Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Net
Verfasst: 04.02.2015, 16:54
Ich glaub, es kommt auch drauf an, was und mit wem man zockt. Mein Freundeskreis hat z.B. überhaupt keine Probleme mit zockenden Frauen, weil der Großteil meiner Freundinnen zockt, teilweise mehr als die Männer und teilweise sind sie in manchen Spielen auch besser als die Männer, weil mehr Übung. Mein Mann spielt zum Glück auch gern, wir hatten deswegen auch noch nie eine Diskussion von wegen "Na geh, jetzt sitzt du schon wieder vorm Computer" - im Gegenteil, wir machen am Wochenende oft gemeinsame Zockabende, wobei jeder was anderes spielt, aber wir sitzen halt nebeneinander, und wenn einem was Tolles gelungen ist, wird er vom anderen bejubelt *g*. Die Interessen liegen, was die Spiele angeht, sehr weit auseinander; mein Mann hätte z.B. null Geduld für ein Adventure, ich könnte mich dafür nie mit einem Panzerspiel anfreunden.
Normalerweise ist mir ja wurscht, was irgendwelche Menschen, die ich nicht mal kenne, von mir halten, aber wenn in einem Zeitungsforum wieder mal die "Alle Zocker sind gestört/potenzielle Amokläufer/verschwenden ihre Zeit"-Diskussion losgetreten wird, werde ich echt grantig - nicht, weil die Diskussion dann in Richtung "Männer können das besser als Frauen" geht, das tut sie nämlich nicht. Aber mich ärgert, dass Computerspiele noch immer als Kinderkram und nicht als ganz normales Hobby angesehen werden. Wie oft ich mir schon sagen hab lassen müssen "Ja, da wird man schnell süchtig" - von Leuten, die noch nie im Leben ein Spiel gezockt haben. Ich kann sowas echt nicht leiden, hauptsächlich, weil Leute mitreden, die überhaupt keine Ahnung haben und Computerspiele in erster Linie mit Ballerspielen assoziieren. Nervt mich viel mehr als etwaiger Sexismus, von dem ich persönlich nix mitkriege, aber das könnte auch daran liegen, dass ich keine Online-Spiele zocke oder Spiele wie GTA mich null interessieren. Ich spiel Adventures, hin und wieder Rollenspiele (und da auch nur ganz wenige), gerne auch Strategiespiele. Fertig.
Normalerweise ist mir ja wurscht, was irgendwelche Menschen, die ich nicht mal kenne, von mir halten, aber wenn in einem Zeitungsforum wieder mal die "Alle Zocker sind gestört/potenzielle Amokläufer/verschwenden ihre Zeit"-Diskussion losgetreten wird, werde ich echt grantig - nicht, weil die Diskussion dann in Richtung "Männer können das besser als Frauen" geht, das tut sie nämlich nicht. Aber mich ärgert, dass Computerspiele noch immer als Kinderkram und nicht als ganz normales Hobby angesehen werden. Wie oft ich mir schon sagen hab lassen müssen "Ja, da wird man schnell süchtig" - von Leuten, die noch nie im Leben ein Spiel gezockt haben. Ich kann sowas echt nicht leiden, hauptsächlich, weil Leute mitreden, die überhaupt keine Ahnung haben und Computerspiele in erster Linie mit Ballerspielen assoziieren. Nervt mich viel mehr als etwaiger Sexismus, von dem ich persönlich nix mitkriege, aber das könnte auch daran liegen, dass ich keine Online-Spiele zocke oder Spiele wie GTA mich null interessieren. Ich spiel Adventures, hin und wieder Rollenspiele (und da auch nur ganz wenige), gerne auch Strategiespiele. Fertig.