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Was wäre wenn dein Leben nur noch 3Monate anhalten würde?
Verfasst: 08.07.2004, 16:11
von Sternchen
Angenommen ihr hättet nur noch 3Monate zu leben was würdet ihr in diesen restlichen Drei Monaten machen???
Die Frage ist sicher ein wenig weit hergeholt...aber ich denk es kann jeden mal betreffen zb durch Krankheit..
Soll ein bissi zum Nachdenken anregen
Ich würde wahrscheinlich nur noch mit den Menschen zusammen sein wollen den ich liebe auch wenn es heißt damit einen bestimmten Menschen weh zu tun..zumindest für 3Monate meines Lebens würd ich auf niemanden Rücksicht nehmen und glücklich sein wollen...Nach Australien,Irland, Ägypten,London Paris reisen...
und einen Bungeejump machen was kümmert mich mein 3facher Bänderiss in 3Monaten wäre ja dann sowieso alles vorbei und ich hätte mich Meiner Angst gestellt
Verfasst: 08.07.2004, 16:50
von Hans
Ich weiß nicht, ob ich meine Zeit bis dahin dann noch genießen könnte. Ich würde versuchen, es meinen Mitmenschen so einfach wie möglich zu machen, einen guten Eindruck zu machen und mein Vermögen gerecht verteilen..
Verfasst: 08.07.2004, 19:25
von max_power
Hans hat geschrieben:und mein Vermögen gerecht verteilen..
Du hast schon ein Vermögen? Sag mir, wie man das macht.
Ich würde zuerst alle Pflichten die ich habe (damit ist jetzt sowas wie Uni / Arbeit gemeint, keine „sozialen“ Pflichten) links liegen lassen. Dann mir vermutlich ein Auto schnappen und einen Monat durch die Gegend fahren, um alle Menschen zu besuchen, die ich gerne noch gesehen hätte und die mich auch treffen möchten. Denn wenn ich wen besuchen würde, der darauf gar keinen Bock hat, hätte ich ja auch nichts davon. Wenn sich diese Fahrt nicht länger hinzieht, würde ich die restlichen zwei Monate das machen, was ich möchte. Die Zeit mit lieben Menschen verbringen, mir einfach noch ein schönes Leben machen.
Zu einer Thematik dieser Art lief neulich ein Film auf arte, leider fällt mir der Name gerade nicht ein.
Verfasst: 08.07.2004, 20:25
von Nomad
Das wäre dann eigentlich eine Super-Gelegenheit, LSD zu probieren. Die spannendsden und abgefahrensten drei Monate meines Lebens, und um Flashbacks bräuchte ich mir keine Sorgen zu machen. Klingt nicht unattraktiv angesichts der Umstände.
Verfasst: 08.07.2004, 22:57
von Sledge_Hammer
LSD kann üble Horrortrips verursachen, dann schon lieber Kokain. Kokain und das "Vermögen" in edlen Bordellen verprassen, das wäre was.
Aber vorher noch die Bibel lesen (da steht doch drin, dass nach dem Tod die Party erst richtig losgeht, oder?).
Verfasst: 08.07.2004, 23:15
von Hans
max_power hat geschrieben:Hans hat geschrieben:und mein Vermögen gerecht verteilen..
Du hast schon ein Vermögen? Sag mir, wie man das macht.
Gib einfach nicht alles aus, was du regelmäßig bekommst, und schon wird das immer größer
Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie gut die Verdienstmöglichkeiten als Student so sind.
Verfasst: 09.07.2004, 00:56
von max_power
Hans hat geschrieben:Gib einfach nicht alles aus, was du regelmäßig bekommst, und schon wird das immer größer
Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie gut die Verdienstmöglichkeiten als Student so sind.
Also von meinen ca. 510,- € monatlich bleiben nach Miete, laufenden Kosten und Verpflegung ca. 50,- € übrig, manchmal etwas mehr. Davon kann ich dann ab und zu mal in die Kneipe oder ein paar CDs kaufen, muss aber aufpassen, da ich jedes Semester 175,- € Semesterbeitrag übrig haben muss. Würde ich also kein Geld für oben genannten Luxus ausgeben, käme ich grob auf 2*(300 - 175) = 250,- € im Jahr, die ich meinem Vermögen anfügen könnte. So hätte ich mir bis jetzt ein Vermögen von 625,- € anhäufen können. Hey, die Rechnung kommt verdammt gut hin!
Hm, ich entferne mich schon wieder vom Thema…
Verfasst: 09.07.2004, 01:39
von Hexenjohanna
Wenn Hans nicht aus Nürnberg kommen würde, würde ich denken er wäre ein alter Lipper. Diese Population aus meinem Regierungsbezirk (Lippe-) Detmold ist bekannt durch die Anekdote: "Was ist ein Schotte? Ein ausgewanderter Lipper".
Ausserdem sind sie bekannt durch den Spruch: "die können auf dem Eise grasen". Nebenbei hat ein Lipper in seinem Leben angeblich nur einen Wahlspruch: "Reichtum kommt nicht von grossen Einnnahmen, sondern von kleinen Ausgaben".
Verfasst: 09.07.2004, 10:15
von Mara
ich würde noch einen großen kredit aufnehmen und noch mal richtig einen drauf machen, mir nochmal einen großteil der welt angucken, halt die dinge die ich schon immer mal sehen wollte und dann würde ich mir irgendwo ein nettes plätzchen suchen und d.w. das wars
Verfasst: 09.07.2004, 13:34
von Zoldoron
eine zweite Meinung einholen ^^
nicht arbeiten
ausschlafen
noch ein paar Dinge machen, die ich gerne einmal machen möchte
eine seeehr hohe Lebensversicherung auf mich abschließen, so dass meine Liebste nach meinem Ableben wenigstens nie mehr arbeiten müsste
[aber wahrscheinlich wüssten die Versicherungen das zu verhindern]
Da gibts doch so einem Film von einem armen Schlucker, der in dieser Situation sein Leben an eine Firma verkauft und in Saus und Braus lebt, und am Ende dann als Menschenopfer in einen Vulkan springen soll. Allerdings macht er das nicht, sondern brennt mit der Heldin durch.
Und ganz am Ende stellt sich dann heraus, dass es eine Fehldiagnose war.
Verfasst: 09.07.2004, 15:20
von john_doe
Da gibt's noch so nen Film, wo ein junger Cop erfährt, daß er eine Gerhirnkrankheit hat und nur noch wenig zu leben hat.
Er setzt selbst einen Killer auf sich an, weil er nicht will, daß er daheim im Bett quasi verreckt, sondern im Dienst stirbt.
Tja, und dann ruft der Doc an...
Verfasst: 09.07.2004, 20:53
von Hexenjohanna
Ich weiß nicht, ob ich bei so einer Botschaft noch den Lebensmut schöpfen könnte, meine letzte Zeit zu geniessen. Aber vielleicht doch, ich könnte mir vorstellen, dass man dann alles mit ganz anderen, "elektrisierten" Augen sieht. Ich könnte mir vorstellen, dass ich mir dann sogar ein Scheiss - Handy zulegen würde, erstklassige Wanderschuhe und leichtgewichtiges Wanderzeug, und einfach losmarschieren würde, wohin mich die Füße (noch) tragen.
Verfasst: 10.07.2004, 00:05
von Mic
Ich wüsste auch nicht, wie ich mich verhalten würde. Ist ja nun mal so eine Situation, bei der es schwer fällt, sich hineinzuversetzen. Wahrscheinlich würde ich aber mit dem Rauchen aufhören, allein der Ironie schon wegen.