So einige von den Spielen, die hier genannt wurden (Might & Magic, Planescape: Torment, die Nordlandtrilogie), haben schöne nostalgische Erinnerungen bei mir geweckt. Früher habe ich sehr viele Rollenspiele gespielt, unvergessen sind auch die auf dem SNES (Secret of Mana, Terranigma, Illusion of Time). Im Vergleich zu den meisten PC-Rollenspielen waren die wesentlich weniger komplex, was Charakterwerte etc. anging.
Mein Lieblingsrollenspiel auf dem PC ist bis heute eigentlich
Albion mit seiner unvorhersehbaren Geschichte und der schönen Mischung aus Vogel- und 3D-Perspektive.
Mit dem damals stark gehypten Diablo konnte ich dagegen nie etwas anfangen. Ich habe es zwar auch gespielt, aber das war für mich kein Rollenspiel im klassischen Sinne, da es praktisch keine komplexere Story, Dialoge, Rätsel etc. gab, sondern sich das Spiel nur auf das Leveln und Kämpfen beschränkte.
In den letzten zehn Jahren habe ich nur noch wenige Rollenspiele gespielt, da die meisten durch die Notwendigkeit des Levelns doch ziemlich viel Zeit verschlingen und einen gewissen Suchtfaktor bergen. Ich weiß noch, dass ich mich damals von der Größe der Spielwelt in "Morrowind" erstmal ziemlich erschlagen fühlte, und damit auch entsprechend viel Zeit verbracht habe. Einem wirklich guten und storybetonten Rollenspiel bin ich aber nach wie vor nicht abgeneigt.
Pen-&-Paper-Rollenspiele spiele ich ebenfalls, früher viel DSA, inzwischen eher wechselnde Systeme. Momentan jagen wir Zombies in "All Flesh must be eaten".
Auch dabei gilt für mich aber die Devise: Je weniger Regeln, desto besser. Zur Veranstaltung von Würfelorgien ist mir die Zeit eigentlich zu schade, intensives Charakterspiel mag ich viel lieber. Leider gibt es da aber sehr unterschiedliche Präferenzen - wenn man am Rollenspiel keinen Spaß hat, kann es also auch einfach daran liegen, dass die Mitspieler nicht zur eigenen Spielweise passen.