Ende eines Horroradventures

Der Anlaufpunkt für alle, die selbst ein Adventure programmieren wollen.
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Welches Ende hättet ihr gerne für ein Horror-Adventure

Ich würde ein völlig offenes Ende bevorzugen (das Spiel endet mit einer Spannungsszene, die letztendlich am Höhepunkt abbricht, bevor man erfährt, ob der Hauptcharakter nun stirbt oder nicht, oder was/wer genau dahinter steckte)
1
4%
Ich fände ein offenes Ende im Hinblick auf den Hauptcharakter gut (man erfährt im spannenden Finale genau, wer/was/wie/wo/warum dahinter steckte, doch leider zu spät, um seine eigene Haut zu retten. Die Endszene bricht wie zuvor am Höhepunkt ab)
6
22%
Ich hielte viel von einem offenen Ende im Hinblick auf die Ursachen (der Hauptcharakter kommt blutig und gerupft davon, hat auch die Gestalten gesehen, die dahinter steckten, jedoch weiß er nicht, wer/was letztendlich ihre Anwesenheit verschuldet hat)
6
22%
Ich fände eine totale Aufdeckung der Ereignisse gut, wobei der Hauptcharakter am Ende aber dramatisch sterben sollte
4
15%
Es sollte alles aufgedeckt werden und der Charakter blutig und zerschunden auch davonkommen, und am Ende in seinem Appartement erstmal einen warmen Tee trinken und auf alles zurückblicken - öhm oder so ähnlich ;-)
7
26%
Es sollte weder die genauen Ursachen (bzw. die Hintermänner/Motive/Totenbeschwörer) aufgedeckt werden, noch sollte der Charakter lebend davonkommen
1
4%
Diese Antworten sind alles totaler Mist!! Ich werd dir im Text auch genau sagen, warum *grml*
2
7%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 27

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max_power
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Beitrag von max_power »

Mulle The Striker hat geschrieben:Wenn das wirklich so ist, warum wird dann eine solche Umfrage gestartet?!? Wenn ich den Leuten frage, was sie für ein Ende sehen wollen und es trotzdem nicht nehme, dann hat die Umfrage nach meiner Meinung nach keine Existenzbegründung, so Leid es mir tut.
Ich denke nicht, dass wir jetzt jede Umfrage zuerst in Frage stellen sollten oder wenn doch Bedarf daran besteht, sollte dies zumindest in einem Extra-Thema geschehen. Sonst bringen die Umfragen nämlich nichts, da auf der ersten Seite nur diskutiert wird und jeder, der eigentlich Interesse hätte, nicht weiterliest. Diese Umfrage ist zwar schon sehr speziell, aber es geht ja immerhin noch darum, die allgemeine Stimmung der Spieler aufzufangen. Daher finde ich auch deine Kritik nicht ganz zutreffend, denn ich denke nicht, dass er jetzt wissen wollte, wie er sein Spiel gestalten soll – eine solche Umfrage fände ich in diesem Forum übrigens auch nicht passend – sondern sich nur einen Überblick verschaffen wollte, was allgemein gut ankommt.
Mangelnde Kreativität würde ich das auch nicht gleich nennen. Also belassen wir es am besten dabei und diskutieren nicht weiter um den Sinn oder Unsinn dieser Umfrage, denn dann macht das Thema bald wirklich keinen Sinn mehr, was aber nicht am Thema selbst liegen würde… ;)
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subbitus
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Beitrag von subbitus »

Ruhe im Karton! 8)

Also, generell mag ich ja Filme, dessen Ende eher offen gehalten ist bzw. dessen Lösung nicht sofort ersichtlich ist, sondern noch etwas Nachdenken und Interpretation erfordert (Lynch-Filme, Donnie Darko etc.). Ich hätte also kein Problem damit, wenn du es ebenfalls so machen solltest.

Horror ist allerdings schon ein eher spezielles Genre, und da gefallen mir auch eher Enden im Schema von "Saw". Auf jeden Fall sollte es ein überraschendes Ende sein.
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Anonymous1

Beitrag von Anonymous1 »

Ich habe auch wirklich keine Lust mehr über ein solches Thema zu sprechen. (überflüssige, aber klare Antwort!)

Aber ich würde in Zukunft solche Umfragen nicht reinsetzen. Es ist definitiv noch gefährlicher als aufs offene Messer zu laufen, da man sonst den Spielern zu viel verraten könnte! :wink:
Yarcanox
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Beitrag von Yarcanox »

Immerhin hab ich es nicht ins AGS-Forum gesetzt, wo es all die englischen Leute noch gelesen hätten :wink:

@subbitus: ich weiß leider nicht, wie "Saw" aufhört :lol:
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falko-diekmann
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Beitrag von falko-diekmann »

Ich finde die "Silent Hill" Reihe bietet so ziemlich das beste an überraschenden, unvorhersehbaren Enden. (Ich meine jetzt nicht den Film ;) )

Besonders Silent Hill 2 ist ja psychologisch absolut genial gestrickt.
Ich finde bei richtigem Horror, der unter die Haut geht sollte nicht alles bis ins letzte Detail erklärt werden.
Der Spieler braucht aber genug Hinweis-Schnipsel um sich die grauenhaften und schockierenden Zusammenhänge im Geiste zusammenreimen zu können.

Wenn das gut und furchtbar ;) genug gemacht ist, reicht in der Schlusssequenz vielleicht schon ein kleiner Hinweis und der Spieler ahnt das er mit seinen Vermutungen entweder recht hatte, oder in die Irre geführt wurde. Und alles noch viel furchtbarer ist als er es sich vorgestellt hat.

Ist aber wohl ne Geschmacksfrage...

Ich finde das Thema hier aber nicht per se unglücklich oder überflüssig. Solange man gar nichts über dein Spiel weiß, geht´s ja hier nur um ganz allgemeine Sachen.
Da kann man ja keine Rückschlüsse auf die Story und deren Verlauf ziehen.
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KhrisMUC
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Beitrag von KhrisMUC »

Dem kann ich nur zustimmen. Das Ende von Silent Hill 2 war genial.

Und die Kritik an der Umfrage kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Wie falko schon gesagt hat, über die Story an sich wird ja nix verraten, es geht nur um das allgemeine Strickmuster.

Am liebsten ist mir ein überraschende Ende, gleichzeitig aber eine vollständige Aufklärung über die Zusammenhänge. Die darf aber ruhig etwas subtiler sein.

Ganz allgemein finde ich es auch übel, wenn der Spielcharakter Zusammenhänge nicht kapiert, die sich dem Spieler recht schnell erschließen. Bei Sixth Sense war es klasse gemacht, ich hab bis zum Schluss nicht geschnallt, dass Bruce Willis ein Roboter aus der Zukunft ist.

Ich hab aber schon einige Krimis gelesen, in denen ich ernsthaft am Geisteszustand der Cops gezweifelt habe, weil sie immer noch nicht auf die offensichtliche Erklärung gekommen sind.
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DieFüchsin
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Beitrag von DieFüchsin »

khrismuc hat Recht, es ist dämlich wenn die Spielfigur dümmer als der Spieler ist. Es sei denn es lässt sich logisch erklären, wie Agent Cats Bumerangrätsel

http://www.adventure-treff.de/forum/vie ... g+r%E4tsel

wo die Spielfigur erst rauskriegen muss, wie der Bumerang zu benutzen ist.
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FritzM
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Beitrag von FritzM »

Hmmm...
Über den Sinn von Umfragen in einer Umfrage zu diskutieren finde ich unsinnig... 8)

Das Forum bietet die Möglichkeit für Umfragen, die Mitglieder nutzen die Möglichkeit für Umfragen und keiner wird gezwungen daran teilzunehmen. Es bietet allerdings eine gute allgemeine Übersicht, was andere Leute so über bestimmte Dinge denken und ist ja auch nur eine statistische Auswertung - mehr nicht.

Hab ja bereits auch schon ein paar Umfragen erstellt hinsichtlich Interface, Story, Rätsel, etc. Ich werde jedoch für mein Adventure das Interface verwenden, das ich will, die Story, die mir gefällt und die Rätsel, die ich toll finde. Trotzdem kann man sich doch mal einen Überblick über die Meinung Anderer einholen, oder?

Bezüglich "Schluß in einem Horror-Adventure" ist mir letztes Mal unterwegs was eingefallen:

Man könnte doch "das Böse" als Wiedererkennungs-Merkmal in einem Adventure einsetzen, so dass man einen Helden spielt, der am Ende stirbt und das Böse existiert weiter. In einer möglichen Fortsetzung spielt man einen anderen Helden, der gegen das gleiche "Böse" kämpft und womöglich auch von dem Bösen vereinnahmt wird und dadurch vielleicht sogar selbst zum "Bösen" wird. In einem möglichen dritten Teil kämpft man dann gegen den ursprünglichen Helden aus Teil 2, der in Teil 3 "böse" ist. Wär doch cool, oder? 8)
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falko-diekmann
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Beitrag von falko-diekmann »

Das erinnert entfernt an die Evil Dead Trilogie von Sam Raimi ;)
MooMurray
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Beitrag von MooMurray »

Also ich finde es eigentlich am besten, wenn die Hauptfigur knapp entkommt und das Böse vorerst einen Dämpfer kriegt, bei dem man nicht so genau weiß, ob das eigentlich der finale Schlag war oder doch noch eine Fortsetzung kommt. Es kann ja ruhig heftig her gehen und nach dem nicht ganze eindeutigen Ende vielleicht noch so ein kleiner Fingerzeig, zum Beispiel so ein Grunzen, bei dem man nicht so genau weiß: Ist das nun ein "ich sterbe"-Grunzen oder ein "ich komme wieder"-Grunzen.
Oder aber, was auch gut kommt, ist, dass das Ende eigentlich fehlt. Das heißt, es wird nur angedeutet, dass es kein Happy End gibt, aber das Ende selber bleibt ansonsten offen. Also zum Beispiel hat der Protagonist sich mühsam einen Plan zurecht gelegt, wie er das Böse doch gerade noch stoppen kann, verfolgt ihn bis zuletzt und stellt dann im Finale fest, dass es nicht klappen wird. Und dann ist Ende. Dabei muss man nicht schon den Schatten hinter ihm sehen, der sein Ende bedeutet. Ich denke, man kann einfach den Moment der Erkenntnis der Niederlage als Ende nehmen.
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lord.of.destruction
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Beitrag von lord.of.destruction »

Ich finde, es sollte so ähnlich wie bei Clock Tower sein. Zum Beispiel am Ende im Zimmer sitzen, der Protagonist schreibt ein Buch oder so. Plötzlich kommt ein unheilvolles Geräusch, das Böse kommt näher und es wird schwarz geblendet. ^^

MfG,
Demoniac
Yarcanox
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Beitrag von Yarcanox »

Die Umfrage hat sich schon allein wegen der netten Diskussionsrunde gelohnt :)

In meinem Kopf nimmt eine Idee langsam Gestalt an, die ich natürlich nicht verraten werde. :wink:
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FritzM
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Beitrag von FritzM »

Cool wäre es auch, wenn ganz am Ende, nachdem das Böse offensichtlich besiegt wurde, ein Schockmoment für ein offenes Ende zu intergrieren, wie es schon in verschiedenen Spielen und Filmen verwendet wurde.

Zum Beispiel bei Monkey Island 2, als die Augen von LeChuck am Ende diabolisch rot aufblitzten, wodurch man sich nicht mehr sicher sein konnte, ob es sich nun um seinen kleinen Bruder Chucky handelt, oder nicht doch um einen Geisterpiraten, der Guybrush in den höllischen Jahrmarkt der Verdammten bringen will.

Bei Filmen wurde das auch schon eingesetzt, wenn - ich glaube es war Poltergeist oder Scream? - ganz am Ende plötzlich überall alle Telefone klingelten, die den ganzen Film über schon das unheilvolle Böse angekündigt haben (Mist, ich weiss den Film nicht mehr)...
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NikoRoll
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Beitrag von NikoRoll »

ist wahrscheinlich in (horror-)filmen mit das häufigste mittel, um die leute mit spannungsgefühl nach haus zu schicken und sich eine fortsetzung offen zu halten;)
s. z.b. auch godzilla, wo am ende ein ei heile bleibt usw usf
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