Adventure-Treff

Das dargestellte Problem/Rätsel/Spiel sind die Türme von Hanoi. Bei ihnen geht es darum, den linken Turm an einer anderen Stelle neu aufzubauen. Die Regel hierfür sind: Man darf immer nur eine Scheibe auf einen anderen Turm bewegen, und sie dürfen nicht größer sein als die Scheibe unter ihnen. Das ganze natürlich in so wenig Zügen wie möglich. Die
an Zügen beträgt bei 3 Scheiben 7. Das ganze Problem ist ein Rekursionsproblem, d.h. je mehr Scheiben, desto mehr Züge, aber wenn man irgendwo einen 3er Turm hat zwischendurch, kann man diesen genauso wie immer in 7 Zügen von einem Ort zum anderen verfrachten – es ist also immer ein Rätsel im Rätsel im Rätsel Die 7 nötigen Züge sind im Rätseltext kurz angerissen:


Gesucht war also die Stadt Hanoi. Irgendwann sollte man dann mit mehreren Suchbegriffen, wie Tiere, Hanoi etc. darauf kommen, dass es im ersten Teil um Ratten geht (deswegen „verpestet“ im Rätseltext, da die Ratten die Ultimate Pestbringers sind. In Hanoi unter französischer Kolonialherrschaft wurde irgendwann von den Franzosen ein Kopfgeldprogramm entschieden: Pro tote Ratte x Geld. Natürlich will man sich die Viecher nicht angucken, also genügte ihnen als Beweis der Schwanz. Dass das nicht gut enden kann, wusste schon Terry Pratchett im Buch „Maurice, der Kater“ / „The amazing Maurice and his well educated rodents“. Statt die Ratten zu töten haben die Rattenfänger nur die Schwänze abgeschnitten und die Ratten zwecks Fortpflanzung zurück in die Kanäle geworfen. Mission Plage accomplished.
Ähnliches soll unter britischer Macht in Indien passiert sein, wo aber die besagten Tier einfach gezüchtet wurden. Als das Kopfgeldprogramm beendet wurde, weil die Plage nicht kontrollierbar war (warum wohl?), haben die Züchter die Tiere wieder ausgesetzt und damit wurde die Plage noch größer, weil Fortpflanzung. Laut dem Historiker Michael Vann ist aber nur das Hanoiereignis wirklich passiert bzw. beweisbar.
Das staatliche Eingreifen, das nur die Verschlimmerung eines Problem hervorbringt, nennt man, nach den indischen Tieren, Kobra-Effekt.

Außerdem hieß die Fernsehserie „Mission Impossible“ auf deutsch „Kobra, übernehmen Sie“
Die bedeutungslose Rahmenbegrenzung war aufgeteilt in 5*, 7_, 5* usw. Wenn Bense Haikus schon falsch verwenden darf, darf ich das auch. PAH.

Die zugegeben durcheinandergekommene Überschrift sagt uns schon was zu tun ist, nämlich uns die Zahlenwerte von Buchstaben angucken. Man muss zwar vermutlich rumprobieren, sollte aber irgendwann bei der auffälligen Kombination

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Diese Reihe hat jeder schonmal gesehen: Wochentage. Aber nur 27 davon, und es beginnt mit Samstag, das muss doch ein bestimmter Monat sein?
Der Hinweis „Schön war's nicht gerade, für niemanden hier.“ sollte darauf anspielen, dass es um einen Monat geht, der jeden hier bewegt – nämlich der Dezember, in dem seit 9 Jahren Adventskalenderrätsel stattfinden. In den neun Jahren gab es nur 2mal ein Jahr, wo der Dezember mit einem Samstag begonnen hat: 2007&2012. A-aber… der ATAK geht doch nur bis zum 24.? Wenn man das richtige Ende einbezieht, den Einsendeschluss, wird ein Schuh draus. Aber jetzt beide Jahre durchsuchen? NEIN! Erst mit dem CATAK wurde der Einsendeschluss des Finalrätsels um einen Tag verschoben – auf den 28.12. Nur der ATAK2007 begann mit einem Samstag und endete an Donnerstag, dem 27.12.2007. Isso. Habs nachgeguckt
Fett hervorgehoben ist ein Dienstag, genauer: der 18.12.
Schauen wir uns das Rätsel von diesem Tag an, sollten alle, die damals schon beim ATAK mitgemacht haben, oder dieses Rätsel im Forum nachschlagen, einen Schock bekommen und dem Wahnsinn verfallen:
http://www.adventure-treff.de/specials/ ... php?tag=18
Gemeint ist also das wohl groteskeste Rätsel aus 9 Jahren ATAK, ignorieren wir mal mudges und benses Rätsel und 2in1 Rätsel und Riesenkreuzworträtsel… okay, aus heutiger Sicht war das damals Pipifax. Noch heute finden sich Referenzen in CATAKs und jeder, der damals dabei war, kann bestätigen, dass es einen wahnsinnig gemacht hat.
Damals ging es um Agip, dessen Logo, ein feuerspeiender Hund, von einem lange Zeit unbekannten Künstler gezeichnet war. Ich zitiere:

DasJan hat geschrieben: Tag 18
Frage: Heute geht es um ein feuerspeiendes Wesen mit einer grotesk anmutenden Zahl an Beinen. Sein "Vater" leugnete seine "Vaterschaft", erst durch Dante soll die Wahrheit ans Licht gekommen sein. Unter anderem der "Brückenmann" und der "Schwarze" mussten über den struppigen Bastard richten. Welche Farbe hat das einzige Auge des Enigmatischen Ungetüms? (Bild)
Lösung: Das Ungetüm findet man im Logo des italienischen Eni-Konzerns, der hierzulande besonders durch seine Agip-Tankstellen bekannt ist. Der feuerspeiende Hund mit sechs Beinen, der auf den Tankstellen prangt, wurde von Luigi Broggini entworfen. Der wollte zunächst nicht als Designer genannt werden, erst nach seinem Tod brachte der Journalist Dante Ferrari die Wahrheit ans Licht.
Broggini nahm mit seinem Entwurf an einem Wettbewerb Teil, in dem das neue Eni-Logo gefunden werden sollte. In der Jury saßen dabei auch Gio Ponti ("Ponti" = "Brücken") und Silvion Negro (der "Schwarze").
Die Design-Richtlinien von Eni schreiben vor, dass der Hintergrund des Logos - und damit auch das Auge des sechsbeinigen Hundes - im Farbton Pantone 109 dargestellt werden muss. Der geläufigere Begriff "gelb" zählt natürlich auch.
Klar ist damit übrigens auch, warum "Enigmatischen" fälschlicherweise großgeschrieben wurde. Und wer zu Ostern in Italien tanken war, hat vielleicht auch das Schaf schon mal gesehen...

Der also lange unbekannte Ursprung des damaligen Wahnsinns war Luigi Broggini, und damit die Lösung für das heutige Extrarätsel.

Du bist ein Wal, der eigentlich in Kempten im Allgäu wohnt.