Adventure-Treff

Hab mir am Weekend die Insel angeguckt.
Eigentlich recht intressanter Film der allgemein das Tabu Thema Klonen aufgreift, und die Streitfrage ob ein Klon eine Seele hat, menschlich ist, und das es natürlich von macht hungrigen Leuten für Dinge eingesetzt werden kann die gegen jedes Menschen Recht verstoßen.Auch wenn der Film mehr auf Action als wie auf viel Story beruhte, brachte er mich sehr zum nachdenken.
Obwohl ein bissi mehr Story statt Action den ganzen nicht geschadet hätte
Hat jemand sonst noch den Film gesehen?
Wenn ja wie fandet ihr ihn?
Alles in allen gefiel er mir doch ziemlich gut, obwohl ich die Schauspieler darin mittelmässig fand.

Ich hab ihn gesehen und fand ihn nicht schlecht. Teils war er zwar sehr Vorhersehbar(simples nichts verratendes Beispiel wäre der Ausgang des virtuellen Kampfes), aber im großen und ganzen doch recht gut erzählt. Ein paar kleinere Logikfeheler (wieso liegen auf einem LKW Eisenbahnachsen, wenn sämptliche Eisenbahnen schweben/ wie schaft es ein Darsteller wärend eines Kampfes sich die Haare zu friesieren?) und das typische Holywood-kleines- verängstigtes-Mädel-mutiert-zur-Superheldin-syndrom trüpen allerdings, zu mindest mir, den Spaß, sehenswert ist der Film aber trotzdem.
Etwas weniger Werbung hätte dem Film vielleicht auch gut getan. Realexistierendfe Marken zu plazieren hilft zwar etwas autensität reinzubringen, aber 'die Insel' übertreibt hier doch gewaltig.(wen's Interessiert: alle Klone tragen Pumaturnschuhe)
Am Anfang hab ich mich außerdem fast wie in einem Remake von THX gefühlt...

Fand ihn auch gut, schönes Popcorn-Kino. Die Action war stellenweise sehr schick und die Story gab immerhin mehr als 2 Stunden Film her, ohne dass es langweilig wurde.

MarTenG hat geschrieben:wieso liegen auf einem LKW Eisenbahnachsen, wenn sämptliche Eisenbahnen schweben

Vielleicht werden irgendwo Züge umgerüstet und der LKW bringt die alten Achsen zum Schrottplatz? Vielleicht hat man inzwischen einen anderen Verwendungszweck für die alten Achsen gefunden? Oder einfach weil die Szene so verdammt cool geworden ist

MarTenG hat geschrieben:wie schaft es ein Darsteller wärend eines Kampfes sich die Haare zu friesieren?

Übung!

MarTenG hat geschrieben:Etwas weniger Werbung hätte dem Film vielleicht auch gut getan.

Ja, das war mir auch aufgefallen. Wenn mal irgendwo Puma-Schuhe rumliegen ist das ja kein Ding (irgendeine Marke müssen sie schließlich haben), aber die Xbox- und msn-Dinger fand ich schon ziemlich hart.

Und irgendwer muss Scarlett Johansson mal erklären, dass man beim Sex den BH auszieht.

Das Jan

ICh hab ihn am WE gesehen und fand ihn richtig klasse. Bay zeichnet eine interessante und gar nich mal soooo abwägige Zukunftsvision, die durch gute Actioneinlagen und gute Schauspieler überzeugen kann. (mal abgesehen von dem Ex-Marine-keine-Ahnung-was-"Jäger", der mir in seinem Mimenspiel doch ein wneig holprig erschien.

Einen Logikfehler kann ich allerdings nicht ganz verzeihen.
Als ebend jener "Jäger" einen der beiden Echos erschiessen mußte, ohne zu wissen, welcher der Echte ist, hätte er sich doch nur das Branding zeigen lassen müssen.

Aber ansonsten eines der Highlights dieses tristen Sommers.

Um rauszukriegen, wer der echte Tom Lincoln ist, hätte er auch nur z.B. nach dem momentanen Präsidenten der U.S.A. fragen können. Vor allem hätte der echte Tom Lincoln selber längst etwas ähnliches sagen können, was der Klon nicht wissen kann.
Und dass es nur einen Tom Lincoln im Bezirk 6 gibt, war seltsam, so selten wird der Name nicht sein, oder?
Naja.

Aber ansonsten hammer-hammergeil. Lincoln war mit Ewan McGregor optimal besetzt, und Scarlet Johansson war auch richtig gut.
Das viele product placement hat mich überhaupt nicht gestört, in Wirklichkeit ist es doch fast unmöglich, in einer grossen Stadt zu filmen, ohne alle naslang irgendwelche Marken im Bild zu haben.

john_doe hat geschrieben:Ich vermute er hat sich an dieser Stelle schon dafür entschieden, den zwei zu helfen, und hat absichtlich den echten erschossen.

Jo! Mit der Erklärung kann ich gut leben.

Was mir noch aufgefallen ist:

Lincoln bekommt diese Sensoren in die Augen, die 24 Stunden lang alles aufzeichnen, was er sieht. Danach geht er aber mit dem 'geborgten' Schlüssel runter zu seinem Mechanikerfreund, obwohl beide nicht wollen, dass jemand von diesen Treffen erfährt. Schon seltsam, denn jetzt würde es durch die Sensoren ja rauskommen.

Und wegen Laurent:
Der entscheidet sich meiner Meinung erst dafür, den Klonen zu helfen, als Merrick ihm eiskalt erzählt, wie er die Klone sieht und null als Leben respektiert. Das geschieht aber, nachdem er Tom Lincoln bereits erschossen hat.

khrismuc hat geschrieben:Was mir noch aufgefallen ist:

Lincoln bekommt diese Sensoren in die Augen, die 24 Stunden lang alles aufzeichnen, was er sieht. Danach geht er aber mit dem 'geborgten' Schlüssel runter zu seinem Mechanikerfreund, obwohl beide nicht wollen, dass jemand von diesen Treffen erfährt. Schon seltsam, denn jetzt würde es durch die Sensoren ja rauskommen.

Und wegen Laurent:
Der entscheidet sich meiner Meinung erst dafür, den Klonen zu helfen, als Merrick ihm eiskalt erzählt, wie er die Klone sieht und null als Leben respektiert. Das geschieht aber, nachdem er Tom Lincoln bereits erschossen hat.

Zum ersten Punkt:
Wenn ich das richtig verstanden habe, zeichnen die Sondne nur seine Träume bzw. unterbewußten Eindrücke auf. Von daher ist das zu verschmerzen.

Zum zweiten Punkt:
Ich fand eigentlich schon, daß er schon vorher wenigstens Ansatzweise ins Grübeln gekommen ist. Und auch wenn die Schlüsselszene mit Merrick erst danach kam, kann seine Wandlung durchaus schon vorher passiert sein. Schließlich sagt doch Lincoln anschließend auch zu ihm. "Man tut alles um zu überleben!" Ich glaube, da wußte er schon ganz genau, daß das der Clon war.

Zum dritten Punkt:
Hör auf Schwachpunkte am Film zu suchen!!! Das war seit langem mal wieder ein guter Film...