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Verfasst: 09.03.2007, 21:34
von Hexenjohanna
Hmm, Syberia hat vielleicht eine exzellente Grafik, dafür ist die Story nicht irre prickelnd und die Protagonistin konnte mich emotional nicht für sich einnehmen.
Verfasst: 09.03.2007, 21:35
von Sven
Obwohl Syberia ja etwas äh "langweilig" war, wenig Musik usw. Aber ich finde es toll!!
Und die 2D Grafik im Hintergrund von MI 4 finde ich persöhnlich gut. Und auch Sound/Sprachausgabe/Musik ist das beste am Spiel.
(Meine Meinung)
Verfasst: 09.03.2007, 21:39
von neon
Sven hat geschrieben:Obwohl Syberia ja etwas äh "langweilig" war, wenig Musik usw. Aber ich finde es toll!!
Und die 2D Grafik im Hintergrund von MI 4 finde ich persöhnlich gut. Und auch Sound/Sprachausgabe/Musik ist das beste am Spiel.
(Meine Meinung)
MI 4 hab ich nie gespielt. Ich hatte es installiert, zu der Zeit hatte ich aber schon einen 19" Monitor. und die Auflösung war irgendwie so grob, daß ich die Schrift nicht richtig lesen konnte. Das hat mich so genervt, daß ich's wieder runtergeworfen habe. Jetzt könnte ich allerdings mal schauen, ob ich's für die PS2 bekomme, da könnte es besser sein.
Verfasst: 09.03.2007, 21:41
von fireorange
Also so ne gute Handlung wie Syberia hatte wohl kaum ein LA-Spiel, das kann mir echt keiner vormachen.
Verfasst: 09.03.2007, 22:42
von Möwe
Mir hat Siberia auch sehr gut gefallen, ebenso Dreamfall. Eine gute Story zieht mich immer wieder in den Bann und lässt mich milde über andere Elemente eines Spiels urteilen. Bloß die Steuerung darf nicht nerven.
Verfasst: 09.03.2007, 22:45
von Sven
Dito, aber sogar in Dreamfall hat die Steuerung mir nix ausgemacht. Nur diese Actionsequenzen wo man sterben kann.
Verfasst: 09.03.2007, 22:46
von Möwe
waren ja zum Glück nicht so viele
Verfasst: 09.03.2007, 23:37
von Wintermute
Imion hat geschrieben:Bin ich Opfer klassischer "Frueher war alles Besser"-Nostalgie und male die Adventure-Vergangenheit schoener, als sie ist
Kurze Antwort:
Ja, absolut.
Längere Ausführung: Das Thema kommt ziemlich oft vor. Alle paar Monate eröffnet jemand einen ähnlichen Faden. Allen gemeinsam ist, daß ihr erstes Adventures eines von Lucas Arts war (fast immer Maniac Mansion oder Monkey Island) und daß sie dies als Kind oder früher Jugendlicher gespielt haben.
Ist natürlich alles Geschmackssache, z.B. ob man lieber Comicadventure oder ernstere Themen mag. Nur mal als Beispiel
The Longest Journey wartet zwar mit unglaublich guter Synchronisation auf, kommt aber textlich nicht einmal in die Naehe der "alten Garde" und entbehrt auch fast jedem Humor.
Und? Warum muß das etwas Schlechtes sein? Wenn ich in einen Science-Fiction-Film gehe, will ich ja auch nicht einen Witzbold auf der Leinwand haben, der mir alle zwei Minuten irgendwelche Schenkelklopfer erzählt; das wäre eher ziemlich nervig.
Die einzigartige Atmosphäre in The Longest Journey wäre durch mehr "Humor" sogar kaputtgemacht worden.
(Für meinen Geschmack hätte an ein paar wenigen Stellen sogar etwas weniger Klamauk sein können; der schauspielende Polizist z.B. wirkte doch etwas albern. Dreamfall hat das ein bißchen besser gemacht.)
Vom "Textlichen" her würde ich übrigens "The Longest Journey" einwandfrei über die LucasArts-Adventure stellen, aber das ist nunmal Ansichtssache.
"Lucas Arts"-Adventure waren vom Gesamtbild oft sehr gut gemacht (oder eben "runder"
), dafür hingen sie technologisch hinter anderen Firmen wie z.B. Sierra hinterher.
Auch fehlt fast allen "Lucas Arts"-Adventure die Tiefe und eine etwas verwickeltere Handlung. Selbst das meiner Meinung nach beste Adventure wie The Dig wurde "versimpelt", da man befürchtete, daß die Fans sonst nichts damit anfangen könnten.
Ein Spiel wie z.b. Gabriel Knight findet man bei der Firma leider vergebens.
Verfasst: 09.03.2007, 23:44
von Möwe
Das stimmt natürlich: wer eine zu konkrete Idee hat, wie ein gutes Adventure sein muss, ist nicht offen für etwas Neues oder Anderes. Aber auch das ist ein altes Thema.
Jeder Jeck is anders, wie die Eingeborenen in Köln sagen.
Und zum Glück gibt es momentan viele verschiedenartige Spiele auf dem Markt, da müsste doch für jeden Geschmack was dabei sein, oder?
Ein Hoch auf die breite Geschmacksauswahl!
Verfasst: 10.03.2007, 00:56
von subbitus
Was mir heutzutage sehr oft auffällt, dass viele Personen (sowohl Redakteure als auch "normale" Spieler) an heutigen Adventures Dinge wie Pixelhunting, lange Laufwege oder fehlende Doppelklick/Rennfunktion kritisieren, die alten Spiele aber in den Himmel loben, obwohl dies besonders damals teilweise extrem war - auch bei LA-Adventures.
Verfasst: 10.03.2007, 01:36
von Imion
Nun, es ist sicher keine schlechte Sache, dass sich das Adventure-Genre weiterentwickelt hat und sich nicht mehr ausschliesslich auf der vor 15 Jahren von LucasArts vorgegebenen Schiene bewegt.
Syberia zum Bleistift ist eines der Spiele, die voellig unabhaengig aller alten Vorbilder ein unglaublich gutes Ambiente schaffen und auch in moderner Umsetzung stilvoll und ideal passend rueberkommen.
Ich bin schon wirklich gespannt auf den 2ten Teil und die Fortsetzung der Geschichte.
Anbei:
Ich habe nun schon an etlichen Ecken von Monkey Island 5 gehoert. Weiss jemand was ueber diese Fortsetzung? Google spuckt auf die schnelle nur vage Vermutungen und Fehlinformationen aus.
Verfasst: 10.03.2007, 01:46
von Sven
Also Syberia 2 gibt es schon.
Und zu MI 5.
Solange die Leute bei LA sind wird nichts daraus. Und auserdem sind die guten Mitarbeiter alle weg bis auf Michael Stemmle (hat in SW Republic Commando mitgewirkt) und Clint Bajakin. (Sound und hat auch in SWKOTOR mitgewirkt).
Und so wie es gerade aussieht wird dann MI 5 auch net gut.
Auser vielleicht DTP oder Ragner Tornquist macht es. Oder vielleicht Ron Gilbert.
(Ok gibt ja jetzt Telltale) Aber Mike Nelson darf noch bei LA frei rumlaufen.
Der war daran schuld, dass Sam and Max 2 eingestellt wurde...
Edit:
Die LA-Seite hat doch ein neues Design. Aber das steht noch:
http://www.tentakelvilla.de/thomas/lapress-mirror/85/
Verfasst: 10.03.2007, 18:05
von Loma
Möwe hat geschrieben:Ein Hoch auf die breite Geschmacksauswahl!
Prost!!!
Es wär ja wirklich sehr langweilig, wenn uns allen nur das gleiche gefallen würde - worüber sollten wir denn dann plaudern und streiten?
Das einzige, was mir momentan eher negativ auffällt, ist der Trend, diverse Spiele Konsolen-tauglicher zu machen, was für mich bedeutet, daß die Steuerung oft anstrengend wird und gerne (unnötige) Actionsequenzen eingebaut werden - Dreamfall ist dafür ein sehr gutes Beispiel, das diese Mängel jedoch durch die exzellente Handlung ausgleichen konnte.
Und wenn schon über Klassiker gesprochen wird, dann schließ ich mich all jenen an, die die Gabriel-Knight-Reihe bereits erwähnt haben.
Liebe Grüße