Adventure-Treff

DavidMcNamara hat geschrieben: ↑23.06.2020, 21:14 Da Du "Nehrim" erwähnst: SureAI hat auch eine Total Conversion für Skyrim erstellt, die "Enderal" heißt. Ich habe sowohl "Nehrim", als auch "Enderal" gespielt - und "Enderal" ist besser in allen Belangen (Steuerung, Geschichte, Vertonung, etc.) Die Geschichte ist zu Beginn etwas verwirrend, nimmt dann aber relativ schnell Fahrt auf.

DavidMcNamara hat geschrieben: ↑24.06.2020, 00:08 Ein bisschen kann ich das schon nachvollziehen... Ich finde es auch nervig, zu viele Launcher auf meinem Rechner zu installieren. Ich meine, ich hätte Steam 2015 installiert, um "Life is Strange" zu spielen. Aber selbst GOG Galaxy verwende ich nicht. Es ist in der Tat schade, dass keine Nicht-Steam Download-Variante von "Enderal" existiert, das war ja damals bei "Nehrim" durchaus der Fall...
Wenn Bethesda "Skyrim" auf Gog veröffentlichen würde, könnte SureAI eventuell nachziehen.

Hexenjohanna hat geschrieben: ↑24.06.2020, 20:34 Für mich ist The Witcher 3 auch der beste Gothic-Alike, den ich kenne. Definitiv war Gothic auch ein Vorbild für das Spiel, es gibt schon einige Parallelen.

Allerdings unterscheidet sich der Hexer u.a. durch die noch sehr viel höhere Questdichte (wenn man mag, man kann aber auch versuchen, nur den Haupt- und Hexerquests zu folgen, dann nicht so sehr). Das kann z.B. auch nervig werden, bis man (am besten spielt man es imho mehrmals) versteht, worauf man sich konzentrieren sollte. Jedenfalls ist das Spiel auf jeden Fall einen Versuch wert, Werner1612.

Was es allerdings nicht ganz (aber nahezu) kompensieren kann, ist die Begeisterung, die das sensationelle Gothic damals bei mir auslöste. In Gothic fühlte es sich für mich erstmals so an, als würde ich mich wirklich frei durch wunderschöne Naturlandschaften bewegen und ich konnte diese fast physisch wahrnehmen. Das Freiheitsgefühl, dieses "ich gehe in mein Spiel und habe damit in eine totale Auszeit von der Gegenwart", das Gefühl kann man, glaube ich, pro Genre vermutlich immer nur einmal, in so dermaßen intensiver Form, haben.
[..........]

Ja, bei G1 und auch G2 hatte ich sofort das Gefühl "im Spiel" drin zu sein. Das ist einmal der serh guten Perspektive geschuldet, und zum anderen auch dieser "naja" fast Echtheit der Landschaft. Ganz real gesehen natürlich noch weit daneben, aber für damalige Verhältnisse in einem RPG fantastisch. Auch konnte ich mich sehr gut mit dem "namenlosen Held" identifizieren. Jemand, der in ein Haifischbecken geschmissen wurde, aber zum Glück Diego hatte. Auch dass die Dinge, die man in der Welt macht, seine Auswirkungen auf die Spielfigur haben. Der unendliche Inventarbeutel ist natürlich unrealistisch, aber über das habe ich einfach hinweg gesehen. G1 und G2 mit Mods sind eine Perle made in Germany. Das ist danach leider nicht mehr erreicht worden. Ich werde auf meinem anderen Rechner, der etwas besser ausgestattet ist, in Kürze noch ein mal Nehrim spielen, obwohl ich nur vonG1 und G2 (mit Mods) in der Steuerung und im Inventar überzeugt war. Einfach, logisch und ohne Gedöhns. Bei Oblivion oder der Total Conversion Nehrim, verliert man sich zuweilen in den Tafeln. Irgendwann hatte ich es mal ganz gut raus, ist aber eine Ecke schon her. Da hatte ich auch zuerst nur Oblivion gespielt, bis in diese brennende Stadt in den Bergen. Risen werde ich auch noch einen weiteren Versuch geben; und möglicherweise krame ich G3 wieder hervor. Der riesige Patch in GB ist ja heute mit schnellem DSL kein Problem mehr, denn ich müsste den mir nochmals ziehen; irgendwann flog der wegen Speichermangel von der Platte.
Tja, und dann spiele ich gerade noch Toonstruck (Adventure) zum dritten oder vierten Mal. Jedesmal immer wieder göttlich!!!!!!! Ich kann es nur wirklich jedem ans Herz legen. Selbst die deutsche Synchro ist superb!! Und der Humor im deutschen geht kein bisschen flöten. Perfekt gemacht.
LG, Werner

Werner1612 hat geschrieben: ↑28.06.2020, 23:48

Hexenjohanna hat geschrieben: ↑24.06.2020, 20:34 Für mich ist The Witcher 3 auch der beste Gothic-Alike, den ich kenne. Definitiv war Gothic auch ein Vorbild für das Spiel, es gibt schon einige Parallelen.

Allerdings unterscheidet sich der Hexer u.a. durch die noch sehr viel höhere Questdichte (wenn man mag, man kann aber auch versuchen, nur den Haupt- und Hexerquests zu folgen, dann nicht so sehr). Das kann z.B. auch nervig werden, bis man (am besten spielt man es imho mehrmals) versteht, worauf man sich konzentrieren sollte. Jedenfalls ist das Spiel auf jeden Fall einen Versuch wert, Werner1612.

Was es allerdings nicht ganz (aber nahezu) kompensieren kann, ist die Begeisterung, die das sensationelle Gothic damals bei mir auslöste. In Gothic fühlte es sich für mich erstmals so an, als würde ich mich wirklich frei durch wunderschöne Naturlandschaften bewegen und ich konnte diese fast physisch wahrnehmen. Das Freiheitsgefühl, dieses "ich gehe in mein Spiel und habe damit in eine totale Auszeit von der Gegenwart", das Gefühl kann man, glaube ich, pro Genre vermutlich immer nur einmal, in so dermaßen intensiver Form, haben.
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Ja, bei G1 und auch G2 hatte ich sofort das Gefühl "im Spiel" drin zu sein. Das ist einmal der serh guten Perspektive geschuldet, und zum anderen auch dieser "naja" fast Echtheit der Landschaft. Ganz real gesehen natürlich noch weit daneben, aber für damalige Verhältnisse in einem RPG fantastisch. Auch konnte ich mich sehr gut mit dem "namenlosen Held" identifizieren. Jemand, der in ein Haifischbecken geschmissen wurde, aber zum Glück Diego hatte. Auch dass die Dinge, die man in der Welt macht, seine Auswirkungen auf die Spielfigur haben. Der unendliche Inventarbeutel ist natürlich unrealistisch, aber über das habe ich einfach hinweg gesehen. G1 und G2 mit Mods sind eine Perle made in Germany. Das ist danach leider nicht mehr erreicht worden. Ich werde auf meinem anderen Rechner, der etwas besser ausgestattet ist, in Kürze noch ein mal Nehrim spielen, obwohl ich nur vonG1 und G2 (mit Mods) in der Steuerung und im Inventar überzeugt war. Einfach, logisch und ohne Gedöhns. Bei Oblivion oder der Total Conversion Nehrim, verliert man sich zuweilen in den Tafeln. Irgendwann hatte ich es mal ganz gut raus, ist aber eine Ecke schon her. Da hatte ich auch zuerst nur Oblivion gespielt, bis in diese brennende Stadt in den Bergen. Risen werde ich auch noch einen weiteren Versuch geben; und möglicherweise krame ich G3 wieder hervor. Der riesige Patch in GB ist ja heute mit schnellem DSL kein Problem mehr, denn ich müsste den mir nochmals ziehen; irgendwann flog der wegen Speichermangel von der Platte.
Tja, und dann spiele ich gerade noch Toonstruck (Adventure) zum dritten oder vierten Mal. Jedesmal immer wieder göttlich!!!!!!! Ich kann es nur wirklich jedem ans Herz legen. Selbst die deutsche Synchro ist superb!! Und der Humor im deutschen geht kein bisschen flöten. Perfekt gemacht.
LG, Werner

Joey hat geschrieben: ↑28.06.2020, 23:56 Warum hast du dann nicht einfach dein Posting editiert?