Adventure-Treff

neon hat geschrieben:Oder anders gefragt, wo ist mein Rechenfehler?

Es waren 142 Millionen Tonnen Getreide, nicht Kilo.

Schön wie sich alle freuen, die auch nur entfernt etwas mit Getreide, Zuckerrüben oder sonst was, woraus man Bioethanol gewinnen kann, zu tun haben. Jetzt kann man einfach die Preise erhöhen, der böse Biosprit ist ja schuld. Ich erinnere mich auch noch an die Nachrichten um die Jahreswende. Wie alle aus der Nahrungsmittelbranche aufgeschrien haben, weil das Futtermittel und Getreide teurer geworden ist. Schließlich stand man plötzlich in Konkurrenz zu den Mineralölkonzernen. Ach nein, das ganze wird ja erst jetzt teurer, wo die Mineralölkonzerne ob des geringen Absatzes von E10 ihre Produktion dieses Benzins drosseln.

countjabberwock hat geschrieben:Ich weiss ja nicht wie weit ich diesen Angaben trauen kann

sagte [...] "Bild"

Na der Quelle kann man ja wohl vertrauen

Simon hat geschrieben:

neon hat geschrieben:Oder anders gefragt, wo ist mein Rechenfehler?

Es waren 142 Millionen Tonnen Getreide, nicht Kilo.

Ha, das war's. Dann stimmt's natürlich.

Der Liter Super: 1,68 €
Und nächste Woche vor Ostern wird traditionell nochmal `ne Schippe draufgepackt...

Ich konnte gestern noch mal für 1,56 Euro volltanken. Muss bis über die Feiertage reichen. Natürlich 1,56 Euro für den Liter, nicht für den ganzen Tank.

Zwei Drittel der Autofahrer in meinem Umfeld brauche ihr Auto nicht bzw. der Besitz rechtfertigt die Umkosten eigentlich nicht.

Wie sieht das in eurem Umfeld aus? Um es vorwegzunehmen: Ich unterstelle keinem Adeventurtreffer pauschal, er bräuchte sein Auto nicht.

Bei mir darfst du das ruhig unterstellen.
Ich 'abe gar kaine auto.

Und auch keinen Führerschein.
Habe ich ein deja-vue?
Ich meine, dass hätte ich hier schon mal erzählt. Dass ich bisher nur ein paar Mal in meinem Leben mich geärgert habe, dass mir kein Auto zur Verfügung steht.

Aber ändern kann ich es sowieso nicht - kein Geld für sowas.

Bin halt leider im Schichtdienst und da geht es mit den öffentlichen nicht ganz so toll. Vor allem arbeite ich teilweise nach Feierabend noch von zuhause aus und muss deshalb schauen, dass ich die Fahrzeit möglichst kurz halte.

Hier in der Familie gibts drei PKWs - und alle werden für den Weg zur Arbeit benötigt weil es einfach keine Verbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt. Entweder fährt überhaupt kein Bus dorthin (so ein Pumpspeicherkraftwerk liegt nun einmal mitten in der Pampa) oder nur mit mehrmaligen Umsteigen was einer Weltreise gleich kommt und man niemals pünktlich zum Arbeitsbeginn erscheinen kann. Vor dem Ruhestand von einem Arbeitskollegen konnte man immerhin noch eine Fahrgemeinschaft gründen aber das ist jetzt auch vorbei. So gern wir auch sparen würden aber in unserem Fall kann man einfach nicht aufs Auto verzichten. Früher im alten Wohnort war das anders. Da bin ich zu Fuss in die Schule und die Eltern sind ebenfalls zu Fuss auf Arbeit - auch wenn sie 30 Minuten unterwegs waren. Nach dem Umzug in die Kleinstadt ist meine Mutter sogar weiterhin zu Fuss auf Arbeit. Das bedeutete jeden Morgen ein Fussmarsch von einer Stunde die Landstraße entlang. Wir haben wirklich versucht auf das Auto zu verzichten wo es geht. Nur heute bei der neuen Arbeitsstelle geht das leider nicht mehr. Hab meine Mutter mal zu Fuss besucht und war 4 Stunden unterwegs. Das geht auch mit dem Fahrrad nicht (erst recht bei den Bergen).

Umso mehr ärgert man sich natürlich über die Spritpreise und Forderung nach noch höheren Preisen damit es bei den Bürgern zu einem "umdenken" kommt. Das fordern dann meist solche Leute die sich im Dienstwagen durch die Gegend fahren lassen oder das Glück haben in einer größeren Stadt mit entsprechendem öffentlichen Verkehrsnetz zu wohnen.

Das ist natürlich blöde, wenn man auf ein Auto angewiesen ist.
Der Besitz eines Autos scheint auf den ersten Blick mehr Freiheit zu bedeuten, aber man vergisst oft, wieviel man dafür jeden Monat hinblättern muss - von Extrakosten wie Reparaturen oder Neuanschaffung mal ganz zu schweigen.
Ich bin froh, dass ich es bisher immer "ohne" geschafft habe.
Wenn man bedenkt, was ein Auto insgesamt an Kosten verursacht, dann habe ich sicher viel davon in Adventures und Bücher angelegt.

Ja, so ein Auto ist inzwischen ein happiger Posten im Monats-Budget geworden. Zur Zeit ist "Einmal-voll-Tanken" echt ein gruseliges Erlebnis.
Das Auto macht aber vieles einfacher und ich spare zumindest Zeit mit meinen Autofahrten. Ich fahre v.a. am Wochenende. Wir haben einen Garten am Stadtrand, der mit dem Auto wesentlich besser zu erreichen ist als mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch wenn man dann öfters mal schwere oder große Dinge transportieren muß, ist das mit Auto eben kein großes Problem.
Über die Woche wird nicht so viel gefahren. Habe das Glück, daß ich meine Arbeitsstelle auch ohne Fahrzeug sehr gut erreiche.

Und als würde das nicht reichen, wier gerade laut über eine PKW-Maut nachgedacht.

Möwe hat geschrieben:Bei mir darfst du das ruhig unterstellen.
Ich 'abe gar kaine auto.

Hui, welcome to the club.

Möwe hat geschrieben:Und als würde das nicht reichen, wier gerade laut über eine PKW-Maut nachgedacht.

ganz ehrlich..wenn die merkel noch irgendwas zu melden hat, dann wird es keine maut geben..wurde den bürgern ja schließlich versprochen..
andererseits finde ich die idee an sich nicht so schlecht...wir sind eines der einzigen länder europas, in dem die perfekt ausgebauten autobahnen kostenlos genutzt werden können...was glaubt ihr was das an kohle einspielt..vielleicht wird es dann an anderen ecken günstiger..was ich allerdings nicht glaube...

Die Frage ist wie das mit der Maut ablaufen soll. Ich kenn doch diese Blutsauger. Am Ende zahlt man für jedes angemeldete Auto pauschal die Autobahnmaut - wie die KfZ-Steuer - nur unter anderem Namen. Gestern hab ich übrigens für 1,45 Euro/Liter Super getankt. Das war mal eine Erleichterung.