Adventure-Treff

Hallo zusammen,
ich suche gerade nach einem gut zu lesenden SF-Roman, bei dem es nicht nur knall und bumm macht, der aber auch nicht zu verschroben ist, mit zu viel Pseudotechnik oder nicht nachzuvollziehenden "Gedanken" daherkommt. Weitergesponnene Technik gerne, auch Dinge, die über unser normales Verständnis hinausgehen, auch auf höherer Ebene, aber dann bitte plausibel erklärt, und nicht nur mit Worthülsen verschwurbelt. Gerne auch etwas mit geistigem Hintergrund, das anregt.
Ich habe mir von Andreas Brandhorst den oben genannten Roman als Leseprobe aufs Handy heruntergeladen. Das Thema klingt gut. Habe erst etwa 20 Seiten der Leseprobe hinter mir. Bisher ganz gut. Bleibt der Roman auf dem Niveau, oder rutscht der später runter? Habe mit Leseproben und dem ganzen Roman nicht immer gute Erfahrungen gemacht.
Ich hatte von A.B. auch vor einigen Tagen ebenfalls eine Leseprobe von "Das Arkonadia-Rätsel" gezogen. Ich verstand fast gar nichts, bis ich begriff, dass es sich nicht um den ersten Band handeltet. Leider war mir der Schreibstil dort zu schwurbelig, wir schmeissen jetzt mal zig Wörter durcheinander, mal sehen was dabei rauskommt.

LG Werner

Hi Werner,
Brandhorst kenne ich leider nicht, aber was Du suchst, scheint mir ins sogenannte Genre der Hard SF zu gehören.
Empfehlen kann ich da Cixin Liu "Die drei Sonnen", ein moderner Klassiker ist noch Andy Weirs "Der Marsianer".

ebenfalls sehr zu empfehlen, marusek:

https://golkonda-verlag.com/buecher/dav ... or-glueck/

unwichtig hat geschrieben: ↑23.08.2022, 16:43 ebenfalls sehr zu empfehlen, marusek:

https://golkonda-verlag.com/buecher/dav ... or-glueck/

Werde ich mal auf dem Radar behalten. Danke für den Tipp. LG Werner

DavidMcNamara hat geschrieben: ↑23.08.2022, 15:06 Hi Werner,
Brandhorst kenne ich leider nicht, aber was Du suchst, scheint mir ins sogenannte Genre der Hard SF zu gehören.
Empfehlen kann ich da Cixin Liu "Die drei Sonnen", ein moderner Klassiker ist noch Andy Weirs "Der Marsianer".

Der Marsianer ist ja verfilmt worden. Von Brandhorst habe ich mir noch "Kinder der Ewigkeit" als Paperback gekauft. Aber es verhält sich fast so wie bei "Das Schiff". Reihenweise technische Pseudobegriffe, die sich nett anhören, aber auf dessen Hintergrund wenig eingegangen wird. Auch der Handlungsschauplatz wird nicht richtig erklärt. Hohe Welten, Tiefe Welten, gemischte Gebiete, und auch vieles rings um die Technik der Wurmlöcher. Das meiste wird geäusert, und dann Punkt. Der Leser muss sich das selber irgendwie zusammenbauen. Habe nun ca. 120 von etwa 700 Seiten von "Kinder der Ewigkeit" gelesen, und alle paar Seiten denke ich: lege ich es nun beiseite, oder lese ich doch noch weiter, da das Thema generell sehr interessant klingt: Menschen haben den Tod besiegt, aber nicht für alle. Einer, der die Unsterblichkeit erlangen möchte, ein ehemaliger Profikiller, soll als Preis dafür den wichtigsten Unsterblichen töten. Er nimmt den Auftrag an.
LG Werner

In "Die drei Sonnen" entspricht die Technik in der Regel dem Machbaren - nur im letzten Teil der Trilogie wird es etwas abgedrehter... Der Schreibtstil ist sehr geradeaus und schnörkellos - ich fand's ganz gut lesbar.