Adventure-Treff

"Wie in der Freitagsausgabe der "Variety" zu lesen ist, hat US-Regisseur Oliver Stone vor, die Anschläge des 11. Septembers 2001 zu verfilmen. In dem Film soll es um die Rettung zweier Polizisten aus den Trümmern gehen.

Nicholas Cage bekommt die Hauptrolle. Oliver Stone soll schon mit der Produktion angefangen haben. Laut der "Variety" sollen mehrere Filme über die Anschläge geplant sein.

Stone hat schon mehrere historische Ereignisse aus den USA verfilmt. Unter anderem gehören die Filme "Platoon", der über den Vietnamkrieg berichtet, und "JFK", der die Kennedy-Ermordung beschreibt, zu seinen Referenzen."

Wie bei Vietnam handelt es sich auch hier um die Aufarbeitung eines amerikanischen Traumas.
Da kann man Oliver Stone nur wünschen, dass er in dem Film eine Sprache findet, mit der er die Geister der Vergangenheit 'dolmetschen' kann - anstatt sie nur zu bändigen, zu verharmlosen oder schlimmer noch: erneut zu patriotisieren.

Vielleicht bedarf es zur Selbstreinigung dieses Mal nicht so selbstquälerisch vieler Filme; das Thema liegt ja schon mal in guten Händen.

Naja, ich bin mal mehr als skeptisch ob das nicht eine ganze Weile zu früh geschieht ...

Rech hat geschrieben:Naja, ich bin mal mehr als skeptisch ob das nicht eine ganze Weile zu früh geschieht ...

ich werd mir den Film wohl nicht ansehen. Der Gedanke daran, das Szenario dann nachgestellt zu sehen, ist sehr unbehaglich...
Denke, dass keiner von uns diesen Tag und die Bilder vergessen wird.

hatten die nicht nach den anschlägen noch alle gesagt, das sie es nicht verfilmen wollten? sehr vergesslich die filmindustrie.

Meine ich mich auch dran erinnern zu können.

Aber wenn schon, dann sollten sie auch zeigen, wie FBI und CIA und was für Institutionen da noch alle was wussten jegliche Hinweise ignoriert haben, wodurch es erst dazu kommen konnte... (ach nee, dass hat Michael Moore schon gemacht, wahrscheinlich meint jemand, dass nun eine Millionenschwere Gegendarstellung nötig sei)...

zum thema: "die wussten davon" - wenn fbi, cia und jede andere polizei jede bombendrohung ernst nehmen würden, wär kein gebäude der welt mehr offen (und das meiste blieben - gottseidank - fehlalarme)

zum beispiel wusste die englische polizei auch, dass anschläge in london, sogar in der tube, nur eine frage der zeit seien - dass haben sie schon seit 2 jahren gesagt. ich bin sicher, dass sie alles REALISTISCHE/MACHBARE versucht haben, um es zu verhindern - aber sicher kann man, zumindest in einem einigermaßen freien land nicht sein. gerade bei selbstmordattentätern - was hätte man denn machen sollen? das kann auch der ach so tolle michael moore nicht erklären (zumindest in meinen augen, auch wenn er es wahrscheinlich behauptet )

die IRA (die immer warnungen vor bomben ausgesprochen hat, so dass das gebäude noch evakuiert werden könnte) hatte einen speziellen code (zumindest am ende), so dass die polizei wusste, dass es kein "fake" war. aber es gehen selbst bei jeder kleinstadtpolizei fast täglich "bombendrohungen" ein...

Der totale Schutz ist nur möglich wenn die Menschen ihre Freiheit aufgeben und der Staat alles kontrollieren würde und dass das nicht funktioniert/wünschenswert ist, sollte jeder wissen !

Rech hat geschrieben:Der totale Schutz ist nur möglich wenn die Menschen ihre Freiheit aufgeben und der Staat alles kontrollieren würde und dass das nicht funktioniert/wünschenswert ist, sollte jeder wissen !

Spätestens seit TmoS