Adventure-Treff

Würde mich mal interessieren. Danke!

Was soll ich sagen: Ich bin eben Brillenträger und das Konzept konnte mich schon in der Vergangenheit nicht begeistern.

Die meisten 3D-Filme, die ich bisher gesehen habe, konnten mich von der Technik nicht überzeugen, es ist eher eine Spielerei und manchmal ganz nett, aber nie mehr.
Mein größtes Problem mit der Technik ist, dass das Sichtfeld noch einmal eingeschränkter ist, als es bei einem FIlm sowieso der Fall ist, denn der Effekt funktioniert nur dann gut, wenn man mit dem Augen den Film genau da verfolgt, wo es vorgesehen ist, mal den Hintergrund zu betrachten oder den Blick schweifen zu lassen, führt oft zu schlechten Bildern als in einer normalen Vorstellung.

Da dann auch noch der happige Preiszuschlag anfällt, versuche ich die 3D Vorstellungen mittlerweile zu vermeiden, was aber oft nur bei größeren Vorführungen möglich ist.

In einigen Szenen ist der Effekt schon hübsch. Aber im großen und ganzen hat es mich nach mehrmaligem Ausprobieren nicht wirklich begeistert. Die Nachteile, die mir aufgefallen sind:

Technische Seite (kann sein, dass man diese Probleme beheben kann oder in modernen 3D-Kinos nicht mehr von Bedeutung sind):
- spürbares Ruckeln (wahrscheinlich, weil die Anzahl der Bilder halbiert werden muss?)
- durch die Polarisationsbrille wirken die Farben etwas dunkler
- Man muss den Kopf möglichst gerade halten, sonst klappt es nicht (-> anstrengend)

Gefühlsmäßige Seite:
- ich finde es sehr anstrengend, von Szenenwechsel zu Szenenwechsel die Augen neu justieren zu müssen, gerade bei schnellen Schnitten. Kino war bisher immer was entspannendes....
- wenn man mal rüber zu seinem Schwarm schielen will, glotzt einem immer so eine hässliche Brille an...

Da fehlt die Auswahl "Ich war seit über 10 Jahren nicht mehr in einem Kino, und werde es auch fürderhin boykottieren."

Was mich damals bei "Avatar" noch regelrecht aus den Socken gehauen hat (damals dachte ich den ganzen Film lang: ´...mein Gott, daß ich das noch erleben darf...! [-o< ´), das ist Dank des zweifelhaften Überangebotes mit immernoch nicht ausgereifter 3D-Technik einer gewissen Gleichgültigkeit gewichen. Mein letzter 3D-Film war "Titanic" und seitdem bin ich nicht mehr wirklich neugierig.
Hinzu kommt, daß meine Frau 3D-Filme mit 3D-Brille überhaupt nicht mag, eigentlich regelrecht boykottiert. Von daher wird es wohl vorerst ein seltenes Erlebnis bleiben.

Kommt meiner Meinung nach ganz auf den Film an, ob 3D überhaupt zum Film passt und ob es in 3D gefilmt oder nur nachbearbeitet wurde.

Da wo es passt sehe ich es als netten Zusatz an, zu hause brauch ich's aber nicht.

Ich mag 3D, aber nicht nachbearbeitete Filme, es sollte schon 3D gefilmt oder gerendert worden sein.

Habe bisher nur 4 Filme in 3D geschaut, 2 davon kann ich empfehlen: Avatar und Drachenzähmen leicht gemacht.

Hab noch keinen Film auf 3D gesehen, bei mir ist das Zufall, ich geh einfach ins Kino und guck mir den Film an. Hugo Cabret hab ich zum Beispiel gesehen, wurde aber nur in 2D angeboten, also bin ich rein.

Wenns durch 3D irgendwie besser rüber kommt und nicht zu teuer wird dann ok. Sonst nur bei den must haves Avatar, The Hobbit(?) usw.

merow hat geschrieben:The Hobbit(?) usw.

Er wurde immerhin in 3D gedreht und der Effekt wird dort zum Glück eher supportiv und nicht als "in-your-face-Effekt" genutzt.

Dummerweise leide ich an, ich glaube man nennt das neudeutsch "Motion Sickness " - deshalb kann ich mir keinen 3D-Film anschauen, ohne dass es mir auf den Magen schlägt.

Aber auch sonst wäre es mir den Preisaufschlag nur in Ausnahmefällen wert, wenn überhaupt. Ich möchte mich im Kino auf den Inhalt des Films konzentrieren, nicht auf meine Haltung.

Was hat 3D mit Motion Sickness zu tun? Wohlgemerkt meine ich 3D mit Polarisationsfiltern, nicht Shutterbrillen. Ich versuche es nur zu verstehen, weil eig. bekommt ja jedes Auge sein Bild geliefert wie es normalerweise auch beim normalen schauen der Fall wäre, mit dem einzigen Unterschied, dass die Scharfstellung halt schon auf eine bestimmte Entfernung eingestellt ist.

Hab bisher nur einen film in 3d gesehen. Avatar. Und den fand ich in der beziehung recht gelungen. Der 3d-effekt hatte für mich jetzt aber nicht wirklich einen mehrwert für den film. Ich hätte mir den also auch mit gleichem unterhaltungswert ohne 3d angucken können. Den aufpreis wäre mir das für die meißten filme allerdings nicht wert. Eventuell noch für star trek. Aber eigentlich ist mir kino generell viel zu teuer, so dass sich die frage ohnehin nicht mehr für mich stellt. Irgendjemand im freundeskreis hat immer irgendeinen mitschnitt von irgendeinem aktuellen film... Das "Flair" eines kinobesuchs (den idioten mit dem handy links und den spacken mit den chips rechts in kombination mit 30minuten werbung) brauch ich nicht.

z10 hat geschrieben:Was hat 3D mit Motion Sickness zu tun? Wohlgemerkt meine ich 3D mit Polarisationsfiltern, nicht Shutterbrillen.

Möglicherweise handelt es sich auch um was anderes, aber die Symptome sind die gleichen. Woran auch immer es liegt, jedenfalls mag ich so keinen Film in 3D schauen.