Alexander
Verfasst: 30.12.2004, 17:07
Hab mir den Film jetzt angesehen.
Am Anfang war ich sehr skeptisch. Angelina Jolie als Mutter? Gabs schon künstliche Lippen in der Antike? Nun ja, vielleicht hat sie die ja von Zeus bekommen...
Aber wie genial böse konnte diese Frau spielen! Ich bin hin und weg, sie war teuflisch gut! Und das ist kein Sarkasmus. So viel Charakter hätte ich dieser Schauspielerin nicht zugetraut. Und Val Klimer spielt einen hervorragenden Phillip. Eigentlich sind alle Rollen ziemlich gut besetzt. Was stört, ist das Alexander mit 19 Jahren einfach so was von nicht-19 ist, dass es wirklich eine Frechheit ist... außerdem hätte Angelina ein wenig stärker altern können, denn sie kommt einem am Ende nicht wirklich älter vor als ihr Film-Sohnemann.
Der Film beginnt in der Bilbliothek von Alexandria. Antony Hopkins (genial) erzählt die Geschichte Alexanders. Allein diese Bilblothek hat mich optisch schon überzeugt. Dann beginnen die Jugendjahre ALexanders. Zum Glück nicht so kitschig, wie es bei King Arthur der Fall war. Dafür sorgen schon seine Psycho-Eltern...
Doch dann kommt kurz nach einer Außereinandersetzung zwischen Alex und Phillip während einer Orgie ein gewaltiger Schnitt zur Schlacht bei Gaugamela. Hier war ich sauer. Einfach so viel wichitge Handlung weg und stattdessen eine blutige Schlacht für jene, die der geschichtliche Hintergrund nicht interessiert...
aber zu früh geärgert, eine Rückblende gibt es später im Film an passender Stelle, die allen Ärger wieder aufhebt.
Dann wird Babylon gezeigt. Neben der Bibliothke ein zweites, optisches Highlight. Sowas fanziniert mich als Zuschauer immer, wenn imposante Städte und Bauten, die man nur aus Geschichten kennt zu neuem Leben erweckt werden (war auch beim HDR großartig).
Danach geht es selsbtverständlich noch weiter, aber inhaltich ist genug gesagt, amn soll sich den Film ja noch ansehen.
Mir persönlich gefiel er um einiges besser als Troja. Außerdem ist dieser FIlm nicht so Hollywood-moralisch geprägt. Es gibt auch einige recht gewagte Szenen, auch mit der in den betreffenden Kulturkreisen damals üblichen Homoerotik wird auch nicht gespart. Allerdings geht man zum Glück nicht zu weit ins Detail - die einzige wirklich gezeigte Bettsezene ist die erste Hochzeitsnacht Alesxanders, und da hat er es mit einer Frau zu tun. Alles in allem tragen diese Szenen aber zu der Authensität des Films bei.
Die 3 Stunden werden für einen historisch interessierten Zuschauer nicht langweilig, eine Pause ist allerdings doch nötig und wurde bei uns im Kino auch gegeben. Mir sind keine Fehler aufgefallen,a llerdings ist mein Wissen über Alexander den Großen nur sehr spärlich. hab noch Bruchstücke des Schulstoffes im Kopf, mehr nicht... sicherlich sind Schnitzer zu finden, aber sie sind wohl nciht so offensichtlich wie in Arthur oder Troja. Für jemanden, der lieber knallharte Action will, gibt es vielleicht zu viel "Gelaber", der sollte lieber zu Troja greifen.
Da ich einen Histroienfilm einem Actionspektakel vorziehe, hat mir der Film extrem gut gefallen, ich war sehr postiv überrascht.
Am Anfang war ich sehr skeptisch. Angelina Jolie als Mutter? Gabs schon künstliche Lippen in der Antike? Nun ja, vielleicht hat sie die ja von Zeus bekommen...
Aber wie genial böse konnte diese Frau spielen! Ich bin hin und weg, sie war teuflisch gut! Und das ist kein Sarkasmus. So viel Charakter hätte ich dieser Schauspielerin nicht zugetraut. Und Val Klimer spielt einen hervorragenden Phillip. Eigentlich sind alle Rollen ziemlich gut besetzt. Was stört, ist das Alexander mit 19 Jahren einfach so was von nicht-19 ist, dass es wirklich eine Frechheit ist... außerdem hätte Angelina ein wenig stärker altern können, denn sie kommt einem am Ende nicht wirklich älter vor als ihr Film-Sohnemann.
Der Film beginnt in der Bilbliothek von Alexandria. Antony Hopkins (genial) erzählt die Geschichte Alexanders. Allein diese Bilblothek hat mich optisch schon überzeugt. Dann beginnen die Jugendjahre ALexanders. Zum Glück nicht so kitschig, wie es bei King Arthur der Fall war. Dafür sorgen schon seine Psycho-Eltern...
Doch dann kommt kurz nach einer Außereinandersetzung zwischen Alex und Phillip während einer Orgie ein gewaltiger Schnitt zur Schlacht bei Gaugamela. Hier war ich sauer. Einfach so viel wichitge Handlung weg und stattdessen eine blutige Schlacht für jene, die der geschichtliche Hintergrund nicht interessiert...
aber zu früh geärgert, eine Rückblende gibt es später im Film an passender Stelle, die allen Ärger wieder aufhebt.
Dann wird Babylon gezeigt. Neben der Bibliothke ein zweites, optisches Highlight. Sowas fanziniert mich als Zuschauer immer, wenn imposante Städte und Bauten, die man nur aus Geschichten kennt zu neuem Leben erweckt werden (war auch beim HDR großartig).
Danach geht es selsbtverständlich noch weiter, aber inhaltich ist genug gesagt, amn soll sich den Film ja noch ansehen.
Mir persönlich gefiel er um einiges besser als Troja. Außerdem ist dieser FIlm nicht so Hollywood-moralisch geprägt. Es gibt auch einige recht gewagte Szenen, auch mit der in den betreffenden Kulturkreisen damals üblichen Homoerotik wird auch nicht gespart. Allerdings geht man zum Glück nicht zu weit ins Detail - die einzige wirklich gezeigte Bettsezene ist die erste Hochzeitsnacht Alesxanders, und da hat er es mit einer Frau zu tun. Alles in allem tragen diese Szenen aber zu der Authensität des Films bei.
Die 3 Stunden werden für einen historisch interessierten Zuschauer nicht langweilig, eine Pause ist allerdings doch nötig und wurde bei uns im Kino auch gegeben. Mir sind keine Fehler aufgefallen,a llerdings ist mein Wissen über Alexander den Großen nur sehr spärlich. hab noch Bruchstücke des Schulstoffes im Kopf, mehr nicht... sicherlich sind Schnitzer zu finden, aber sie sind wohl nciht so offensichtlich wie in Arthur oder Troja. Für jemanden, der lieber knallharte Action will, gibt es vielleicht zu viel "Gelaber", der sollte lieber zu Troja greifen.
Da ich einen Histroienfilm einem Actionspektakel vorziehe, hat mir der Film extrem gut gefallen, ich war sehr postiv überrascht.