mein kommentar zu lucasarts
Verfasst: 15.03.2004, 20:39
Ach, die Adventure Gemeinde. Manch Außenstehender würde jetzt einen Atlas aufschlagen und ein Dorf irgendwo im Balkan suchen. Selbst manch junger Spieleprofi würde wohl ehr an Lara Croft und Konsorten denken. Vielleicht Indy, ja Indy fällt jedem ein, nur denke ich dabei an Steintafeln, Gral, Atlantis und Abwasserkanäle.
Doch genug mit dem Getreume, die geliebte Gemeinde, etwas schlimmes ist ihr widerfahren. Mag das Leben noch so Düster sein, dieser kleine Ort ist immer für einen da. Alt mag er geworden sein in dieser hektischen Zeit, für neue Bewohner ist jedoch immer noch ein Plätzchen frei. Es wird gewerkelt, gestritten, gelacht und geräzelt. Es gibt Regen und Sonnenschein. Paradies ist er keines, kein Tolkiensches Utopia, nein das wollen die Bewohner nicht. Viel mehr ein Ort mit Fehlern, mit Ecken und Kanten und immer in Bewegung, mal schnell mal langsam. Was auch passiert, man kehrt immer wieder gerne in diesen Ort zurück. Der Glanz der alten Tage ist freilich erblasst, doch die Bewohner kümmern sich mit Stolz um ihren Schatz. Ein Schatz dessen Wahrzeichen für lange Zeit ein kleiner goldner Bengel war.
Bevor ich nun beginne zuviel in Mythen und Sagen zu versinken, kommen wir doch in die Realität zurück, denn realer könnte dieses Unglück nicht sein. LucasArts, (bzw. dessen Chefetage) hat beschlossen Sam&Max 2 einzustellen. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich die Nachricht erfahren habe. Ich saß gerade am PC in der Uni. Bei mir zuhause funktionierte seit einem Tag das Internet nicht. Somit habe ich alles einen Tag zu spät erfahren. Mir war es fast schon gelungen Sam & Max zu vergessen, da ich sonst vor Vorfreude auf die E3 geplatzt wäre. Ich öffne also zufällig Mixnmojo und sehe es, dick und fett. Zuerst will ich es gar nicht glauben, ich öffne also Adventurecorner, Adventuer-Treff, PcGames... doch überall steht das Selbe. Doch hoffe ich immer noch, dass das nicht sein kann. "Keine Firma der welt ist so blöd einen derartigen Imageschaden zu reskieren. Der Imageschaden muss doch tausendmal schwerwiegendere Folgen haben, als ein schlechter Verkauf des Spieles", denke ich. Doch dann lese ich es:"die Marktsituation lässt es nicht zu". Eine Leere macht sich in mir breit. Natürlcih trage ich mich gleich in die Mailingliste ein und verschicke eine Mail an LucasArts, doch kann das die Leere nicht beseitigen. Nein, Sie breitet sich aus. Ich weiss dass alles nichts nützen wird. Ich bin wütend und hilflos, was soll ich machen? Ich fühle mich als wollte ich LucasArts helfen, doch werde ich abgewiesen.
Nun ist einige Zeit vergangen, die Leere und die Wut sind geblieben. Jeden Tag wühle ich das Internet nach neuen hoffnungsvollen Nachrichten durch, umsonst.
Doch kehren wir in unsere kleine Gemeinde zurück. Der goldene Junge wurde vom Sockel gerissen, durch seine eigenen Erbauer. Jetzt strahlt er in Einem anderen Dorf, es nennt sich StarWars. Es ist nicht allzulange her, da erhellte er beide Dörfer und man ging in beiden ein und aus. Blickt man von unserem kleinen Dorf hinüber sieht man ihn strahlen, doch sein Strahlen scheint seltsam, etwas blasser, darüber kann auch die gesamte beleuchtung drumherum nicht hinwegteuschen. Als ich zu ihm blicke, glaube ich zu sehen wie er traurig zu uns hinüber blickt, genau auf den Sockel, auf dem er solange stand, oder trüben mich nur meine traurigen Augen? Im neuen dorf mag er vergöttert werden. Wir taten das nie, er war uns ein Freund, manch einer mag ihn geliebt haben, doch verehrt haben wir ihn nie, dafür haben wir ihn zu sehr respektiert.
Nun, man beginnt neue Statuen aufzustellen, das Leben muss weiter gehen, neue Spiele wollen gespielt werden. Es wird darüber gestritten ob man das alte Plätzchen nicht frei lassen soll, doch falls er irgendwann zurück kommen sollte, werden wir denen verzeihen können die ihn uns genommen haben? Bestimmt nicht falls sie ihn uns nur bringen, weil sich der Wind (die Marktsituation) gedreht hat.
Eines möchte ich am Schluss noch sagen. Irgendwann werden die StarWars Jünger auswandern, sie Werden ihr Dorf und die Statue verlassen. Wir hätten das nie getan, selbst vor den mächtigsten Eindringern hätten wir die Statue und unser Dorf mit gezücktem Schwert verteidigt. Doch das werden wir nie beweisen können, denn er wurde uns gestohlen, verraten wurden wir, in dunkelster Nacht.
Doch genug mit dem Getreume, die geliebte Gemeinde, etwas schlimmes ist ihr widerfahren. Mag das Leben noch so Düster sein, dieser kleine Ort ist immer für einen da. Alt mag er geworden sein in dieser hektischen Zeit, für neue Bewohner ist jedoch immer noch ein Plätzchen frei. Es wird gewerkelt, gestritten, gelacht und geräzelt. Es gibt Regen und Sonnenschein. Paradies ist er keines, kein Tolkiensches Utopia, nein das wollen die Bewohner nicht. Viel mehr ein Ort mit Fehlern, mit Ecken und Kanten und immer in Bewegung, mal schnell mal langsam. Was auch passiert, man kehrt immer wieder gerne in diesen Ort zurück. Der Glanz der alten Tage ist freilich erblasst, doch die Bewohner kümmern sich mit Stolz um ihren Schatz. Ein Schatz dessen Wahrzeichen für lange Zeit ein kleiner goldner Bengel war.
Bevor ich nun beginne zuviel in Mythen und Sagen zu versinken, kommen wir doch in die Realität zurück, denn realer könnte dieses Unglück nicht sein. LucasArts, (bzw. dessen Chefetage) hat beschlossen Sam&Max 2 einzustellen. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich die Nachricht erfahren habe. Ich saß gerade am PC in der Uni. Bei mir zuhause funktionierte seit einem Tag das Internet nicht. Somit habe ich alles einen Tag zu spät erfahren. Mir war es fast schon gelungen Sam & Max zu vergessen, da ich sonst vor Vorfreude auf die E3 geplatzt wäre. Ich öffne also zufällig Mixnmojo und sehe es, dick und fett. Zuerst will ich es gar nicht glauben, ich öffne also Adventurecorner, Adventuer-Treff, PcGames... doch überall steht das Selbe. Doch hoffe ich immer noch, dass das nicht sein kann. "Keine Firma der welt ist so blöd einen derartigen Imageschaden zu reskieren. Der Imageschaden muss doch tausendmal schwerwiegendere Folgen haben, als ein schlechter Verkauf des Spieles", denke ich. Doch dann lese ich es:"die Marktsituation lässt es nicht zu". Eine Leere macht sich in mir breit. Natürlcih trage ich mich gleich in die Mailingliste ein und verschicke eine Mail an LucasArts, doch kann das die Leere nicht beseitigen. Nein, Sie breitet sich aus. Ich weiss dass alles nichts nützen wird. Ich bin wütend und hilflos, was soll ich machen? Ich fühle mich als wollte ich LucasArts helfen, doch werde ich abgewiesen.
Nun ist einige Zeit vergangen, die Leere und die Wut sind geblieben. Jeden Tag wühle ich das Internet nach neuen hoffnungsvollen Nachrichten durch, umsonst.
Doch kehren wir in unsere kleine Gemeinde zurück. Der goldene Junge wurde vom Sockel gerissen, durch seine eigenen Erbauer. Jetzt strahlt er in Einem anderen Dorf, es nennt sich StarWars. Es ist nicht allzulange her, da erhellte er beide Dörfer und man ging in beiden ein und aus. Blickt man von unserem kleinen Dorf hinüber sieht man ihn strahlen, doch sein Strahlen scheint seltsam, etwas blasser, darüber kann auch die gesamte beleuchtung drumherum nicht hinwegteuschen. Als ich zu ihm blicke, glaube ich zu sehen wie er traurig zu uns hinüber blickt, genau auf den Sockel, auf dem er solange stand, oder trüben mich nur meine traurigen Augen? Im neuen dorf mag er vergöttert werden. Wir taten das nie, er war uns ein Freund, manch einer mag ihn geliebt haben, doch verehrt haben wir ihn nie, dafür haben wir ihn zu sehr respektiert.
Nun, man beginnt neue Statuen aufzustellen, das Leben muss weiter gehen, neue Spiele wollen gespielt werden. Es wird darüber gestritten ob man das alte Plätzchen nicht frei lassen soll, doch falls er irgendwann zurück kommen sollte, werden wir denen verzeihen können die ihn uns genommen haben? Bestimmt nicht falls sie ihn uns nur bringen, weil sich der Wind (die Marktsituation) gedreht hat.
Eines möchte ich am Schluss noch sagen. Irgendwann werden die StarWars Jünger auswandern, sie Werden ihr Dorf und die Statue verlassen. Wir hätten das nie getan, selbst vor den mächtigsten Eindringern hätten wir die Statue und unser Dorf mit gezücktem Schwert verteidigt. Doch das werden wir nie beweisen können, denn er wurde uns gestohlen, verraten wurden wir, in dunkelster Nacht.
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