LOST (Pro7) - Sind Macher DOTT fans?

Abseits der Computer existiert auch noch eine Welt!
realchris
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Re: LOST (Pro7) - Sind Macher DOTT fans?

Beitrag von realchris »

Das habe ich nur auf die Schnelle gefunden. Ich hatte selbiges in einem Interview, ziemlich zu Beginn der ersten Staffel und dessen Quelle ich nicht mehr weiß gelesen. Das war also nicht meine ursprüngliche, sondern eine für Dich rausgesuchte Quelle. Wie gesagt, ich weiß warum ich die Serie weiter geschaut habe. Ich habe das in einem Interview gelesen. Deswegen hatten mich die anders lautenden später veröffentlichten Statements der Macher auch so verärgert und letztlich haben sie nicht einmal die großen FRagen beantwortet, sondern einen neuen Nebenausfluchtschauplatz aufgemacht und nur diesen beantwortet.


Und sollte Deine Sichtweise zu der Insel stimmen, wäre nichts beantwortet worden bzw. nichts, dass die erste Staffel erklären würde. Das wäre ja noch schlimmer. Ich versuche nur Sinn in diesem Müll von Serienende zu finden. Es macht für mich die Enttäuschung erträglicher. Ich habe mir die ersten 4 Staffeln gekauft und bei der 5. dann zurück gehalten und wollte erst das Ende von Seaason 6 abwarten. Ich denke, dass ich die Teile morgen bei Ebay reinstelle. Dann in Zukunft doch lieber weiter Californication und Dexter.

Gibt es einen Anhaltspunkt, auf den sich die Fegefeuer-Theorie stützt?
Jacobs Wandteppich. Das Jenseits hat mehrere Ebenen. Ein Totengericht und dann entweder in den Himmel oder in die .... Das hängt davon ab, ob Deine Seele die Prüfungen der Unterwelt besteht oder nicht.
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Floyd
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Re: LOST (Pro7) - Sind Macher DOTT fans?

Beitrag von Floyd »

realchris hat geschrieben:Jacobs Wandteppich. Das Jenseits hat mehrere Ebenen. Ein Totengericht und dann entweder in den Himmel oder in die .... Das hängt davon ab, ob Deine Seele die Prüfungen der Unterwelt besteht oder nicht.
Nette Interpretation, das muss ich dir lassen ;).
Allerdings ist das imo mehr eine gewagte Auslegung eines kleineren Details als ein konkreter Hinweis, wohingegen ich Christians "everything that happened to you was real" (wahrscheinlich nicht 100% wortgetreu) mehr Bedeutung zukommen lassen würde. Aber das ist letztlich Auslegungssache und höchstwahrscheinlich auch so gewollt seitens der Produzenten.
realchris hat geschrieben:Und sollte Deine Sichtweise zu der Insel stimmen, wäre nichts beantwortet worden bzw. nichts, dass die erste Staffel erklären würde. Das wäre ja noch schlimmer. Ich versuche nur Sinn in diesem Müll von Serienende zu finden. Es macht für mich die Enttäuschung erträglicher. Ich habe mir die ersten 4 Staffeln gekauft und bei der 5. dann zurück gehalten und wollte erst das Ende von Seaason 6 abwarten. Ich denke, dass ich die Teile morgen bei Ebay reinstelle. Dann in Zukunft doch lieber weiter Californication und Dexter.
Wie erwähnt, du kannst die gesamte Serie daran messen, ob das Finale deinen Erwartungen entspricht, oder du kannst als Bewertungsgrundlage den Unterhaltungswert respektive die Qualität über diese 6 Jahre nehmen. Ich habe auch alle 4 Dexter-Staffeln gesehen, und jede Staffel folgt dem gleichen simplen Schema: Dexter lernt zu Beginn eine neue Person kennen, die sich im Verlauf als ebenso krank wie er erweist und im Finale von Dexter getötet wird. Teils unterhaltsam, aber abgesehen von der "Premise" absolut unkreativ. Daneben bleiben auch die Charaktere - bis auf Dexter selbst - eher flach, sind größtenteils unsympathisch oder nerven gar (Debra). Wenn ich also Dexter und Lost qualitativ vergleichen müsste, sähe erstere Serie ziemlich schlecht aus.
Dass das deine Sicht auf Lost wahrscheinlich nicht ändern wird, ist klar, ich bin nur der Meinung, dass die Serie auch mit einem für dich enttäuschenden Ende immer noch mehr zu bieten hat als das meiste, was sonst so läuft.
realchris
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Re: LOST (Pro7) - Sind Macher DOTT fans?

Beitrag von realchris »

Ich finde die Showtime-Serien insgesamt besser geschrieben als Lost. Ich habe Lost schon vergessen. Die Serie ist tot, es lebe die Serie :-). Mein Kumpel hat mich heute an ein neues Serienkleinod von HBO rangeführt. Es nennt sich "Hung" und schaut sich ähnlich unterhaltsam wie Californication. Ich könnte mich jetzt noch 100 Jahre über Lost ärgern. Aber, ich denke ich vergesse die Serie einfach und schau nach vorn. Das tolle an solch neuen Formaten ist die hohe Drehbuchqualität und die Tatsache, dass jede Folge in sich so genial ist.

Übrigens ist das Totenreich auch real. Er hat doch sinngemäß gesagt. Die Leute, die in der Kirche auf ihn warten, sind real. Wenn sie im FS real sind, dann können sie als Seelen auch auf der Insel real sein. Sayid wurde von Hurley gesagt, dass er gut ist, er muss es nur selber glauben. Wo wir wieder beim Ägyptischen Totenbuch wären. Ob Dein Herz eher gut oder böse ist bzw. gut oder böse gewogen wird, hängt von Deiner Meinung über die selbst ab. Wenn Du dem Totengericht nicht glaubwürdig machst, dass Du glaubst du bist gut, bist Du verdammt. Jacob und MIB spielen doch nicht umsonst Senet und der Hurleyvogel sieht nicht umsonst aus wie Horus und Horus ist nicht umsonst auf dem Wandteppich ganz oben. Die sind auf dem Weg ins Totenreich gewesen. Die Ägypter sind mit einem Schiff auf die Insel gelangt, Richard ebenfalls und die Losties eben mit z.B. Flugzeugen. Jeder mit etwas, dass er in seiner Zeit kannte. Wie the sixt sense. Die Stiefmutter von jacob und mib hat doch zu deren mutter gesagt. Die Leute sind alle gleich angekommen. Per Unfall.
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Floyd
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Re: LOST (Pro7) - Sind Macher DOTT fans?

Beitrag von Floyd »

Von Showtime kenne ich nur Dexter, aber zumindest dort fallen meines Erachtens sowohl Drehbuch als auch Regie und Darsteller deutlich ab gegenüber Lost. Ganz zu schweigen vom Soundtrack (Michael Giacchino hat nicht umsonst einen Grammy, Emmy und Oscar zu Hause stehen ;)).
Wenn du allein bei Showtime schon so viele Serien kennst, wird dir Breaking Bad auf AMC wahrscheinlich auch bereits ein Begriff sein?
realchris hat geschrieben:Übrigens ist das Totenreich auch real. Er hat doch sinngemäß gesagt. Die Leute, die in der Kirche auf ihn warten, sind real. Wenn sie im FS real sind, dann können sie als Seelen auch auf der Insel real sein.
Einige der in der Kirche versammelten Charaktere sollen lange nach Jack gestorben sein, also kommt der Flugzeugabsturz als Todesursache eigentlich nicht in Frage. Und Christian sagt "the most important part of your life was the time you spend with these people", was unsinnig wäre, wenn die Insel bereits das Fegefeuer wäre. Darüberhinaus waren die Oceanic 6 für drei Jahre "off the island", also müsste sich auch das Fegefeuer auf die gesamte Welt erstrecken. Und die Fegefeuer-Theorie bzgl. der Insel wurde nicht zuletzt mehrfach von den Machern klar abgelehnt - OK, denen wirst du eh nicht mehr viel glauben, nehme ich an ;). Ich sehe hier einfach zu viele Faktoren, die direkt dagegensprechen, auch wenn deine Deutungen der ägyptischen Symbolik für sich genommen sehr schlüssig und tiefgründig scheinen.
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Re: LOST (Pro7) - Sind Macher DOTT fans?

Beitrag von realchris »

Du hast Recht. Ich habe nochmal drüber geschlafen. Kate sagt ja: Sie hat ihn so vermisst, was bedeutet, dass sie sehr lange ohne ihn war.


Das schlimme an dieser Einsicht ist, dass somit keine große Frage beabntwortet wurde. Zunächst hieß es, alle Fragen werden beantwortet, dann es werden die großen Fragen beantwortet und einige kleine Fragen offen gelassern. Nun ist aber schlechterdings nichts beantwortet worden und wenn dann so vage, dass man im Grunde nicht schlauer ist. Für mich ein absolutes No go. Versprechen muss man einhalten. Im Grunde wurde nur eine große Frage in Staffel 6 beantwortet. Was soll der FS? Im Grunde war der FS ein Kunstgriff, um künstlich ein gefühltes Ende zu konstruieren. Innovativ wäre die Srrtie gewesen, wenn sie ihre Ideen zu einem ganzen zusammengefügt hätte. So ist das nur ein Mysteriesalat.
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Re: LOST (Pro7) - Sind Macher DOTT fans?

Beitrag von KhrisMUC »

Wie wäre es mit folgenden Theorien: die meisten Leute, die auf der Insel stranden, sind in einer Sackgasse, wissen nichts mir ihrem Leben anzufangen, suchen Erfüllung, aber finden sie nicht (sie sind "lost"). Sie werden von der Insel "geholt".
Andere Leute landen zufällig dort oder schaffen es, dort zu landen, denn die Insel ist ein realer Ort, der jedoch durch magnetische Anomalien schwer zu erreichen ist und auf der Erdkugel "springen" kann.

Jacob und Smokie sind klare Repräsentanten von Gut und Böse; ersterer beschützt die Quelle, letzterer will sie zerstören, da er sonst auf der Insel gefangen ist.
Jacob kann seinen Job abgeben; außerdem kann die Person, die momentan den Beschützerjob hat, Regeln festlegen (Regel der Mutter: Jacob und Smokie können sich nicht gegenseitig töten).

Beide versuchen, die Inselbewohner zu beeinflussen, um ihre Ziele zu erreichen.
Smokie z.B. kann sich in Verstorbene verwandeln, um andere zu täuschen. Der schwarze Rauch ist seine eigentliche Form. Als er auf Locke trifft, verschont er ihn, weil er später von seiner Autorität Gebrauch machen will.
Ben, der anfangs wohl eine Art Doppelagent für Smokie ist, bringt Locke deswegen um und zurück auf die Insel.

Jacob kann auch nach seinem Tod erscheinen, wem er will, um einen Nachfolger zu finden, bis seine Leiche vollständig verbrannt oder zerstört ist.

Auf der Insel können die Gestrandeten sozusagen bei Null anfangen. Sie erhalten eine neue Chance, ihrem Leben einen Sinn zu geben, in einer relativ einfach gestrickten Welt im Vergleich zur Zivilisation, in der es durch den gemeinsamen Kampf ums Überleben schnell zu Gruppenzusammenhalt und Beziehungen kommt.
Alle Leute, die tatsächlich stranden, anstatt gezielt zur Insel fahren, bzw. sich den Gestrandeten anschließen (z.B. Juliet), ziehen gegen Ende mehr oder weniger am selben Strang, sind gut befreundet und auch alle am Schluß in der Kirche.

Sobald sie auf der Insel sterben, erhalten Sie die Belohnung: eine alternative Realität ohne Erinnerung an die erste, in der sie ein besseres Leben führen und natürlich auch nicht von der Insel geholt werden. Das Flugzeug landet, und sie leben das Leben weiter, dass sie für sich gemacht haben, sich gewünscht haben. Lediglich die "Sünder" haben es schwerer. Jack z.B. hatte einfach Pech, Sayid und Kate hingegen waren bereits vorher "schlecht" und landen wieder im Knast.

Hurley ist der neue Beschützer der Insel und hat wohl seine Aufgabe ebenfalls weitergegeben, irgendwann in der Zukunft; nach seinem Tod landet er ebenfalls in einer besseren Realität, er ist reich, aber nicht mehr vom Pech verfolgt.

Sobald die alternativen Gestrandeten nun mit denen in Berührung kommen, die ihr Inselleben bestimmt haben, wird die Erinnerung an die Zeit auf der Insel reaktiviert, um zusammen zu bringen, was zusammen gehört. Diese Zeit ist die wirklich relevante; hier konnten die verlorenen Seelen zeigen, dass sie einen guten Kern haben und eigentlich ein besseres Leben verdient. Es geht lediglich um die berühmte zweite Chance, den Gedanken, dass jeder prinzipiell ein gutes Leben führen kann.
Und somit dürfen sie dann auch in den "Himmel". In der Kirche am Schluss ist mehrfach und deutlich ein Fenster mit den Symbolen der großen Weltreligionen zu sehen; die Kirche ist also wohl nicht mehr auf der Erde.


Es gibt zwar noch viele unbeantwortete Fragen, aber ich würde sagen, dass die meisten in zwei Kategorien fallen: einerseits mussten die Macher bestimmte Gegebenheiten einführen, nach dem Motto: "Das ist halt so." Z.B., dass die Insel Heilkräfte hat, oder dass das Rauchmonster durch die Schallbarriere abgehalten werden kann.
Andererseits läßt sich vieles durch Lügen erklären: wenn Ben Locke erzählt, es gäbe eine Box auf der Insel, mit der man sich Dinge herbeiwünschen kann, macht er das lediglich, um Locke zu manipulieren. Auch die vielen Regeln fallen in diese Kategorie.
Die verschiedenen Motivationen der Leute zu verschiedenen Zeitpunkten werden sicher deutlich klarer, wenn man sich die Serie ein zweites Mal ansieht.


Soweit hab ich mir das mit Hilfe der Lostpedia zusammengereimt.

Es war eine tolle Serie mit teilweise absolut genialen WTF-Folgen; und mit einem Ende, dass alle Fragen beantwortet, habe ich spätestens nach der vorletzten Folge nicht mehr wirklich gerechnet. Ich denke, es wurde bewusst Raum für Interpretation gelassen; die Macher wollten die Serie für sich selbst sprechen lassen, anstatt mit einem zu spezifischen, eindeutigen Ende einen Großteil der Fans zu enttäuschen.
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Re: LOST (Pro7) - Sind Macher DOTT fans?

Beitrag von Fightmeyer »

Naja. Raum für Spekulationen ist ja auch nicht verkehrt. Im Sinne von: 80% erklärt, 20% Interpretationsspielraum. Aber hier ist es ja umgekehrt, wenn nicht sogar noch extremer.

Ich find zum Beispiel, dass das Serienfinale an sich ein gutes Staffelfinale gewesen wäre, da es eben einen Teil der Dinge um die 6. Staffel aufklärt und abhandelt, aber es scheint die ersten 5 Staffeln fast völlig wegzublenden. Es geht nur noch um Jacob und Flocke, also Gut und Böse.
Die ganzen Geheimnisse und Mysterien der ersten Staffeln sind plötzlich völlig egal. Das ist zumindest mein Eindruck. Und das finde ich echt schade, weil da durch der Eindruck verstärkt wird, dass man sich halt "schnell irgendwie" ein Ende zusammengereimt hat, was nicht mehr so wirklich zur gesamten Serie passt.
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Re: LOST (Pro7) - Sind Macher DOTT fans?

Beitrag von realchris »

Ich bin drüber weg! Ich möchte Euch die Serie "Hung" an Herz legen. Geschiedener Sportlehrer mit mäßigem Einkommen setzt versehentlich sein Haus in Brand und kann sich nun die Renovierung nicht leisten. Er zeltet nun im Garten. Er überlegt, wie er das Geld für die Reparatur des Hauses bekommen kann. Also geht er zu einem Karrierekurs. Der Kursleiter sagt, dass man sich seinem Können, Werkzeug bewusst werden soll um damit Millionär zu werden. In dem Kurs sitzt auch eine Fickbekanntschaft, bei der er sich nach einem Techtelmechtel am Morgen dach schnell verzogen hat, weil sie im Bett zu oft gekommen ist und dementsprechend laut geschrien hat. Er landet wieder im Bett dieser Dichterin und will sich am nächsten Morgen wieder davon machen. Sie wirft ihm vor er würde nicht auf sie eingehen und hätte kein Einfühlungsvermögen. Sie schreit im von Fenster aus hinterher, dass er doch am besten seinen Schwanz vermakten sollte. Da fällt ihm ein, dass seine Frau vor 2 Jahren zu ihm gesagt hat, dass er früher ein toller Sportler, ein Erfolgstyp und jemand mit einem großen Schwanz gewesen wäre. Als sie zu ihrem neuen , einem reichen Hautarzt, abfahren will, sagt er: was hab ich denn davon noch? Sie antwortet: Deinen Schwanz! So kommt es dazu, dass er Callboy werden will. Die Dichterin hört davon, ist zunächst angewidert und will dann sein Marketing (Zuhälterin) übernehmen und dann geht der Spaß der Serie erst richtig los. Vergleichbar mit Californication, nur etwas besser mit Kontext zur Immobilienkrise und von HBO.
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Re: LOST (Pro7) - Sind Macher DOTT fans?

Beitrag von Fightmeyer »

Ich hab die jetzt auch schon einige male auf Comedy Central gesehen...

Ist ganz nett, aber es stört auch nicht, wenn man mal ne Folge verpasst. Ich glaube auch nicht, dass sie lange durchhalten wird. Ich denke nicht, dass man damit ein breites Publikum erreichen kann.

Mag sein, dass die in den prüden USA besser ankommt. (Hui, eine männliche Nutte... wie anstößig!)
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Re: LOST (Pro7) - Sind Macher DOTT fans?

Beitrag von realchris »

Es geht doch nicht vordergründig um die Prostitutionsnummer. Die Sprüche und Begebenheiten sind einfach lustig. Ich bin froh, dass mit den Sopranos, Dexter, Californication und Tudors mal ein paar fiese Antihelden im Fernsehen unterwegs sind. Ich hoffe der Trend bei solchen Serien wird noch realistischer, fieser und vor allem erwachsener. Die Serie ist übrigens Kapitalismuskritik im Kontext der Immobilienblase. Darüber hinaus ist sie raffiniert geschnitten. Das Wurstmotiv bzw. das Gurkenglas in Anlehnung auf seinen großen Schwanz finde ich großartig und man merkt im Gegensatz zu Serien wie Lost ein Konzept dahinter.
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Re: LOST (Pro7) - Sind Macher DOTT fans?

Beitrag von Fightmeyer »

Dann mach mal lieber nen eigenen Thread dafür auf. Hier sollte es in erster Linie um Lost gehen. Ich finde es nämlich durchaus interessant, welche Interpretationen zur Serie einige hier haben...
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Re: LOST (Pro7) - Sind Macher DOTT fans?

Beitrag von Möwe »

*dezent die Taschentücher unter dem Schreibtisch versteckt*
Super Ende.
Bin völlig zufrieden.
Hätte nicht gedacht, dass ich nochmal ein ganzes Taschentuch in so kurzer Zeit vollrotze - ich bin eher eine Augenverdreherin als eine Heulsuse.
Sehr schön gemacht. Dass nicht alle Fragen beantwortet wurden, belastet mich nicht besonders. Die wichtigsten Dinge sind geklärt, die Geschichten der Personen zum großen Teil zuende erzählt und die Story insgesamt rund abgeschlossen.
Die FS stelle ich mir einfach als kleine Dreingabe von Hurley und seinem guten Herzen vor, der die Leute noch mal alle zusammengeholt hat für ein Happening bevor es ab in die ewigen Jagdgründe geht.
Mach mit beim AT-Wichteln und ärgere :twisted: oder erfreue :D einen ATler.
Am Wochende, dem 23./24. November, beginnt die Anmeldung!
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Re: LOST (Pro7) - Sind Macher DOTT fans?

Beitrag von Fightmeyer »

Kann mich mal bitte jemand aufklären, für was ihr die Abkürzung FS verwendet?
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Re: LOST (Pro7) - Sind Macher DOTT fans?

Beitrag von Möwe »

FS = Flash-Sideways, also die alternative Realität
Mach mit beim AT-Wichteln und ärgere :twisted: oder erfreue :D einen ATler.
Am Wochende, dem 23./24. November, beginnt die Anmeldung!
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Re: LOST (Pro7) - Sind Macher DOTT fans?

Beitrag von realchris »

Das war doch ein Betäubungsende um von dem nicht vorhandenen Schluss abzulenken. Ich habe nicht geflennt, dafür waren die Szenen zu platt geschrieben. Mir haben sich die Augen mehrmals verdreht. Einzig der einsame Ben auf seiner Parkbank hat mein linkes Auge etwas feuchter werden lassen. Bei mir muss das ganze etwas komplexer sein, wenn ich flennen soll. Ich nenne da den Streit in Good Will Hunting oder der Streit nach dem Selbstmord in Ein Offizier und Gentleman oder die Stelle in Bladerunner, wo Blondie seinen Sterbe-Monolog abgibt. Selbst bei Agora war ich traurig. Doch das Ende in Lost war ja mal sowas von Titanic bzw. ein Hausfrauenende, sogar wie die Insel der Träume oder Love Boat. Auch die Tatsache, dass diese Erweckungen im Minutentakt abgehandelt wurden, hat nicht gerade zu einer Identifikation meinerseits beigetragen. Lachen musste ich bei dem Kirchenfenster mit den 6 Symbolen für diverse bei Lost auftauchende Religionen. Sogar die Ägypter waren durch das Drehrad dabei. Da musste ich an die Aussage der Macher denken: Die Fans sind sowieso schlauer als wir. Ich glaube, dass er das wirklich so gemeint hat und er hatte recht. Die Lostmacher waren letztlich nicht so genial wie sie dem Zuschauer vorgemacht haben. Immerhin haben sie ca. 400 Mio Werbeeinnahmen bekommen und dafür meine Gratulation.
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