Adventure-Treff

In einem Video wurde gesagt, er würde gerne Cozy Games spielen. Hat da jemand Empfehlungen?

Ich finde "Dorfromantik" ziemlich cozy. Ein Puzzlespiel mit angenehmer Musik / Atmosphäre, wo kein Zeitdruck herrscht und wo man ganz in Ruhe nachdenken kann. Ganz fokussiert und auch nicht frustrierend.

Aktuell ist wohl Hello Kitty Island Adventure ein größerer Titel / recht beliebt.

Ich würde A Short Hike, Frog Detective und Hidden Through Time und Slime Rancher in den Pott werfen. Chicory wenn hin und wieder etwas weniger heimelig auch okay ist (schöner Soundtrack von Lena Raine).

Wenn ich entspannen will mag ich aber lieber sowas wie Tower Defenses oder Autobattler. Super Auto Pets ist z.B. kostenlos und simpel um sich durch einige entspannte Runden durchzuklicken.

Kikimora hat geschrieben: ↑18.03.2025, 15:47 Ich finde "Dorfromantik" ziemlich cozy. Ein Puzzlespiel mit angenehmer Musik / Atmosphäre, wo kein Zeitdruck herrscht und wo man ganz in Ruhe nachdenken kann. Ganz fokussiert und auch nicht frustrierend.

Das habe ich sogar.

z10 hat geschrieben: ↑18.03.2025, 18:07 Aktuell ist wohl Hello Kitty Island Adventure ein größerer Titel / recht beliebt.

Das wurde auch auf Gamestar Youtube vorgestellt, ist aber mit 40 Euro noch ziemlich teuer. Die anderen habe ich mir auch auf die Wunschliste gepackt.

Gibt es eigentlich einen Trick, die Steam-Wunschliste nach Genres zu sortieren?

z10 hat geschrieben: ↑18.03.2025, 18:07Aktuell ist wohl Hello Kitty Island Adventure ein größerer Titel / recht beliebt.

Ich kann zwar die Beliebtheit nicht einschätzen, aber ich muss zugeben, dass ich ihn im Nintendo-eShop bereits auf meine Wunschliste gesetzt habe. Und vor kurzem war ich noch fest davon überzeugt, mit Animal Crossing voll ausgelastet zu sein... und ja, das bin ich wohl auch, zumal ich ja ebenso noch relativ viele Adventures spiele.

Animal Crossing: New Horizons ist eher noch kostspieliger als Hello Kitty, aber eben auch das ganz große Cozygame aus dem Hause Nintendo. Und ich verehre es nach wie vor sehr.

Wenn du dir einen sehr persönlichen Einblick ins Spielgeschehen von ACNH gönnen willst, kannst du gerne einen Blick in mein Animal-Crossing-Diary bei DKSN werfen. -> https://www.dasklapptsonicht.de/categor ... l-crossing (Momentan komme ich zeitlich nicht so recht hinterher. )

Ich fand Animals Crossing extrem niedlich, ABER die Echtzeitbindung ging mir auf die Nerven. Ich will nicht, dass das Spiel bei mir ein schlechtes Gefühl erzeugt, weil ich mich mehrere Tage oder Wochen nicht auf der Insel habe blicken lassen - und das tut es durch die kleinen Dialoge und die unaufgeräumtere Umgebung. Gleichzeitig finde ich die Interaktionsmöglichkeiten mit den Bewohnern noch etwas zu begrenzt. Meine ersten Bewohner waren Pippo und Luzie. Mein Favourit auf meiner Insel war Feline - niedlich und sympathisch.

Das ist eine gute Frage.

Für mich sind *eigentlich* insgesamt Adventures "cosy", da ich dort einen interaktiven "Film"
in meinem eigenen Tempo erlebe.

Glaube, zuletzt war *mein* "cosy game" (das alte?) "Shattered Pixel Dungeon".

Es ist (*sehr* ) fordernd, doch macht man dort ja alles auch im eigenen Tempo.
Ist man erst einmal *drin* dann ist es (*sehr* ) belohnend.

Hier hab ich mir das "cosy" feeling wahrscheinlich selbst "weggespielt",
da ich alles lernen/wissen/und es 1x im Leben *durch*spielen wollte. (Das hab ich bereits geschafft.)
(und ich werde es wieder... versuchen )

"The pedestrian" oder "Summer in Mara" wäre vielleicht sowas in der Richtung. Aber grundsätzlich muss ich Mudge zustimmen: eigentlich ist jedes Adventure etwas „gemütlicher“ als Baller- , Geschicklichkeits- und Rennspiele. Es gibt hin und wieder eine Zeiträtseleinlage (leider), aber ob man sich für ein Spiel ein Wochenende oder drei Monate Zeit lässt, ist die eigene Entscheidung. Nur wenn das Spiel zu sehr auf Springen und Laufen beruht, kann es doch nervig werden. Auch bleibt die Frage, inwieweit knackige Rätsel das Wohlbefinden und das Gefühl der Gemütlichkeit fördern, oder vielleicht doch das Gegenteil bewirken, nämlich Herzklopfen und Versagensängste... So gesehen, dürfte im Prinzip GAR NICHTS Herausforderndes drin sein, und dann hätte man einen „Walking Simulator“.
Ich habe auch „Aer“ und „Sable“ als angenehm empfunden (beide mit viel freiem Umherfliegen in einer sehr großen Welt und Missionen in allen Schwierigkeitsleveln), obwohl die kniffligen Aufgaben beim letzteren schon den einen oder anderen Schweißtropfen verursacht haben.

Uncoolman hat geschrieben: ↑20.03.2025, 20:23 "The pedestrian" oder "Summer in Mara" wäre vielleicht sowas in der Richtung. Aber grundsätzlich muss ich Mudge zustimmen: eigentlich ist jedes Adventure etwas „gemütlicher“ als Baller- , Geschicklichkeits- und Rennspiele. Es gibt hin und wieder eine Zeiträtseleinlage (leider), aber ob man sich für ein Spiel ein Wochenende oder drei Monate Zeit lässt, ist die eigene Entscheidung. Nur wenn das Spiel zu sehr auf Springen und Laufen beruht, kann es doch nervig werden. Auch bleibt die Frage, inwieweit knackige Rätsel das Wohlbefinden und das Gefühl der Gemütlichkeit fördern, oder vielleicht doch das Gegenteil bewirken, nämlich Herzklopfen und Versagensängste... So gesehen, dürfte im Prinzip GAR NICHTS Herausforderndes drin sein, und dann hätte man einen „Walking Simulator“.
Ich habe auch „Aer“ und „Sable“ als angenehm empfunden (beide mit viel freiem Umherfliegen in einer sehr großen Welt und Missionen in allen Schwierigkeitsleveln), obwohl die kniffligen Aufgaben beim letzteren schon den einen oder anderen Schweißtropfen verursacht haben.

Es geht aber darum, dass ich abends nicht mehr denken möchte und kann. Ich möchte nur ein wenig daddeln vor Schlafengehen. (Ja, ich weiß, Blaulicht und so.)

Wenn ich "Martha is dead" und "Mundaun" als Walking-Simulatoren werte (Mir sagt der Begriff konkret nichts.), dann sind das gegen Cozy Games die reinsten Action-Spiele.
In "Cozy Caravan" habe ich Gemüse vom Feld geholt, bei einem Markt abkassiert und nun muss ich als nächstes den Dorfbewohnern zuwinken. Lange hält man das nicht durch, aber es macht angenehm müde.

Die meisten Farm-Simulationen haben ja auch irgendwelche Aufgaben. Sogar „Dorfromantik“ ist eigentlich ein Strategiespiel, weil es darum geht, mit geschickter Verteilung der Puzzleteile möglichst viel Land oder Objekte zu „gewinnen“. Das kann man natürlich komplett ignorieren und einfach ohne Plan loslegen, so wie man auch in anderen Simulationen alle Missionen ignorieren kann. Und selbst beim Legen von Patiencen muss man ein bisschen denken, so ganz ohne kleinste Herausforderung kenne ich überhaupt kein Spiel.

Was ich als entspannender empfinden würde, sind Abarten von Tetris-Spielen oder diese ganzen Varianten, wo Kugeln verschiedener Farbe herunterfallen und man Blöcke gleicher Farbe eliminieren kann, so dass neue Farbkugeln in die Lücken fallen. Die gibt es in hunderten von Versionen. Das sind so Spiele, die man auch beim Telefonieren noch schafft. Klar, theoretisch ist auch dort Strategie erwünscht, aber man bringt schon mal ne Stunde hinter sich, ohne dass man es merkt... Man will ja nicht den internationalen Highscore schaffen...

Deshalb kann ich Farm-Simulationen nicht leiden. Ich bin schon damit überfordert, in ACNH Blumenbeete heranzuziehen und hab das eher aus Pflichtbewusstsein erledigt, um die Insel zum Blühen zu bringen. Natürlich kann eins dort auch Grundnahrungsmittel pflanzen und später aus entsprechenden Zutaten schöne Mahlzeiten oder Desserts kochen. Letzteres bereitet mir dann wieder wesentlich mehr Freude, zumal es deutlich einfacher funktioniert als im echten Leben. Ich hab nämlich überhaupt kein Talent zum Kochen und Backen.

z10 hat geschrieben: ↑20.03.2025, 18:10 Ich fand Animals Crossing extrem niedlich, ABER die Echtzeitbindung ging mir auf die Nerven.

Genau DAS liebe ich eigentlich daran. Generell fühlt sich meine Zeit auf Moon Coast einfach wie ein zweites Leben an, in dem wohlbemerkt nichts Böses geschieht - und genau darin entfaltet sich doch erst der Reiz an diesem Spieluniversum. Abgesehen davon freuen sich meine Inselfreund*innen immer total, wenn ich mal 1-2 Wochen abtrünnig gewesen bin und plötzlich wieder auftauche. Das ist irgendwie total lieb und bereitet einfach Freude. Vorwürfe macht mir da niemand... mag sein, dass das nur daran liegt, dass ich immer lieb zu allen gewesen bin, zu ihren Geburtstagspartys erscheine und ihnen hin und wieder tolle Geschenke überreiche.

Ansonsten fällt mir zu diesem Thema noch Alba: A Wildlife Adventure ein, das es ja auch für den PC zu geben scheint. Ein unfassbar schönes und süßes Spiel für Naturfreund*innen, das definitiv cozy ist. Ich hatte schon im letzten Jahr darüber berichtet.

fireorange hat geschrieben: ↑02.06.2024, 13:28Alba: A Wildlife Adventure auf der Switch. Weniger ein Adventure als vielmehr eine Mischung aus Cozygame, Storygame und "Adventure light", pädagogisch wertvoll und auch absolut für Kinder geeignet. Wie dem auch sei: Es hat mir sehr viel Freude bereitet. Gemeinsam mit ihrer Inselfreundin Ines möchte Alba das idyllische Naturschutzgebiet vor der Vernichtung retten, denn der Bürgermeister plant, dort ein hässliches Luxushotel zu errichten. Somit sammeln wir im Spielverlauf Unterschriften für unsere Petition gegen den Bau des Hotels, nachdem wir den Inselbewohner*innen im Gegenzug so manchen Gefallen erweisen. In erster Linie widmen wir uns aber der Flora und Fauna: Per Foto-App auf Albas Handy können heimische Tiere (insbesondere Vogelarten) fotografiert und zugleich identifziert werden. Darüber hinaus sammeln wir Müll ein, den Leute einfach in freier Natur entsorgt haben, oder führen Reparaturen im Naturschutzgebiet durch. Es ist einfach ein unfassbar süßes Spiel für Naturfreund*innen und zugleich ein interaktiver Inselurlaub, der sich weitestgehend ungestört genießen lässt. Ich hänge mal einige Screenshots an.

Uncoolman hat geschrieben: ↑20.03.2025, 23:46 so ganz ohne kleinste Herausforderung kenne ich überhaupt kein Spiel.

Ich bin bei Cozy Caravan in den ersten 30 Minuten, und gehe davon aus, dass es nicht mehr anders wird. Da gibt es wirklich keine Herausforderung, was auch anstrengend sein kann.