kühler (der bereits benutzt wurde) auf eine neue CPU setzt musst du die Unterseite komplett reinigen, also jegliche alte Wärmeleitpaste oder Reste des alten Wärmeleitpads komplett entfernen (es gibt da spezielle Reinigungsflüssigkeiten; ein bisschen Feuerzeugbenzin sollte auch helfen, die Angabe ist aber ohne Gewähr) und dann durch neue Wärmeleitpaste ersetzen.