Die
Grafik ist hübsch, dafür aber sehr leblos. Ich mag es auch nicht, wenn man von einem Punkt zum anderen "springt". Die Technik ist mir zu veraltet und verhindert zudem, dass ich mich in das Spielgeschehen versetzt fühlen kann. Bei der Bevölkerung hat man sich zumindest Mühe gegeben, obwohl ich die Brüste der Hauptdarstellerin unrealistisch fand. Ich weiß, das ist für ein Spiel nicht wichtig, aber es fiel mir nur nach kurzer Zeit sofort auf.
Die
Sprachausgabe ist gelungen, zumindest hörten dich die Protagonisten allesamt recht überzeugend an. Alleine die Hintergrundgeräusche fand ich eintönig und die Musik war teilweise unpassend und daher nervend. Zum Beispiel suggerierte sie Dramatik und Spannung wo keine war.
Die
Rätsel waren leider sehr einfach, dafür aber immerhin zum Teil abwechslungsreich. Eigentlich hat mir nur das letzte Rätsel richtig Spaß gemacht, die anderen waren dafür nicht herausfordernd genug.
Die
Geschichte, die erzählt wurde war ja ganz nett, hat mich aber nicht umgehauen. Ich erwarte ja nicht immer eine Charakterentwicklung, aber ein bisserl mehr Tiefe hätten sie schon gebraucht. So wirkten eigentlich alle wie Komparsen anstatt wie Nebendarsteller.
Fazit:
Für knappe 40 Euro hätte ich doch deutlich mehr erwartet. Für mich ist Egypt III ein besseres Budget-Spiel. Für das Geld hätte ich auch ins Kino gehen und mir den aktuellen Logiktrainer kaufen können. Selbst dann wäre noch viel Geld übrig geblieben. Dafür war es recht kurzweilig und das ist ja auch was.
Ich gebe dem Spiel auf meiner eigenen Mic-Spiele-Bewertungs-Skala 5,2 von 10 Punkten.