realchris hat geschrieben: ↑10.01.2018, 14:32
Ja, ja, die hohe MInne ...
Zum Thema Moral.
Ich glaube prinzipiell nicht an Gott oder höhere Mächte, die in diesem Universum etwas intendiert haben.
Für mich ist das Universum ein kalter Ablauf, Bewegung.
Dies gilt auch für die Vorgänge in unserem Gehirn.
Eine Seele im feinstofflichen Sinne gibt es für mich nicht.
Wir sind eine Software, die mit dem Tod des Computers (Gehirn) aufhört.
In der Welt ohne Betrachtung durch ein Subjekt gibt es keinen Sinn oder Wert oder Plan.
Nur das Subjekt oder Intersubjekt gibt, je nach Triebbeschaffenheit und im Falle von höher entwickelten Wesen durch Sozialisation, den Dingen, Handlungen, der Bewegung einen Sinn oder leitet daraus für sich ein wie auch immer geartetes Sollen ab.
Das ist eine ziemlich kalte und kühle Art Menschen zu definieren, laut deiner Beschreibung könnte man dann ja fast Menschen mit Robotern auf eine Stufe stellen.
Aber den Menschen macht eben deutlich mehr aus als Moral. Emotionen/Verstand, Er hat ein Unter und ein Überbewusstsein, eine Persönlichkeit.
Für dich ist nach dem Tod alles vorbei, für mich noch lange nicht, denn ich glaube an Wiedergeburt und an Gott.
Sollte nach den Tod dann es endgültig vorbei sein kann man das sowieso nicht ändern, gibts dann doch so was wie eine Wiedergeburt freu dich schon mal darauf wenn deine These spätestens dann komplett umgeschmissen wird, und du nicht mehr alles mit kühlen kalten sachlichen Verstand dann glaubst alles erklären und begründen zu können.
Einen Menschen mit einem Subjekt zu vergleichen..nein finde das geht ein wenig zu weit.
Als reden wir hier von einem Testobjekt und keinem lebenden Menschen mehr..
Der Mensch wird von deutlich mehr angetrieben als wie von seinen Trieben, Emotionen und dem Verstand.
Nicht ist so komplex wie der Mensch und sein Bewusstsein und genau das macht ihn ja gerade so interessant.
Vainamoinen hat geschrieben: ↑10.01.2018, 11:16
Heeee! Pass mal deine Zitate an, das ganze Zeug da oben habe ICH nie gesagt!
Meine Zitate passen wie sie sind ich darf dennoch sagen das mir Gentlemen/Kavalier/Ritterverhalten bei einen Mann noch am besten gefällt wenn das echt ist, und nicht gespielt.
Vainamoinen hat geschrieben: ↑10.01.2018, 11:16
Okay, die Langfassung. War aber wirklich auch viel auf einmal, und von mir nicht perfekt rübergebracht. Der "Kavalier", das ist ein Chevalier. Das ist buchstäblich ein mittelalterlicher Ritter. Der hat eine ganze Menge von moralischen Regeln, von denen sicher die Minne eine ist (die hoffnungslose Liebe zu EINER - ihm höhergestellten - Frau, die er nie niemals haben darf, aber das führt jetzt zu weit), aber eben auch: Die Barmherzigkeit, die Mildtätigkeit ist eine ritterliche Tugend. Für Altekrankemännerfrauenkinderbettler was auch immer.
Wie sieht das heute aus? Klar, wenn die junge blonde Frau am Straßenrand einen Platten hat, stehen Männer sofort Schlange, um ihr zu helfen. Was ist jedoch mit dem pickligen 18-jährigen Führscheinneuling? Der alten Frau? Denen hilft eher keiner. Es bleibt auch die etwas pummeligere junge Frau allein mit ihrem Platten. Womit die 'nette Hilfe' dann eben eine reine Brautwerbung (oder schlimmeres) ist.
Das spiegelt leider nur wieder wie hohl viele Männer, und die Gesellschaft im allgemeinen geworden sind.
Sexy knackigen Blondinen wird gern geholfen, weil man sie als attraktiv einstuft als Mann.
Frauen die älter sind, werden als unattraktiv gewertet.
Frauen die pummelig sind, Pickel haben, exakt das gleiche Spiel man wertet sie als hässlich nicht attraktiv.
Weil die Menschen so lang schon dank Medien und Co eine Gehirnwäsche verpasst bekommen, was ihnen täglich vorbetet, wer oder was schön ist, sind sie schon so blind geworden zu erkennen, das jeder Mensch schön ist so wie Gott ihn erschaffen hat.
Piepegal welche Haarfarbe, Augenfarbe, Haut, Körperbau/Körpermasse der Mensch hat.
Es gab Zeiten wo Rubensfiguren begehrt waren, heute findet es jeder legitim pummelige und dicke als hässlich zu betiteln.
Krank was aus dieser Welt geworden ist, wenn früher mal ein anderer dickerer Körpertyp als sexy empfunden wurde, beweist das eines ganz stark: Das Schönheitsideale relativ sind und man sie in die Tonne treten kann, und sie die Masse damit fern steuern.
Wenn genug Leute ein Schönheitsideal erschaffen und genug das es dann glauben, dann denkt man behaupten zu können das ist schön.
So funktionieren Schönheitsdeale und sie haben nix mit einer mathematischen Formel der Schönheit zu tun, gar nichts.
Denn selbst die hat irgendeiner mal berechnet weil er sich einbildete zu wissen was Schön ist, und was hässlich.
Das rein subjektive eines Menschen oder mehrer hat diese Kranken Schönheitsideale geformt, und dafür darf dann jeder büßen der dem nicht entspricht.
Das ist oberflächlich, hohl und dumm.
Vainamoinen hat geschrieben: ↑10.01.2018, 11:16
Es ist gut und einzig richtig, wenn du auf Männer stehst, die sich um dich besonders bemühen, die zu dir besonders zuvorkommend sind, die auf dich eingehen, die dich verflucht nochmal wie einen Menschen behandeln. Das sind aber nun mal keine wirklich "netten Männer", wenn sich ihre Nettigkeit nur auf junge Frauen beschränkt. Das heißt dann nicht mehr "Kavalier", das heißt dann "Stelzbock". Einfach mal drauf achten, wenn einem so ein netter Kerl die Türe aufhält und sie dem nachfolgenden Typen ins Gesicht knallt. Dann ist doch irgendwas einfach verkehrt.
Wenn er darum nur zu mir nett wäre, weil er einen Hintergedanken dabei verfolgt, wie zb Sex, ja dann wäre der Typ ein ziemliches Arschloch.
Man ist nicht automatisch verpflichtet jedem Menschen zu helfen, außer in einer Notsituation.
Und natürlich ist es nicht nett wenn der nachkommende die Tür ins Gesicht kriegt, keine Frage.
Nur da stellt sich die Frage ob das wirklich Absicht war oder unabsichtlich.
So eine Art Streitdebatte sollten mehr Männer/Frauen den Vorzug kriegen tue ich mir gar nicht erst an, weil dann hundertpro irgendsowas was draus entsteht wie Frauen würden denken sie hätten mehr Recht auf eine bevorzugte Behandlung als Männer, trau mich wetten, das dann irgendwo so ein unfairer Vorwurf kommen würde, darum steig ich da auch nicht weiter drauf ein.
Jeder hat selbst das Recht zu entscheiden in jeder Situation wem er helfen will, egal ob das dann ein Er oder eine Sie ist.
So Vorwürfe wie Frauen würden mehr Hilfe kriegen einfach weil sie Frauen sind, oder wegen Attraktivität,Sex, möglichen Beziehungen die draus enstehen könnten, so ein Vorwurf ist gegenüber Frauen nicht fair, das gleiche könnte man dann Männern an den Kopf werfen, und ich wette das täte ihnen kein Stück gefallen.
Ich sage nicht das das jemand hier zum Vorwurf machte gegenüber Frauen es würde mich aber nicht wundern, wenn das bald dann hier so losgehen würde, das das Thema sich in diese Richtung anfängt zu entwickeln.
Vainamoinen hat geschrieben: ↑10.01.2018, 11:16
"Gamergate" selbst war wesentlicher Teil des Aufschwungs der Ultra-Rechten in den USA, der in der Präsidentschaft Donald Trumps gipfelte, ein erster Stoßtrupp zur Erprobung des kommunikativen Waffenarsenals sozusagen. Die Bewegung hat sich von Anfang bis Ende mit ultra-rechten Galionsfiguren geschmückt und sich auf von Ultra-rechten konstruierte Feindbilder eingeschossen (wie den in diesem Thread leider mehrfach gefallenen Terminus "SJW"; eine hochgradig überzeichnete Figur, die mir bis heute als 1:1 Kopie des Feindbilds "Untermensch" erscheint).
Mit die zentralste Verschwörungstheorie, betreffend der Rauchbombe "Ethik im Journalismus", wurde den höchst aufnahmebereiten Unterstützern von einem Schreiberling untergeschoben, den ich heute mit Fug und Recht einen
Nazi nenne. Um mich selbst zu zitieren:
Ob er ein Nazi ist kann und will ich nicht beurteilen.
Ich denke nicht das nun jeder Rechter oder Nazi ein systmatischer Frauenhasser ist nur das Gamergate im Verhalten auf Zoe Quinn und Anita Sarkessian haben sie sich echt nicht mit Ruhm bekleckert, das ging schon sehr in Richtung Mobbing, und zwar gegen beide Frauen.
realchris hat geschrieben: ↑10.01.2018, 14:32
Kommen wir nun zu Moral. Moral ist relativ und eine Erfindung des Menschen bzw. etwas, was wir in unserer biologischen und sozialen Entwicklung entwickelt haben. Etwas, was bei uns, in unserer Kultur als richtig angesehen wird, wird in einer anderen Kultur als falsch angesehen. Je nach Hinsicht und Begründung kann ich Dir sogar zwei konträre kategorische Imperative konstruieren, die trotzdem gelten. Auch Hume, Kant, Hutcheson etc. haben nur Systeme erdacht, die zwar in sich schlüssig sind, jedoch nur, wenn man einige Prämissen nicht mehr hinterfragt.
https://www.wasistwas.de/archiv-geschic ... moral.html
Das erklärt ziemlich gut was Moral ist, also ist Moral nicht nur angelernte Sitten&Bräuche die wir seit klein auf aufnehmen und dann weiter ausleben, das was für den einen subjektiv gut ist kann für den anderen als böse angesehen und umgekehrt.
Moral ist nichts anderes als unserer innerlicher seelischer Kompass, der uns davor warnen soll böse Taten zu begehen, und nein das ist keine Streitfrage das ist so.
Man kann gern oft darüber Streiten was gut oder böse ist, aber bei vielen Fällen wo dann emotionaler Missbrauch/Gewalt/Mord/Manipulation stafft findet, steht es außer Frage das das leider als schlecht ein zu stufen ist.
Egal was für Hintergründe dazu geführt haben, es gibt einen Richtwert darüber was gut und böse ist, und diese Moral, diese Wissen was gut oder böse ist, darüber trägt jeder Mensch in sich.Auch wenn es bei manchen schwächer ausgeprägt ist als bei anderen. Das hat weniger was mit subjektiven Empfinden zu tun, es gibt einfach Dinge die nicht in Ordnung sind, und das kann man auch nicht dann mit Zig Gegen Argumenten, dann wieder schlecht reden.. zb Folter.
Gerechtigkeit ist für mich, vollkommen nüchtern betrachtet, nur gegeben, wenn sie für 100% der Bevölkerung, in dem dieses Recht gilt, auf dieselbe Weise gültig ist. Das heißt natürlich auch eine 100% Gleichberechtigung in Rechten und Pflichten, unabhängig vom Geschlecht oder anderen phänotypischen Merkmalen. Wenn z. B. nicht klar ist, welcher Elternteil der bessere für das Kind ist, wird das Sorgerecht eben zu 50% geteilt oder neutral eine Residenz gelost. Wenn es eine Wehrpflicht gibt, müssen alle dahin und sich zur Not auch alle in einem Krieg zerfetzen lassen. Wenn es einen konkreten Job gibt, wird jeder gleich bezahlt. Wenn es mehrere Bewerber auf eine Stelle gibt, die exakt gleich gut geeignet sind, wird neutral gelost. Quoten gibt es nicht. Am besten anonyme Bewerbungen ohne Foto und Geschlecht. Ehegattenunterhalt wird abgeschafft. Jeder Erwachsene ist dafür selbst verantwortlich, unabhängig zu bleiben. Wenn bei der Bundeswehr aus Hygienegründen kurze Haare gerfordert sind, gilt das für jeden.
Es gibt mehre Arten von Gerechtigkeiten.
Ausgleichende Gerechtigkeit, Karma, sogar die Art von Gerechtigkeit die von Leuten selbst verübt wird wenn die Justiz komplett versagt, oder auch Selbstjustiz.
Ob nun Selbstjustiz gerecht oder nicht gerecht ist darüber lässt sich streiten, aber es ist zumindest menschlich nachvollziehbar warum Menschen es tun.
Zb in den Fällen wo ein Mörder damit davon kommt was er anderen Opfern antut, auf Freien Fuß gelangt, oder keinerlei Strafe erhält.
Ich bin kein Befürworter von Selbstjustiz, aber jedes Verbrechen sollte bestraft werden.
Über die Tat der Strafe kann man verhandeln, aber Täter/Verbrecher, oder Menschen die anderen ständig seelischen Schaden zu fügen und damit dann immer davon kommen können, das ist falsch und nicht richtig.
Menschen lernen dann erst aus ihren Fehlern, wenn ihnen exakt das gleiche widerfährt, oder ihnen jemand schlicht und ergreifend Einhalt gebietet.
Dafür gibt es zum Glück Gesetze, Polizei, und viele Einrichtungen/Psychologen die sich mit seelischen Missbrauch, Gewalt/Verbrechen auseinandersetzen.
Nur leider wird da auch selbst zu wenig getan, wenn man sich ansieht wie es im Internet zugeht glauben ja viele das Internet wäre ein Ort wo man indirekt andere beleidigen, direkt beleidigen, verhöhnen auslachen dafür für eine andere Meinung, und das meiste was vielen dazu als Antwort einfällt ist:sieht drüber weg ignorier es.
Ja man sieht drüber weg nur was ändert es?Je mehr man solchen Menschen nicht Einhalt gebietet um so mehr fühlen sie sich in ihren Mobberhalten bestärkt, weil ihnen ja ohnehin nix geschieht, sie dann weiter so mit noch mehr Leuten auf die gleiche boshafte Art und Weise weiter um springen.
Und ja das ist falsch.
Ja es gibt Regeln/Spielregeln in jeder Gesellschaft und Gesetze, und Gott sei dank gibt es die.
Ich glaube nicht das du in einer Welt leben willst komplett von Chaos regiert, wo es kein gut /Böse mehr gäbe, nach Definitionssache laut dieser jeweiligen Gesellschaft dann die dann zb erklärt es gäbe kein Gut oder Böse mehr, und jeder Täter Narrenfreiheit ohne Ende besitzt.
Es täte auch nicht schaden wenn man Firmen dazu zwingt, das sie Leute einstellen die weniger geeignet für eine Arbeit sind, als andere Leute die es zb sind.
Warum?Ganz einfach.
Aktuell werden die Leute eingestellt die kaum Ausbildungen haben, aber für einen noch niedrigeren Lohn arbeiten als andere.
Ist das anderen Leuten gegenüber fair die zb die Ausbildung haben und einen Lohn haben wollen von dem sie sich ernähren können und nicht am Hungertuch nagen?
Nein es ist keineswegfair.
Ist es fair jemand wegen fehlender Ausbildung Qualifkation nicht an zu stellen?
Nein ebenso nicht.
Jede Firma ist verpflichtet ihre Mitarbeiter ein zu schulen jeden.
Man kann sich nicht zig Arbeitsjahre als Vorraussetzung und Qualfikationen von Leuten wünschen, wenn die Firma eine nur schlechte Einschulung zur Verfügung stellt,null Anstalten macht die Mitarbeiter zu schulen und weiter zu bilden,und Erfahrung?
Die Erfahrung würde mit der Zeit von selbst kommen je länger der neue Angestellte dann bei der Firma arbeitet.
Ergo sind das keine vernünftigen Kriterien jemanden eine Absage zu geben, und das wissen Firmen auch.
Umso erschreckender das weder die Arbeiterkammer oder sonstige Institute die sich mit Recht für Arbeiter auseinandersetzen nie den Firmen eine auf dem Deckel gibt, das Firmen mit dran schuld sind das soviele Menschen arbeitslos sind.
Da gehört etwas geändert, denn man macht es den Firmen zu einfach.
Zuviele Leute die für einen Hungerslohn arbeiten gehen, und das wissen die Firmen und nützen es aus.
Da sind dann Ausreden wie der hat nicht die notwendige Qualifkation/Ausbildung/mangelende Erfahrung einfach nur Ausreden von ihnen damit, sie nicht den Mitarbeiter etwas beibringen müssen.
Und ja ich bin mir darüber bewusst das einen Mitarbeiter ein zu schulen Geld kostet, nur wenn das Grund genug ist dann nur Leute mit viel Erfahrung/Ausbildung ein zu stellen, beißt sich die Katze selbst in den Schweif.
Nur weil jemand die gewünschten Voraussetzungen mit bringt, heißt das noch lange nicht das er dann seinen Job gut erledigen wird.
Vainamoinen hat geschrieben: ↑10.01.2018, 11:16
Heeee! Pass mal deine Zitate an, das ganze Zeug da oben habe ICH nie gesagt!
Meine Zitate passen wie sie sind ich darf dennoch sagen das mir Gentlemen/Kavalier/Ritterverhalten bei einen Mann noch am besten gefällt wenn das echt ist, und nicht gespielt.
Vainamoinen hat geschrieben: ↑10.01.2018, 11:16
Okay, die Langfassung. War aber wirklich auch viel auf einmal, und von mir nicht perfekt rübergebracht. Der "Kavalier", das ist ein Chevalier. Das ist buchstäblich ein mittelalterlicher Ritter. Der hat eine ganze Menge von moralischen Regeln, von denen sicher die Minne eine ist (die hoffnungslose Liebe zu EINER - ihm höhergestellten - Frau, die er nie niemals haben darf, aber das führt jetzt zu weit), aber eben auch: Die Barmherzigkeit, die Mildtätigkeit ist eine ritterliche Tugend. Für Altekrankemännerfrauenkinderbettler was auch immer.
Wie sieht das heute aus? Klar, wenn die junge blonde Frau am Straßenrand einen Platten hat, stehen Männer sofort Schlange, um ihr zu helfen. Was ist jedoch mit dem pickligen 18-jährigen Führscheinneuling? Der alten Frau? Denen hilft eher keiner. Es bleibt auch die etwas pummeligere junge Frau allein mit ihrem Platten. Womit die 'nette Hilfe' dann eben eine reine Brautwerbung (oder schlimmeres) ist.
Das spiegelt leider nur wieder wie hohl Männer und die Gesellschaft im allgemeinen geworden sind.
Sexy knackigen Blondinen wird gern geholfen weil man sie als attraktiv einstuft als Mann.
Frauen die älter sind, werden als unattraktiv gewertet.
Frauen die pummelig sind, pickel haben exakt das gleiche Spiel man wertet sie als hässlich nicht atraktiv.
Weil die Menschen so lang schon dank Medien und Co eine Gehirnwäsche verpasst bekommen was ihnen täglich vorbetet wer oder was schön ist, sind sie schon so bllind geworden zu erkennen das jeder Mensch schön ist so wie Gott ihn erschaffen hat.
Piepegal welche Haarfarbe, Augenfarbe, Haut, Körperbau der Mensch hat.
Es gab Zeiten wo Rubensfiguren begehrt waren, heute findet es jeder legitim pummelige und dicke als hässlich zu betiteln.
Krank was aus dieser Welt geworden ist, wenn früher mal ein anderer dickerer Körpertyp als sexy empfunden wurde beweist das eines ganz stark: Das Schönheitsideale relativ sind und man sie in die Tonne treten kann, und sie die Masse damit fern steuern.
Wenn genug Leute ein Schönheitsideal erschaffen und genug das es dann glauben dann denkt man behaupten zu können das ist schön.
So funktionieren Schönheitsdeale und sie haben nix mit einer mathematischen Formel der Schönheit zu tun gar nichts.
Denn selbst die hat irgendeiner mal berechnet weil er sich einbildete zu wissen was Schön ist und was hässlich.
Das rein subjektive eines Menschen oder mehrer hat diese Kranken Schönheitsideale geformt und dafür darf dann jeder büßen der dem nicht entsprechend.
Das ist oberflächlich, hohl und dumm.
Vainamoinen hat geschrieben: ↑10.01.2018, 11:16
Es ist gut und einzig richtig, wenn du auf Männer stehst, die sich um dich besonders bemühen, die zu dir besonders zuvorkommend sind, die auf dich eingehen, die dich verflucht nochmal wie einen Menschen behandeln. Das sind aber nun mal keine wirklich "netten Männer", wenn sich ihre Nettigkeit nur auf junge Frauen beschränkt. Das heißt dann nicht mehr "Kavalier", das heißt dann "Stelzbock". Einfach mal drauf achten, wenn einem so ein netter Kerl die Türe aufhält und sie dem nachfolgenden Typen ins Gesicht knallt. Dann ist doch irgendwas einfach verkehrt.
Wenn er darum nur zu mir nett wäre, weil er einen Hintergedanken dabei verfolgt, wie zb Sex, ja dann wäre de Typ ein ziemliches Arschloch.
Man ist nicht automatisch verpflichtet jedem Menschen zu helfen, außer in einer Notsituation.
Und natürlich ist es nicht nett wenn der nachkommende die Tür ins Gesicht kriegt keine Frage.
Nur da stellt sich die Frage ob das wirklich Absicht war oder unabsichtlich.
So eine Art Streitdebatte sollten mehr Männer/Frauen den Vorzug kriegen tue ich mir gar nicht erst an, weil dann hundertpro irgendso was draus entsteht wie Frauen würden denken sie hätten mehr Recht auf eine bevorzugterte Behandlung als Männer, trau mich wetten das dann irgendso ein unfairer Vorwurf kommen würde, darum steig ich da auch nicht weiter drauf ein.
Jeder hat selbst das Recht zu entscheiden in jeder Situation wem er helfen will, egal ob das dann ein Er oder eine Sie ist.
So Vorwürfe wie Frauen würden mehr Hilfe kriegen einfach weil sie Frauen sind, oder wegen Attraktivität,Sex, möglichen Beziehungen die draus enstehen könnten, so ein Vorwurf ist gegenüber Frauen nicht fair, das gleiche könnte man dann Männern an den Kopf werfen, und ich wette das täte ihnen kein Stück gefallen.
Ich sage nicht das das jemand hier zum Vorwurf machte gegenüber Frauen es würde mich aber nicht wundern, wenn das bald dann hier so losgehen würde, das das Thema sich in diese Richtung anfängt zu entwickeln.
Vainamoinen hat geschrieben: ↑10.01.2018, 11:16
"Gamergate" selbst war wesentlicher Teil des Aufschwungs der Ultra-Rechten in den USA, der in der Präsidentschaft Donald Trumps gipfelte, ein erster Stoßtrupp zur Erprobung des kommunikativen Waffenarsenals sozusagen. Die Bewegung hat sich von Anfang bis Ende mit ultra-rechten Galionsfiguren geschmückt und sich auf von Ultra-rechten konstruierte Feindbilder eingeschossen (wie den in diesem Thread leider mehrfach gefallenen Terminus "SJW"; eine hochgradig überzeichnete Figur, die mir bis heute als 1:1 Kopie des Feindbilds "Untermensch" erscheint).
Mit die zentralste Verschwörungstheorie, betreffend der Rauchbombe "Ethik im Journalismus", wurde den höchst aufnahmebereiten Unterstützern von einem Schreiberling untergeschoben, den ich heute mit Fug und Recht einen
Nazi nenne. Um mich selbst zu zitieren:
Ob er ein Nazi ist kann und will ich nicht beurteilen.
Ich denke nicht das nun jeder Rechter oder Nazi ein systmatischer Frauenhasserist nur das Gamergate im Verhalten auf Zoe Quinn und Anita Sarkessian haben sie sich echt nicht mit Rum bekleckert, das ging schon sehr in Richtung Mobbing und zwar gegen beide Frauen.
https://www.youtube.com/watch?v=7nrpEJf ... yynaiv5mdd
realchris hat geschrieben: ↑10.01.2018, 14:32
Kommen wir nun zu Moral. Moral ist relativ und eine Erfindung des Menschen bzw. etwas, was wir in unserer biologischen und sozialen Entwicklung entwickelt haben. Etwas, was bei uns, in unserer Kultur als richtig angesehen wird, wird in einer anderen Kultur als falsch angesehen. Je nach Hinsicht und Begründung kann ich Dir sogar zwei konträre kategorische Imperative konstruieren, die trotzdem gelten. Auch Hume, Kant, Hutcheson etc. haben nur Systeme erdacht, die zwar in sich schlüssig sind, jedoch nur, wenn man einige Prämissen nicht mehr hinterfragt.
Zum Beispiel?
Ich kann mir nicht vorstellen das es auch nur eine einzige Gesellschaft gibt die zum Kannibalismus gut heißen würde, ich weiß das ist ein extremes Beispiel.
Und wenn es wirklich so einen verrückte Kultur geben sollte, würden sie sich dann mit der Zeit dann selber ausrotten..und das relativ schnell.
Ich weiß nun nicht so ganz was der Link mit deiner Aussage etwas zu tun hat, werde mir den Film aber mal ansehen.
Beschreibung klingt gut und interessant, über eine Frau die sich traut ihren eigenen Weg zu gehen ohne sich weiter von ihrer Familie unterwerfen zu lassen.
Flirten ist keine Vergewaltigung keineswegs, nur Worte können schon so stark belästigend sein, das man sich dadurch dann auch sexuell belästigt fühlen kann.
Worte haben sehr viel Macht und können Menschen massiven Schaden zu fügen, auch sexuellen oder seelischen, und das wissen viele Täter auch..leider..
Ein kleiner harmloser Flirt ist ja in Ordnung, aber nur dann wenn die Gegenseite ein Nein akzeptieren kann, oder wenn daraus dann nicht mehr entsteht zum Beispiel.
Und oh ja es gibt genug Vorfälle wo Frauen nur per Chat/Dickbildern oder mit Wörtern massiv sexuell belästigt wurden.
Das ist der Unterschied zum Flirt, ein Flirt ist einfach nur eine Annäherung, kann aber auch sehr aufdringlich sein, es kommt einfach auf die Art des Flirts an und was dabei genau passiert, das ist das entscheidende.