Tage wie dieser...
- DieFüchsin
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Mhh, ich ergebe mich dann immer dem Schicksal. Erdulde stoisch und abathisch jedes Pecheimerchen, das mir von jenem Kobold über mein Haupt gegossen wird. Und nach einer Weile beginne ich es zu genießen. Ich sauge den Schmerz und die Demütigung auf, forme sie zu einem Klumpen und verwahre ihn in einer kleinen, ja viel zu kleinen , Kammer irgendwo in meinem Bewußtsein. Dieser amorphe Klumpen beginnt irgendwann zu pulsieren und zu flehen endlich freigelassen zu werden. Und immer dann, wenn mich Müdigkeit ermattet und ich kaum noch stehen kann, schöpfe ich Kraft aus diesem Klumpen.Hexenjohanna hat geschrieben:Ich bin der Überzeugung, dass dergleichen mit einer individuellen Pechsträhne des eigenen Schicksals zu tun hat, die man nur unterbrechen kann, wenn man das willentlich versucht. Im Wesentlichen dadurch, dass man sich das (ablehnend) bewußt macht. Eigentlich reicht es fast, eine solche Pechsträhne als ein Muster zu erkennen.[...]Also "Arsch hoch, Zähne zusammen" hilft immer noch am besten. Keinesfalls hilft das Akzeptieren, dass man vom Schicksal verfolgt ist.
Das Schicksal aber, ist erbost über mein Ertragen seiner Späße, und erzürnt über meine Dreistheit daraus Kraft zu ziehen, das es klammheimlich seine Pechtöpfchen einsammelt und sich im Schatten verbirgt. Dort sitzt es trauernt und verbraucht, bis es eine neue Chance sieht...
„Schritte, die man getan hat, und Tode, die man gestorben ist, soll man nicht bereuen."
Hermann Hesse, Heimat
"Ich weiß, dass ich mal dinge gewusst habe, die mir, bevor ich sie vergessen habe, überhaupt nichts genützt haben. Und doch vermisse ich sie."
Horst Evers, Wäre ich du, würde ich mich lieben
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- BENDET
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Ich hatte so einen Tag mit der Bahn. Eigentlich komm ich mit der Bahn echt gut klar. Meine Züge sind meist pünktlich und warten aufeinander. Und so fünf Minuten bis viertel Stunde ist ja jetzt auch nicht der Weltuntergang.
Aber damals, als ich mal nach Hamburg gefahren bin, Bin ich also bei uns in den ICE gestiegen und hab mich auf eine entspannte Zugfahrt vorbereitet. Eine Stunde nach Stuttgart fahren, dann umsteigen und noch ein paar Stunden nach Hamburg. Also, wir nähern uns dann Stuttgart Hauptbahnhof wo uns dann eine freundliche Stimme darauf hinweist, dass dieser Zug den Hauptbahnhof Stuttgart diesmal ausnahmsweise nicht anfahren wird. Der Grund wäre ein Gasleck irgendwo in der Nähe des Hauptbahnhofes. Wir würden wieder informiert werden. Okay, dachte ich mir, keine große Sache. Die Leute um mich rum fingen schon an Panik zu schieben, wild irgendwelche Zettel zu blättern und begierig nach dem Zugbegleiter ausschau zu halten. Also, nächste Information, der Zug hält außerplanmäßig in Bad Canstatt, von dort sollten wir dann die S-Bahn nehmen um auf den Hauptbahnhof zu gelangen. Gut, von Bad Canstatt dann also zum Hauptbahnhof, nur um dort festzustellen, dass alles total Kopf steht, sämtliche Züge in irgendwelche Richtungen ausgefallen sind und die Bahn verzweifelt versucht die Gäste irgendwie woanders hinzubekommen. Dann irgendwann die Information, dass es EINEN ICE in Richtung Norden geben würde. Also stürmen alle möglichen Leute auf ihrem Weg nach Mannheim, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Flensburg, Frankfurt, .... zu diesem einen Zug um dort noch einen Platz zu ergattern. Ich habe dann einen Stehplatz im BordBistro gefunden, in dem alles so dicht standen, dass es der Bedienung trotz des erbitterten Versuches die Sitzgäste zu bedienen nicht gerade leicht fiel dies zu tun.
Nächste Etappe Mannheim. Alle stehenden wurden gebeten in Manheim auszustiegen um den nächsten ICE nach Frankfurt zu nehmen, welcher abfahrtbereit warten würde. Von Frankfurt aus bestünden erheblich bessere Möglichkeiten in die restlichen Regionen Deutschlands zu kommen. Also raus aus dem Zug in Mannheim rein in den Zug nach Frankfurt. Dort lande ich in einem Abteil in dem die Klimaanlage defekt war. Das war übrigens im Juli 2006. Es war wunderschönes Wetter mit so etwa 30°C oder mehr. Im Abteil hatte es dann natürlich entsprechende Temperaturen und wir harten dort also der Dinge die da kommen sollten und erreichten nach einiger Zeit völlig durchnäßt Frankfurt und jubelten beim verlassen des Zuges ob der "kühlen" 30°C die uns entegegenschlugen. In Frankfurt stellte ich dann erfreut fest, dass ich meinen "eigentlichen" Zug von Stuttgart doch tatsächlich überholt hatte und dieser mit einer Stunde Verspätung in Frankfurt ankam. Ich konnte also in diesen einsteigen und meine Reservierung beanspruchen. Von da an war die Fahrt eigentlich wieder total normal und langweilig. Schließlich kam ich mit lediglich einer Stunde Verspätung in Hamburg an und hatte eine lustige Geschichte zu erzählen.
Aber damals, als ich mal nach Hamburg gefahren bin, Bin ich also bei uns in den ICE gestiegen und hab mich auf eine entspannte Zugfahrt vorbereitet. Eine Stunde nach Stuttgart fahren, dann umsteigen und noch ein paar Stunden nach Hamburg. Also, wir nähern uns dann Stuttgart Hauptbahnhof wo uns dann eine freundliche Stimme darauf hinweist, dass dieser Zug den Hauptbahnhof Stuttgart diesmal ausnahmsweise nicht anfahren wird. Der Grund wäre ein Gasleck irgendwo in der Nähe des Hauptbahnhofes. Wir würden wieder informiert werden. Okay, dachte ich mir, keine große Sache. Die Leute um mich rum fingen schon an Panik zu schieben, wild irgendwelche Zettel zu blättern und begierig nach dem Zugbegleiter ausschau zu halten. Also, nächste Information, der Zug hält außerplanmäßig in Bad Canstatt, von dort sollten wir dann die S-Bahn nehmen um auf den Hauptbahnhof zu gelangen. Gut, von Bad Canstatt dann also zum Hauptbahnhof, nur um dort festzustellen, dass alles total Kopf steht, sämtliche Züge in irgendwelche Richtungen ausgefallen sind und die Bahn verzweifelt versucht die Gäste irgendwie woanders hinzubekommen. Dann irgendwann die Information, dass es EINEN ICE in Richtung Norden geben würde. Also stürmen alle möglichen Leute auf ihrem Weg nach Mannheim, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Flensburg, Frankfurt, .... zu diesem einen Zug um dort noch einen Platz zu ergattern. Ich habe dann einen Stehplatz im BordBistro gefunden, in dem alles so dicht standen, dass es der Bedienung trotz des erbitterten Versuches die Sitzgäste zu bedienen nicht gerade leicht fiel dies zu tun.
Nächste Etappe Mannheim. Alle stehenden wurden gebeten in Manheim auszustiegen um den nächsten ICE nach Frankfurt zu nehmen, welcher abfahrtbereit warten würde. Von Frankfurt aus bestünden erheblich bessere Möglichkeiten in die restlichen Regionen Deutschlands zu kommen. Also raus aus dem Zug in Mannheim rein in den Zug nach Frankfurt. Dort lande ich in einem Abteil in dem die Klimaanlage defekt war. Das war übrigens im Juli 2006. Es war wunderschönes Wetter mit so etwa 30°C oder mehr. Im Abteil hatte es dann natürlich entsprechende Temperaturen und wir harten dort also der Dinge die da kommen sollten und erreichten nach einiger Zeit völlig durchnäßt Frankfurt und jubelten beim verlassen des Zuges ob der "kühlen" 30°C die uns entegegenschlugen. In Frankfurt stellte ich dann erfreut fest, dass ich meinen "eigentlichen" Zug von Stuttgart doch tatsächlich überholt hatte und dieser mit einer Stunde Verspätung in Frankfurt ankam. Ich konnte also in diesen einsteigen und meine Reservierung beanspruchen. Von da an war die Fahrt eigentlich wieder total normal und langweilig. Schließlich kam ich mit lediglich einer Stunde Verspätung in Hamburg an und hatte eine lustige Geschichte zu erzählen.
- DieFüchsin
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- Zoldoron
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Ah die Bahn... ich bin mal eine Weile immer Wochenends zwischen Hamburg und Bielefeld gependelt, und manchmal auch Montags morgens gefahren. Kein Ding, ICE bis Hannover, einmal umsteigen, ICE nach Hamburg, ich arbeitete in der Nähe vom Hauptbahnhof, Bus oder 10 Minuten zu Fuß.
Aber eines morgens standen wir - ich war schon in Hannover umgestiegen - verdächtig lange in Celle. Schließlich wurde druchgesagt, dass wegen eines "Unfalls mit Personenschaden" - vulgo Selbstmörder mal wieder - der Zug zurück nach Hannover und von dort aus über Verden nach Hamburg fahren würde.
Na gut ärgerlich, aber muss sein. War interessant, das zweite Mal in Hannover zu sein... kurz vor Verden wieder ein Halt, schließlich die Durchsage, dass in Verden ein Stellwerk ausgefallen sei, man führe nun über Bremen. War schon interessant, durch den Bürgerpark zu fahren - eine echte Überraschung. Naja irgendwann mittags waren wir dann auch in Hamburg
Aber eines morgens standen wir - ich war schon in Hannover umgestiegen - verdächtig lange in Celle. Schließlich wurde druchgesagt, dass wegen eines "Unfalls mit Personenschaden" - vulgo Selbstmörder mal wieder - der Zug zurück nach Hannover und von dort aus über Verden nach Hamburg fahren würde.
Na gut ärgerlich, aber muss sein. War interessant, das zweite Mal in Hannover zu sein... kurz vor Verden wieder ein Halt, schließlich die Durchsage, dass in Verden ein Stellwerk ausgefallen sei, man führe nun über Bremen. War schon interessant, durch den Bürgerpark zu fahren - eine echte Überraschung. Naja irgendwann mittags waren wir dann auch in Hamburg
Die Straße gleitet fort und fort, weg von der Tür wo sie begann,
weit überland von Ort zu Ort, ich folge ihr so gut ich kann.
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- hangmansjoke82
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Ohje, dieses tolle Erlebnis durfte ich noch nicht miterleben. Bei uns sind die Bahnanbindungen so schlecht, dass ich schon seit Jahren keinen Zug mehr betreten habe. Bei uns gehts schneller mit dem Auto, außer mal versucht morgens oder abends in der Woche (von Samstags mal nicht zu reden) nach Trier reinzufahren. Da heißt es nur noch: Gang raus, rollen lassen und bremsen.
Wissen ist Nacht!
- DieFüchsin
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auch ich werd froh sein, endlich autofahren zu dürfen. dann wird mir nicht vom Schaffner vorgeworfen, mein Passbild auf dem Kundenausweis wäre zu groß und ich würde nicht misstrauisch gefragt werden, wie weit ich denn fahren wolle. (Hab ich Schwarzfahrer auf der Stirn stehen oder was??)
Danke, Adventuretreff! <3
- BENDET
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- Hexenjohanna
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Heute war es ungeheuer spaßig. Ich hatte gestern mein Auto bei einer Werkstatt abgegeben, die mir versprachen bis zum Abend die Reifen, die ich im Internet günstig gekauft hatte, draufzuziehen und auszuwuchten. Nachdem ich den Wagen bei der Werkstatt abgestellt hatte und die Freuden des öffentlichen Nahverkehrs ausgekostet hatte (Nur Mutanten, Außerirdische und Zombies in der Straßenbahn) rief ein Bekannter des Werkstattbesitzers sicherheitshalber nachmittags nochmal in der Werkstatt an.
Dort wurde etwas panisch von "Lagerungsfehlern bei den Reifen" gefaselt, denn die Reifen ließen sich nicht auf die Felgen ziehen. Man vermutete, sie hätten sich durch falsche Lagerung verzogen.
Ich wurde nochmal gebeten, nachzuschauen ob es sich den auch wirklich um das richtige Reifenmaß handelte, was es tat, denn ich hatte die Maße aus dem KFZ-Schein. Dabei stellte sich jedoch heraus, dass ein anderer Reifensatz mit abweichenden Maßen am Auto montiert war, und meine Reifen doch nicht zur Felge paßten.
Da ich das Auto brauchte, zogen sie die alten Reifen wieder auf, die leider bereits gefährlich abgefahren sind.
Nun bleibt mir die Qual der Wahl: Entweder umständlich die blöden Reifen aus dem Internet umtauschen *ächz*, oder die eher seltenen passenden Felgen irgendwoher organisieren, wobei laut des Mechanikers angeblich nicht klar ist, ob diese Felge überhaupt zum Fahrzeug paßt oder nur zu einem älteren Baujahr, denn angeblich wird nicht alles in neue Scheine übertragen bla bla bla.... *grmbl*
Fazit: Demnächst doch besser gleich zu "Eisen-Karl" und ein paar Mark mehr bezahlt, aber kein solcher Nerv.
Dort wurde etwas panisch von "Lagerungsfehlern bei den Reifen" gefaselt, denn die Reifen ließen sich nicht auf die Felgen ziehen. Man vermutete, sie hätten sich durch falsche Lagerung verzogen.
Ich wurde nochmal gebeten, nachzuschauen ob es sich den auch wirklich um das richtige Reifenmaß handelte, was es tat, denn ich hatte die Maße aus dem KFZ-Schein. Dabei stellte sich jedoch heraus, dass ein anderer Reifensatz mit abweichenden Maßen am Auto montiert war, und meine Reifen doch nicht zur Felge paßten.
Da ich das Auto brauchte, zogen sie die alten Reifen wieder auf, die leider bereits gefährlich abgefahren sind.
Nun bleibt mir die Qual der Wahl: Entweder umständlich die blöden Reifen aus dem Internet umtauschen *ächz*, oder die eher seltenen passenden Felgen irgendwoher organisieren, wobei laut des Mechanikers angeblich nicht klar ist, ob diese Felge überhaupt zum Fahrzeug paßt oder nur zu einem älteren Baujahr, denn angeblich wird nicht alles in neue Scheine übertragen bla bla bla.... *grmbl*
Fazit: Demnächst doch besser gleich zu "Eisen-Karl" und ein paar Mark mehr bezahlt, aber kein solcher Nerv.
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.
Mark Twain
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https://www.adventure-treff.de/forum/to ... 69#p772069
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- kefir
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Oh den Lacher konnte ich mir nicht verkneifen. Das hast du gut Ausgedrückt. Ich finde es immer wieder schade, dass wenn ich die öffentlichen Verkehrsmittel benutze und alles kommt mir so tot vor, obwohl die ganze Straßenbahn,Bus etc.. voll besetzt ist. Jeder guckt nach unten und versucht die Blicke des anderen zu meiden. Niemand versucht auch nur irgendwelche auffälligen Geräusche zu machen. Dann gibt es natürlich noch die Fraktion, die irgendwas macht, zum Beispiel den MP3 Player so laut aufdreht, dass jeder mithören kann, aber trotzdem so tut, als wäre man alleine. Genauso ist es doch im Aufzug oder? Jeder guckt nach Unten oder zu irgend einem Punkt im Aufzug, aber niemand versucht irgendwen anzugucken. Das ist jetzt nicht passend zum Thema! Dein Statement hat mich nur gerade daran erinnert!Hexenjohanna hat geschrieben:Nachdem ich den Wagen bei der Werkstatt abgestellt hatte und die Freuden des öffentlichen Nahverkehrs ausgekostet hatte (Nur Mutanten, Außerirdische und Zombies in der Straßenbahn)
- Zoldoron
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@Mutanten & Zombies:
Das Problem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist einfach, dass
jeder der es sich leisten kann sie nicht zu benutzen das tunlich
auch nicht macht. Dadurch sammeln sich bestimmte Gruppen in
diesen Verkehrsmitteln an.
Ich wär ja dafür privaten Autoverkehr in Ballungsräumen zu
verbieten, dafür breitgefächerte und in hohem Takt angebotene
öffentliche Verkehrsmittel anzubieten und große Parkplätze am
Rand der Stadt für Pendler.
Die Belastung durch Lärm, Abgase und der verlorene Lebensraum
durch Verkehrswege und herumstehende Vehikel ist nicht zu
unterschätzen.
Dann wäre in den öffentlichen Verkehrsmitteln auch wieder eine
gesunde, normale Durchmischung aller Altersgruppen und Schichten
und es wäre bestimmt angenehmer sie zu benutzen.
Sorry leicht OT hier, aber ich hoffe das ist in der Plauderecke nicht
so schlimm.
Ich könnte höchstens noch ontopic kommen indem ich vom
Zusammenbau des letzten Möbelstückes erzähle, da hab ich mir
aber selber eins ausgewischt, nicht das Schiksal: Das letzte Teil von
IKEA, ich seit Jahren schon firm im Zusammenbau der Teile und nun
schon gestählt durch Regale, Schränke, Kommoden, Schuhregale
und Stühle kenne all die netten Teile schon, die im
Plastikbeutelchen herumschwirren und will außerdem gern schnell
fertig werden um vor 20 Uhr noch etwas einkaufen zu können. Also
leg ich los und alles läuft glatt, bis ich die letzte Schublade
zusammenbauen will. Dafür braucht man u.a. solche komischen
zylindrichen Gegenschrauben, die man in vorgebohrte, breite
Löcher stopft und die spezielle Schraubenköpfe fassen, die man an
einem anderen Teil des Möbelstücks eingeschraubt hat. Ich hol also
die letzten vier dieser Teile aus dem inzwischen recht leeren Beutel
und was sehe ich? Die vier sind viel länger als die anderen, die ich
zuvor verbaut habe. Ich erinnere mich dämmerig daran, dass die
ersten vier merkwürdeig weit in ihren Bohrlöchern verschwunden
waren. Da hatte ich mich kurz gewundert, da es aber funktionierte
und gut befestigt war nichts dabei gedacht (außer "da hätten sie
aber drauf hinweisen können"). Nun war mir klar, dass ich an jener
Stelle diese vier längeren Festhalter hätte montieren müssen.
Leider liessen sich die kurzen, tief im Bohrloch versenkten
Exemplare nicht wieder herausholen. *seufz* So steht die letzte
Schublade noch als Bausatz in meiner Küche und ich muss mal
wieder zu IKEA fahren und mir vier der flacheren Festhalter
aushändigen lassen. Ist nicht so schlimm, zu meinem Kleiderschrank
fehlen eh noch zwei Einlegeböden, die bei keinem meiner
bisherigen vier Besuche vorrätig gewesen waren *g
Das Problem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist einfach, dass
jeder der es sich leisten kann sie nicht zu benutzen das tunlich
auch nicht macht. Dadurch sammeln sich bestimmte Gruppen in
diesen Verkehrsmitteln an.
Ich wär ja dafür privaten Autoverkehr in Ballungsräumen zu
verbieten, dafür breitgefächerte und in hohem Takt angebotene
öffentliche Verkehrsmittel anzubieten und große Parkplätze am
Rand der Stadt für Pendler.
Die Belastung durch Lärm, Abgase und der verlorene Lebensraum
durch Verkehrswege und herumstehende Vehikel ist nicht zu
unterschätzen.
Dann wäre in den öffentlichen Verkehrsmitteln auch wieder eine
gesunde, normale Durchmischung aller Altersgruppen und Schichten
und es wäre bestimmt angenehmer sie zu benutzen.
Sorry leicht OT hier, aber ich hoffe das ist in der Plauderecke nicht
so schlimm.
Ich könnte höchstens noch ontopic kommen indem ich vom
Zusammenbau des letzten Möbelstückes erzähle, da hab ich mir
aber selber eins ausgewischt, nicht das Schiksal: Das letzte Teil von
IKEA, ich seit Jahren schon firm im Zusammenbau der Teile und nun
schon gestählt durch Regale, Schränke, Kommoden, Schuhregale
und Stühle kenne all die netten Teile schon, die im
Plastikbeutelchen herumschwirren und will außerdem gern schnell
fertig werden um vor 20 Uhr noch etwas einkaufen zu können. Also
leg ich los und alles läuft glatt, bis ich die letzte Schublade
zusammenbauen will. Dafür braucht man u.a. solche komischen
zylindrichen Gegenschrauben, die man in vorgebohrte, breite
Löcher stopft und die spezielle Schraubenköpfe fassen, die man an
einem anderen Teil des Möbelstücks eingeschraubt hat. Ich hol also
die letzten vier dieser Teile aus dem inzwischen recht leeren Beutel
und was sehe ich? Die vier sind viel länger als die anderen, die ich
zuvor verbaut habe. Ich erinnere mich dämmerig daran, dass die
ersten vier merkwürdeig weit in ihren Bohrlöchern verschwunden
waren. Da hatte ich mich kurz gewundert, da es aber funktionierte
und gut befestigt war nichts dabei gedacht (außer "da hätten sie
aber drauf hinweisen können"). Nun war mir klar, dass ich an jener
Stelle diese vier längeren Festhalter hätte montieren müssen.
Leider liessen sich die kurzen, tief im Bohrloch versenkten
Exemplare nicht wieder herausholen. *seufz* So steht die letzte
Schublade noch als Bausatz in meiner Küche und ich muss mal
wieder zu IKEA fahren und mir vier der flacheren Festhalter
aushändigen lassen. Ist nicht so schlimm, zu meinem Kleiderschrank
fehlen eh noch zwei Einlegeböden, die bei keinem meiner
bisherigen vier Besuche vorrätig gewesen waren *g
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Na ja, wurde ja auch nur in Billiglohnländern zusammengeschustert. Richtig ärgern würde es mich dann, wenn es z.B. eine richtig teure Miele wäre, denn da würde ich wirklich Wertarbeit auf hohem Niveau erwarten.Zoldoron hat geschrieben:Naja, wie gut, dass ich extra mehr Geld ausgegeben und ein Markengerät gekauft habe.
Ansonsten könnte ich auch viele Beispiele für solche Tage nennen, z.B. mein erstes Bewerbungsgespräch oder den Tag, an dem ich in der Fahrschule einen Unfall gebaut habe. Ganz aktuell befinde ich mich in einer Mischung aus Pechsträhne und Tief, die in meiner Diplomarbeit begründet ist. Dazu passt auch der erste Beitrag von Gaybra gut. Würde ich den Arsch hoch bekommen, wäre es nicht ganz so schlimm. Aber Dinge wie Folgendes machen das manchmal schon schwierig.
Nach Beginn meiner Diplomarbeit hat sich ja ergeben, dass meine Arbeit einen ganz anderen Schwerpunkt hatte, so dass ich im ersten Monat komplett umsonst gearbeitet habe. Eigentlich hätte ich das Thema wohl auch nicht genommen, wenn ich diesen Schwerpunkt gekannt hätte. Na ja, inzwischen hätte ich meine Diplomarbeit sogar schon abgeben müssen, aber die Frist wurde verlängert. Inzwischen war ich endlich so weit, dass ich mit diesem zusätzlichen Schwerpunkt anfangen konnte, nur waren damals noch nicht alle Details geklärt, da ich einfach noch nicht genug Ahnung von dem Gebiet hatte, um alles direkt zu verstehen. Der Prof. hatte viel zu tun und so habe ich ihn monatelang nicht zu Gesicht bekommen.
Na ja, ich war also bei meinem Betreuer, um ihn nach den Details zu fragen, aber er hatte leider keine Ahnung. Der Prof. war mal wieder unterwegs, so dass ich ihn erst eine Woche später erreichen konnte. Eigentlich hing es nur an einer winzigen Kleinigkeit. Als er wieder da war, hat der Prof. dann auf eine Mail geantwortet und ich wusste, wonach ich suchen sollte. Also das Web durchsucht, aber immer nur verdammt wenige Treffer bei google. Irgendwann finde ich dann ein PDF, in dem genau das stehen müsste, was ich bräuchte. Aber was sehe ich, als ich zu dem Kapitel scrolle? Es stehen nur die Überschriften aber kein Inhalt da! Argh!
Na ja, dazu kommen dann noch Probleme beim Ausleihen von Bücher von wegen Präsenzbestand und Forschungsbibliothek, Mathereferenten anrufen, jeder Mitarbeiter sagt was anderes etc.
Würde alles zu weit führen, ich belasse es einfach dabei.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
- Hexenjohanna
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@Max
Also ich hab's nie bis zur Diplomarbeit geschafft, aber was Du da beschreibst ist exakt das, was ich schon von vielen hörte, die eine zu machen hatten.
@Miele
Ich hab' mir wirklich vorgenommen, mal eine Miele neu zu kaufen um die heimische Industrie zu unterstützen und weil das echt die besten Geräte sind. "Leider" geht meine gebrauchte Miele einfach nicht kaputt.
Also ich hab's nie bis zur Diplomarbeit geschafft, aber was Du da beschreibst ist exakt das, was ich schon von vielen hörte, die eine zu machen hatten.
@Miele
Ich hab' mir wirklich vorgenommen, mal eine Miele neu zu kaufen um die heimische Industrie zu unterstützen und weil das echt die besten Geräte sind. "Leider" geht meine gebrauchte Miele einfach nicht kaputt.
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- kefir
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Heute Abend war es mal wieder soweit! 2 Freunde und ich wollten Abends in die Disco, weil dort 2 Leute aufgetreten sind, die wir uns mal anschauen wollten und natürlich um Spass zu haben. Erst sagt ein Freund 5 Minuten vorher ab! Das hat uns schon genervt. Dann sind wir die 30 Minuten zur Disco gefahren und haben erst einmal nen Parkplatz gesucht. Wir haben uns wieder gute Laune gemacht, nachdem der eine Freund uns sitzen lassen hat und sind ab zum Club. Unterwegs fällt mir auf, dass ich meine Mütze vergessen hatte. ICh nochmal zum Auto gerannt und mein Freund ist schon weiter. Als ich dann zum Eingang kam, sah ich nur, wie die Türsteher ihn nicht reinlassen wollten. Ich kam him und hab gefragt wieso sie ihn nicht reinlassen wollen! Da meinten die, weil er zu viel getrunken hatte. Das lustige daran war, dass er gar kein Alkohol getrunken hatte. Leider konnten wir auch gar nicht mit dem Türsteher reden, da seine einzigen Worte " Umdrehen und Weitergehen" waren. Das war übrigens dann unser Spruch des Tages. Gut wir waren erstmal geschockt. Dann haben wir unsere Optionen aufgezählt, was wir machen können. Wir sind dann erstmal wieder zurück in die Innenstadt, um dort Freunde im Cafe zu besuchen. Das Problem war, dass es im Cafe total nach Exkremente gerochen hat. Da konnte man echt nichts trinken oder essen! Es hat dort so eklig gestunken, dass wir da auch gleich wieder raus sind. Dann sind wir in ein anderes Cafe, wo eine Freundin von mir arbeitet. Dort hat mich ein Mann angesprochen und mir gleich ein Getränk ausgegeben. Der war Vollstramm und hat mir von seinem Sohn erzählt, der ja nicht so tol wäre wie ich und so! Der Typ kannte mich gar nicht und irgendwie tat er mir nur leid. Nach ca. 1 Stunde konnte ich mich von dem Typen lösen und musste mir nichts mehr von ihm anhören! Die Freundin von mir hatte auch schon frei bekommen und dann sind wir noch auf eine Ü 30 Party gegangen. Oh man! Ich 21! Jahre! Mein Kumpel 20! Die Freundin 21 JAhre! Wir gehen zur Ü 30 Party und mein Kumpel und meine Freundin kommen rein und bei mir sagen se! Hey Junge! DU bist doch nichtmal 18 oder? Mein Mund ging auf und ich konnte es mal wieder nicht fassen. Dann hab ich denen erzählt, dass ich 21 Jahre alt bin und dann meinten se! Tja das ist aber eine Ü 30 PArty! Da hab ich mir nur gedacht: Ach was?! ICh wollte jetzt auch nicht sagen, dass die 2 PErsonen davor auch nicht über 30 Jahre alt sind. Nach einer kurzen Diskussion bin ich dann doch hineingekommen und der Abend war eigentlich auch ganz lustig! Nur bin ich etwas schockiert! Noch nie wurde ich irgendwo nicht reingelassen! Und heute gleich sowas!