Adventure-Treff

Fightmeyer hat geschrieben:Aber wenn die tatsächlich irgendwelche Rollen oder Szenen aus FF nachgespielt haben,

Naja, ich hab früher mit meinen Kumpels auch Szenen aus Spielen und Filmen nachgespielt, deswegen bin ich noch lange nicht mit denen losgezogen um Menschen zu töten.

Daß die FF gespielt haben kommt Medien & Politik gerade recht. Hätten die zwei sich nicht nach Charakteren aus Computerspielen (oder auch Horrorfilmen, Metal-Zeugs) benannt, wäre das wohl nicht an die Öffentlichkeit gekommen.

Wann werden wohl die Sims für einen Mord verantwortlich gemacht?

Ich kann nicht gerade sagen, dass ich es für sehr bedenklich halte, wenn jemand etwas aus einem Computerspiel nachspielt - allenfalls etwas kindisch (zumindest ab einem bestimmten Alter) Wenn man aber glaubt, tatsächlich eine Figur aus einem Computerspiel zu sein dann ist es höchste Zeit für einen Psychologen. Ich nehme an, es dürfte schwierig sein, den Unterschied zu erkennen.
Aber nicht jeder, der sich in eine andere Figur versetzt ist gleich verrückt. Sonst würden sämtliche LARP-Spieler (Live Action Role Play) ins Irrenhaus gehören - und Schauspieler gleich mit dazu

Es kommt einem irgendwie immer mehr so vor, als wollten die Leute eine Verbindung zwischen Morden und "Killerspielen" herzustellen um ja keine andere Ursache suchen zu müssen. Und wenn es keine solche Verbindung gibt wird eben irgendein anderes Spiel als Ursache gesehen. Sicher, die Bildzeitung ist keine verlässliche Quelle, aber sie ist sehr populär, was dazu führt, dass die Menschen die Meinung übernehmen, FF sei ein "Killerspiel" - und das ist das eigentliche Problem. Die Leute, die das lesen, verstehen doch zu einem großen Teil gar nichts davon. Es ist also vollkommen egal, ob die Ermittler tatsächlich FF auf den Computern dieser Judendliche gefunden hat oder ob sie die Szenen nachgespielt haben. Die Bild sagt es, also geht es in die Meinung der Leser über. Wen interessieren schon Fakten. Die Bild hat zu viel Einfluss und das wird irgendwann jedem Spieler gefährlich werden.

Aber ich schweife ein wenig vom Thema ab. So dämlich diese ganze Diskussion zu Killerspielen auch ist, es ist kaum wichtig im Vergleich zu dem was geschehen ist. Zwei Menschen wurden ermordet und deren Tochter als Geisel genommen. Das Mädchen tut mir schrecklich Leid.

Ich bin keine Bild-Zeitung-Leserin, mach mir aber doch so meine Gedanken, ob es ganz sensible, vielleicht auch schräge Typen, wenn sie ihre realen sozialen Kontakte verlieren und den Boden unter den Füßen, sich eben auch in diesen Spielen "verlieren", dazu bringen kann. Mag doch sein, daß sie in real keinen Halt haben. Man kann das doch nicht ganz ausschließen, oder? Aber ich kann mir das auch nicht wirklich vorstellen.

Vielleicht wollen wir das auch nur nicht wahrhaben.......ich weiß es nicht.

Als ich das letzte Mal was nachgespielt habe, war's Raumschiff Enterprise, da hat mich Captain Kirk auch gleich gefragt, ob ich für das Überlassen einer Mickey-Maus-Figur mein Höschen ausziehen würde. Da wußte ich gleich, ich sollte mich eigentlich sofort an die Gleichstellungsstelle wenden und ihn fragen, ob ich für Donald Duck seinen Pillemann sehen darf! Hab mich nur nicht getraut, ehrlich gesagt gab's damals gab's diese Stelle auch noch gar nicht!

Agressiv gemacht hat es mich aber schon irgendwie, der Abend endete dadurch ziemlich abrupt...

Es ist so deprimierend, dass die Politik den Anforderungen der Realität immer erst so spät nachzukommen bereit ist...

Hexenjohanna hat geschrieben:ob ich für das Überlassen einer Mickey-Maus-Figur mein Höschen ausziehen würde.

Und?



Das Jan

Zum Thema Gewalt in Computerspielen usw. (Ich hoffe, es passt hier rein, ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen):

Die Grenze ist irgendwann erreicht. Ich denke, es kann schon agressiv machen:

http://www.consolewars.de/news/14951/der_pate_auf_wii/

Zumindest in den falschen Händen.

Bei dem Video dachte ich eigentlich nur eins: Ich will diese Steuerung endlich mal testen

Das Spiel ist ja nun mittlerweile schon seit über einem halben Jahr erhältlich (zumindest für die anderen Plattformen) ich fand es ziemlich gut. Im SPiel selber kommt man eigentlich nciht wirklich dazu harmlose Passanten umzuhauen. Das verliert ziemlich schnell an Reiz. In der Regel kriegen nur die bösen Jungs die Hucke voll. Und da kann es mir persönlich gar nicht blutig und brutal genug sein. Das Spiel hat ja nicht ohne Grund ein "Ab 18" erhalten. Wenn die Eltern unfähig sind, sich mit ihren Kindern auseinanderzusetzen und ihnen über die Schulter zu schauen, was sie da eigentlich spielen, dann kann man nciht dem Spiel den Vorwurf machen.

Ich verweise mal auf dieses Spiel, daß den Paten ziemlich mau aussehen läßt. Und selbst das find ich extrem geil!!!


Nur anklicken, wenn ihr über 18 seid...

http://www.youtube.com/watch?v=3TS7-4SrOoo

http://www.youtube.com/watch?v=0RqqggS3gtI

Und darauf will ich nciht verzichten, bloß weil irgendwelche Idioten die Grenze zwischen Realität und SPiel nciht ziehen können.

Ich kann nicht gerade behaupten, dass mir solche Spiele gefallen - oder ich jemals auf die Idee käme sowas zu spielen. "Ab 18" ist hier definitiv angebracht - und es braucht eine Verantwortung der Eltern. Das hat Fightmeyer ja schon gesagt.
Wenn Eltern ihre Kinder allerdings solche Spiele spielen lassen, dann grenzt das schon an psychische Körperverletzung (gibt es sowas?). Und im Prinzip kann man nur hoffen, das die Erwachsenen, die das spielen nicht die Veranlagung zu einem Amoklauf haben.

Und die Steuerung würd ich auch mal gerne ausprobieren...

Ausprobieren würde ich es auch gern mal

Apropos Sims, ich hab mal einen im Pool ertrinken lassen (hab die Leiter weggenommen um zu gucken was passiert) - muss ich jetzt erst nen Psychotest machen, bevor ich mir nen Pool kaufen darf?

hihihi, mein kleiner Bruder hat erst mal ein Kind adoptiert und ein Baby gezeugt, die er dann elendlich hat verhungern lassen...

Sowas sollte man in einem Spiel auch verbieten...

Solang man das nicht im echten Leben ausprobiert...

Es gab mal von der Bundeswehr ein Werbespiel mit dem Namen "Helicopter Mission".
Um dem "modernen Image" der Bundeswehr gerecht zu werden, konnte man natürlich nur Übungs-, Rettungs- und Humanitätseinsätze fliegen. Auch sonst wurden sämtliche Andeutungen von Gewalt entfernt; wenn man z.B. den Hubschrauber zum Absturz brachte, wurde einfach vor dem Aufprall der Bildschirm ausgeblendet anstatt eine Explosion zu zeigen.

Bei einer Mission mußte man Container mit Hilfsgütern zu wartenden Personen bringen und sie an vorgegebenen Zielstellen abwerfen.
Aber eigentlich brachte es eine viel größere Herausforderung (und mehr Spaß), mit den Containern nicht den vom Spiel vorgegebenen Zielkreis zu treffen, sondern die außen wartenden Personen.


Das Spiel bekommt man u.a. hier(läuft unter DosBox).

Das Spiel hatte ich sogar mal... am alten IBM PS/1.