Tag 13: Es war einmal...
Verfasst: 12.12.2013, 18:01
Tag 13: Es war einmal...
Was bietet sich zur Weihnachtszeit besser an, als ein Glühwein, Gebäck und eine Geschichte?
Es war einmal ein Wirtspaar, das wohnte in ärmlichen Verhältnissen. Das Leben war beschwerlich, denn die Winter waren lang und die Böden unfruchtbar und die Gäste rar. Nun geschah es jedoch, dass ein Ort wieder neues Ansehen erlangte. In Zeiten der Reformation hatte man ihn fast vergessen, doch nun machte er wieder von sich reden und Gottesgelehrte hielten dort ihre Predigt. Die Gäste - Kranke und Pilger - kamen nun wieder zu Scharen, sogar aus weit entfernten Orten wie Köln. Sie fanden Unterkunft in Hütten nahe der Anstalt, die ein Landeigner trotz vormaligem Desinteresse dort errichten ließ und der sein Heim nahe eines Zuflusses der Fulda hatte. Andere fanden Unterschlupf in der kaum entfernten Ortschaft, die den Namen dieses heiligen Ortes trug und in der auch die Wirtsleute lebten.
Eines Tages, es war eine kalte Dezembernacht, geschah es, dass ein Wanderer an die Tür des nach einem Baum benannten Hofes klopfte und um Unterkunft bat. Das Weib des Wirtes sah, dass er eine gefüllte Geldbörse bei sich trug und in ihr blühte ein grausamer Gedanke auf. Es waren schwere Zeiten und die Pest und Hungersnöte suchten diese Gegend heim. Sie waren nicht die ersten, die sich von hier fort sehnten. Einige Bewohner hatten bereits ihre Behausungen verlassen und suchten ihr Glück auf einem fernen Kontinent. Die Wirtsleute hatten schon einige Male die Spenden am heiligen Ort geplündert, wohlwissend dass sie Unrecht taten und dass die Almosen in adeligem Besitz waren und an ärmere Gemeinden verteilt wurden, doch die Kranken, die hier geheilt wurden - teils ihrer Gehhilfen auf immer ledig - gaben großzügig. Allein in den vergangenen drei Monaten kamen beträchtliche Summen von verschiedensten, zeitgenössischen Währungen zusammen. So fielen gelegentliche Diebstähle kaum ins Gewicht, bis ein Wart über die Almosen abbestellt wurde. Darum wollten sich die Wirtsleute endlich ein sorgenfreies Leben machen und so drängte des Wirts Weib darauf, den wohlhabenden Wanderer im Schlaf zu ermorden. Er tat, wie ihm geheißen und vergrub seinen Körper in den Tiefen der Wälder nahe des Ortes.
Von diesem Tage an suchte ein Schrecken die umliegenden Wälder heim. In Nebelnächten streifte ein Geist - ein enthaupteter Wanderer - durch das Gehölz. Viele bekamen ihn zu Gesicht. Grauen umfing auch die Wirtsleute, die nicht mehr zur Ruhe kamen. Aus Angst flohen sie mit allem Hab und Gut in ein weit entferntes Land. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann spukt der Geist noch heute.
Doch wie heißt eigentlich der heilungsbringende Ort mit heutigem Namen, der vermutlich auch den reichen Wanderer in die nahliegende Ortschaft und damit in sein Verderben lockte?
Hinweis: Es existieren zwei leicht unterschiedliche Bezeichnungen, wobei die eine genauer ist als die andere. Es werden jedoch beide gewertet.
Klarstellung: (hinzugefügt am 13.12. 07:13 h)
Bittet achtet für die Lösung unbedingt genau auf die Aufgabenstellung. Gesucht ist nicht die Ortschaft, sondern ein nahgelegener "Ort". Für den gesuchten Ort hilft es am Ende, per Wikipedia zu verifizieren. Tauchen dort zwei Namen dafür auf, liegt ihr richtig.
Edit:Ich bemerke gerade, dass Wikipedia ausschließlich den ausführlichen und genaueren Namen des "Ortes" nennt (zwei Wörter). Alle anderen mir bekannten Internetseiten nennen den "Ort" beim allgemeinen Namen (nur ein Wort). Bei Wikipedia wird aber trotzdem deutlich, wieso es zwei Bezeichnungen gibt.
Tipp: (hinzugefügt am 13.12. 13:55 h)
Da das Rätsel für euch vermutlich auch nicht nach dem Genuss von einem Liter Melissengeist einfacher zu werden scheint, hier ein kleiner Tipp, wie man sich dem doch sehr langen Rätseltext am besten näher kann. Das ist aber nur meine Meinung und nicht die einzige Lösungsmöglichkeit:
Eure (hoffentlich richtige) Lösung könnt ihr unter folgendem Link eingeben:
http://s387790033.online.de/atak2013/
Zu gewinnen gibt es heute:
Ron Gilberts Spy Fox: Das Milchkartell
Die Teilnahme am Gewinnspiel ist optional. Tragt dazu einfach eure E-Mail-Adresse in das Lösungsformular mit ein. Das Adventure wird unter allen richtigen Einsendungen verlost.
Vielen Dank an neon und den Adventure-Treff für die tolle Unterstützung und vielen Dank an einzelkaempfer für die perfekte Organisation!
Für all diejenigen, die auch mit diesem Rätsel wieder so schnell fertig sein werden: Möwe sucht noch fleißige Bastler für die Sonderaktion zum 2. Advent: Klick mich!
Lösung:
Was bietet sich zur Weihnachtszeit besser an, als ein Glühwein, Gebäck und eine Geschichte?
Es war einmal ein Wirtspaar, das wohnte in ärmlichen Verhältnissen. Das Leben war beschwerlich, denn die Winter waren lang und die Böden unfruchtbar und die Gäste rar. Nun geschah es jedoch, dass ein Ort wieder neues Ansehen erlangte. In Zeiten der Reformation hatte man ihn fast vergessen, doch nun machte er wieder von sich reden und Gottesgelehrte hielten dort ihre Predigt. Die Gäste - Kranke und Pilger - kamen nun wieder zu Scharen, sogar aus weit entfernten Orten wie Köln. Sie fanden Unterkunft in Hütten nahe der Anstalt, die ein Landeigner trotz vormaligem Desinteresse dort errichten ließ und der sein Heim nahe eines Zuflusses der Fulda hatte. Andere fanden Unterschlupf in der kaum entfernten Ortschaft, die den Namen dieses heiligen Ortes trug und in der auch die Wirtsleute lebten.
Eines Tages, es war eine kalte Dezembernacht, geschah es, dass ein Wanderer an die Tür des nach einem Baum benannten Hofes klopfte und um Unterkunft bat. Das Weib des Wirtes sah, dass er eine gefüllte Geldbörse bei sich trug und in ihr blühte ein grausamer Gedanke auf. Es waren schwere Zeiten und die Pest und Hungersnöte suchten diese Gegend heim. Sie waren nicht die ersten, die sich von hier fort sehnten. Einige Bewohner hatten bereits ihre Behausungen verlassen und suchten ihr Glück auf einem fernen Kontinent. Die Wirtsleute hatten schon einige Male die Spenden am heiligen Ort geplündert, wohlwissend dass sie Unrecht taten und dass die Almosen in adeligem Besitz waren und an ärmere Gemeinden verteilt wurden, doch die Kranken, die hier geheilt wurden - teils ihrer Gehhilfen auf immer ledig - gaben großzügig. Allein in den vergangenen drei Monaten kamen beträchtliche Summen von verschiedensten, zeitgenössischen Währungen zusammen. So fielen gelegentliche Diebstähle kaum ins Gewicht, bis ein Wart über die Almosen abbestellt wurde. Darum wollten sich die Wirtsleute endlich ein sorgenfreies Leben machen und so drängte des Wirts Weib darauf, den wohlhabenden Wanderer im Schlaf zu ermorden. Er tat, wie ihm geheißen und vergrub seinen Körper in den Tiefen der Wälder nahe des Ortes.
Von diesem Tage an suchte ein Schrecken die umliegenden Wälder heim. In Nebelnächten streifte ein Geist - ein enthaupteter Wanderer - durch das Gehölz. Viele bekamen ihn zu Gesicht. Grauen umfing auch die Wirtsleute, die nicht mehr zur Ruhe kamen. Aus Angst flohen sie mit allem Hab und Gut in ein weit entferntes Land. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann spukt der Geist noch heute.
Doch wie heißt eigentlich der heilungsbringende Ort mit heutigem Namen, der vermutlich auch den reichen Wanderer in die nahliegende Ortschaft und damit in sein Verderben lockte?
Hinweis: Es existieren zwei leicht unterschiedliche Bezeichnungen, wobei die eine genauer ist als die andere. Es werden jedoch beide gewertet.
Klarstellung: (hinzugefügt am 13.12. 07:13 h)
Bittet achtet für die Lösung unbedingt genau auf die Aufgabenstellung. Gesucht ist nicht die Ortschaft, sondern ein nahgelegener "Ort". Für den gesuchten Ort hilft es am Ende, per Wikipedia zu verifizieren. Tauchen dort zwei Namen dafür auf, liegt ihr richtig.
Edit:Ich bemerke gerade, dass Wikipedia ausschließlich den ausführlichen und genaueren Namen des "Ortes" nennt (zwei Wörter). Alle anderen mir bekannten Internetseiten nennen den "Ort" beim allgemeinen Namen (nur ein Wort). Bei Wikipedia wird aber trotzdem deutlich, wieso es zwei Bezeichnungen gibt.
Tipp: (hinzugefügt am 13.12. 13:55 h)
Da das Rätsel für euch vermutlich auch nicht nach dem Genuss von einem Liter Melissengeist einfacher zu werden scheint, hier ein kleiner Tipp, wie man sich dem doch sehr langen Rätseltext am besten näher kann. Das ist aber nur meine Meinung und nicht die einzige Lösungsmöglichkeit:
Eure (hoffentlich richtige) Lösung könnt ihr unter folgendem Link eingeben:
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Zu gewinnen gibt es heute:
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Die Teilnahme am Gewinnspiel ist optional. Tragt dazu einfach eure E-Mail-Adresse in das Lösungsformular mit ein. Das Adventure wird unter allen richtigen Einsendungen verlost.
Vielen Dank an neon und den Adventure-Treff für die tolle Unterstützung und vielen Dank an einzelkaempfer für die perfekte Organisation!
Für all diejenigen, die auch mit diesem Rätsel wieder so schnell fertig sein werden: Möwe sucht noch fleißige Bastler für die Sonderaktion zum 2. Advent: Klick mich!
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