„Der Streik“ oder „Täubische Verhaltensmuster“
Verfasst: 15.02.2006, 23:56
Statt heute in der Bibliothek zu lernen, habe ich aus Solidarität mit den Verdi-Plakaten an der Uni gestreikt. Zunächst habe ich ein Essay mit dem Titel „Der Streik“ (wobei „Mein Streik“ zwar passender gewesen wäre, aber auch zu falschen Schlüssen hätte führen können) verfasst. Währenddessen sind mir drei Tauben auf dem Uni-Dach aufgefallen, die ich anschließend näher beobachten konnte.
Ich gab ihnen die Namen Chrissie, Fred und Roger.
Fred war mehr der ruhige, aber auch coole Typ. Er stand die ganze Zeit auf dem Blitzableiter und tat so, als würde ihm das Wetter nichts ausmachen, während sich Chrissie mit etwas Abstand zusammenkauerte und ihr augenscheinlich etwas fröstelte. Ich würde behaupten, dass sie Interesse an Fred hatte, aber sich nicht so richtig traute, es ihm zu zeigen, sich vielleicht nicht sicher war oder ihn einfach nur sehr sympathisch fand.
Roger war der eher aufdringliche. Von Zeit zu Zeit tauchte er auf, um die offensichtlich nicht begeisterten Chrissie anzuflirten, was sie aber nur mit weglaufen strafte. Nach wenigen Runden am Blitzableiter entlang gab Roger schließlich auf, und trottete wieder von dannen. Dieses Spiel wiederholte sich stetig. Fred schien zwar auch an Chrissie interessiert, aber absolut nicht in der Lage, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
Von diesen anstrengenden Naturbeobachtungen ermüdet, beschloss ich mir einen Kaffee in der Cafete zu mir zu nehmen. In einem Gespräch dort musste ich dann feststellen, dass das merkwürdige Verhalten der Tauben ziemlich direkt auf Menschen zu übertragen ist.
Zunächst hat mich diese Erkenntnis etwas belustigt, leider folgte anschließend eine nicht so lustige Szene, die aber nichts mehr mit Tauben zu tun hat.
Ich gab ihnen die Namen Chrissie, Fred und Roger.
Fred war mehr der ruhige, aber auch coole Typ. Er stand die ganze Zeit auf dem Blitzableiter und tat so, als würde ihm das Wetter nichts ausmachen, während sich Chrissie mit etwas Abstand zusammenkauerte und ihr augenscheinlich etwas fröstelte. Ich würde behaupten, dass sie Interesse an Fred hatte, aber sich nicht so richtig traute, es ihm zu zeigen, sich vielleicht nicht sicher war oder ihn einfach nur sehr sympathisch fand.
Roger war der eher aufdringliche. Von Zeit zu Zeit tauchte er auf, um die offensichtlich nicht begeisterten Chrissie anzuflirten, was sie aber nur mit weglaufen strafte. Nach wenigen Runden am Blitzableiter entlang gab Roger schließlich auf, und trottete wieder von dannen. Dieses Spiel wiederholte sich stetig. Fred schien zwar auch an Chrissie interessiert, aber absolut nicht in der Lage, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
Von diesen anstrengenden Naturbeobachtungen ermüdet, beschloss ich mir einen Kaffee in der Cafete zu mir zu nehmen. In einem Gespräch dort musste ich dann feststellen, dass das merkwürdige Verhalten der Tauben ziemlich direkt auf Menschen zu übertragen ist.
Zunächst hat mich diese Erkenntnis etwas belustigt, leider folgte anschließend eine nicht so lustige Szene, die aber nichts mehr mit Tauben zu tun hat.