Adventure-Treff

neon hat geschrieben:Und macht dick.

Mich nicht.

neon hat geschrieben:

- Man stinkt nicht.

Doch.

Nein, dazu müsste man schon rülpsen.

neon hat geschrieben:Dafür kippen einem irgendwelche Youngster in der Disse gern mal Ihr Bier über die Hose. Das stinkt dann auch.

Die gleichen, die einem auch mit ihren Zigaretten Löcher in die Kleidung brennen? Und wenn sie kein Bier trinken, dann klebt die Kleidung halt, weil sie einem ihr Cola drübergeschüttet haben.

neon hat geschrieben:

- Wenn man mal nichts trinkt, geht es einem trotzdem gut.

Frag mal 'nen Alkoholiker.

Der Anteil der Abhängigen ist unter den Konsumenten von Alkohol DEUTLICH geringer als unter denen von Nikotin, daher kenne ich keinen Alkoholiker.

neon hat geschrieben:

- Das Bier brennt nicht runter, wenn man es eingeschenkt hat und nicht trinkt, es wird nur schal.

Es wird so oder so unbrauchbar.

Nicht ganz und nicht annähernd so schnell. Und dann gibt es da noch diese praktischen Bügelflaschen, bei denen man auch nach Stunden noch genug Kohlensäure hat!

neon hat geschrieben:

- Man muss es nicht draußen in der Kälte trinken und versperrt anderen nicht den Eingang.

Reicht Rausgehen jetzt auch schon nicht mehr? Ist das der Anfang von Phase II?

Stell dir vor, in deiner Uni herrscht Rauchverbot und in den Vorlesungspausen (in denen man natürlich kommt und geht) stehen ALLE Raucher vor dem Eingang. Und dann stell dir vor, es regnet und alle quetschen sich unters Vordach. Du hast dann zwei Optionen: 1. Einfach alle Raucher anrempeln und dir dabei die Kleidung an den Zigaretten löchrig machen. 2. Dich mühsam durch die Menschenmenge durchschlängeln und dir dabei die Kleidung mit viel Glück nicht an den Zigaretten löchrig machen.
ODER stell dir vor, du kommst gerade aus einem stickigen Hörsaal und freust dich schon auf den ersten Atemzug draußen an der frischen Luft. Du machst die Tür auf, atmest ein und--
Und jetzt stell dir vor, das ist jeden Tag so...

Ich würde durchaus auf Phase II verzichten (auch aus Rücksicht auf meine Oma ), wenn Raucher EINE GASSE LASSEN würden. Aber an sowas denkt man ja nicht, wenn der Körper ganze eineinhalb Stunden (!!!) nicht mit Nikotin befüllt wurde.

flob hat geschrieben:

neon hat geschrieben:Und macht dick.

Mich nicht.

neon hat geschrieben:

- Man stinkt nicht.

Doch.

Nein, dazu müsste man schon rülpsen.

Nein, ausatmen reicht völlig.

Ich wollte damit auch nicht aufzeigen, dass Zigaretten besser sind. Nur, dass Bier es nicht unbedingt ist, jedenfalls nicht in der von Dir vorgetragenen Form.

Jaja, schon klar. Ich hatte nur gerade Bock auf Korinthenkackerei.

Ach ja: Ausatmen stinkt aber bei sehr vielen Leuten, auch wenn sie kein Bier getrunken haben und Nichtraucher sind. Manchmal ist das leichte Bierdunst sogar eine Verbesserung!

Ja, ich auch. Prost, ich geh mal eine rauchen.

Man könnte ewig zanken welches Genußmittel nun besser bzw. schlechter ist. Da ich so gut wie nie Bier und Hochprozentiges schon garnicht trinke gefällt es mir besser mal gemütlich eine zu rauchen. Der soziale Faktor ist übrigens seit dem Innenrauchverbot weit ins positive gestiegen, da Raucher nun zusammgefercht(schreibt man das so?) in einem Raucherraum oder in der Kälte näher zusammen kommen, von wegen Bier macht kontaktfreudig, Tabak also auch. Die Persönlicheskeitsverändernde Komponente des Bieres kann ja ganz lustig sein, sich aber auch bis ins Unerträgliche steigern. Nichts ist so schlimm wie ein zugesoffener Hans der einem sein Leben offenbart und dabei auch noch übel riecht, während man in vollkommener Nüchternheit verweilt.

Schreistuhl hat geschrieben:Nichts ist so schlimm wie ein zugesoffener Hans der einem sein Leben offenbart und dabei auch noch übel riecht, während man in vollkommener Nüchternheit verweilt.

Du beschreibst meinen letzten Samstag^^
(Ich war der nüchterne^^)

Vor kurzem einen Artikel gefunden der vielleicht hierhin passt:
http://service.spiegel.de/digas/servlet ... AG=12&SE=8

Dass sich ein Raucher letztendlich über Intoleranz beschwert, finde ich merkwürdig. Solange diese sich nur selbst schädigen - kein Thema, das muss jeder für sich ausmachen, da habe ich keine Probleme mit. Mir ist es auch egal ob jemand aus Sucht oder Genuss raucht (falls es da Unterschiede geben sollte), ich finde das nicht verwerflich, höchstens menschlich. Auch der Gestank wäre ein kleines Problem (nervig, kann man jedoch schonmal aushalten).

Irgendwie wird jedoch fast immer vergessen, wie schädlich das Passivrauchen ist, und wie oft die Gesundheit von anderen beeinträchtigt bzw. verschlechtert wird. Und das ist dann bei weitem nicht mehr in Ordnung imho. Gerade in diesem Zusammenhang ist mir jeder Alki lieber, solange er nicht total ausrastet und gefährlich wird Diese Dinge kann man eh nicht vergleichen, der übelste Alkoholiker übertrifft sicher jeden Raucher, während der Gelegenheitstrinker, der nicht übertreibt, andere in seinem Umkreis eher weniger belästigt. Ich kenne auch keine anderen passenden Vergleiche, da man nur selten andere in unmittelbarer Nähe auf diese Weise schädigt.

Dann wird oft argumentiert, der Smog draußen wäre schlimmer, oder viele würden sich eh ungesund ernähren. Man dürfte keinen Alkohol mehr trinken, auch schädlich - das alles mag stimmen, aber zum einen muss man sich ja nicht noch mehr Giftstoffe aufladen lassen wenn es sich leicht vermeiden lässt (indem z.B. Raucher halt mal rausgehen), zum anderen ist es der entscheidende Unterschied, ob ich mir selbst das Gift reinpfeife (selbst schuld... muss jeder selbst wissen), oder ob ich das anderen aufzwinge. Dieser Knackpunkt scheint mir weitestgehend ignoriert zu werden. Wenn ich dann lesen muss, dass einigen Bigotterie vorgeworfen wird, finde ich das enttäuschend. Als Nichtraucher der sachliche Kritik übt, wird man direkt in eine Schublade gesteckt, die Threads hier zeigen das leider deutlich imho. Den Stereotyp "militanter Nichtraucher" kenn ich aus persönlicher Erfahrung eher andersrum.

Ich habe nichts gegen Raucher, meine Eltern rauchen, meine Schwestern, selbst meine Freundin. Da gibt es auch gar keine Probleme, solange die Raucher Rücksicht auf andere nehmen - wenn ich hier die Diskussionen und Vergleiche lese, habe ich leider den Eindruck das ist bei vielen Rauchern kein Standard, stattdessen hat sich mit all der Kritik eine Art Schutzschale aus Überheblichkeit gebildet, mit der man auf Biegen und Brechen Argumente finden muss, warum Rauchen ganz toll und nicht schlimmer ist als alle anderen Genußmittel.

Mir ist noch ein Aspekt aufgefallen, der so gut wie nie erwähnt wird: mich persönlich belastet das Rauchen meiner Mitmenschen besonders dadurch, dass man sich um Freunde oder Familie Sorgen macht. Das ist natürlich vergleichbar mit ungesunder Ernährung usw. - schön ist das trotzdem nicht mitanzusehen, wie sich jemand der einem wichtig ist täglich soviel Gift in den Körper pumpt :/

Dirk hat geschrieben:

Schreistuhl hat geschrieben:Nichts ist so schlimm wie ein zugesoffener Hans der einem sein Leben offenbart und dabei auch noch übel riecht, während man in vollkommener Nüchternheit verweilt.

Du beschreibst meinen letzten Samstag^^
(Ich war der nüchterne^^)

Und am Ende wird man noch beschuldigt, dass man ja genauso hätte trinken können.

Schreistuhl hat geschrieben:

Dirk hat geschrieben:

Schreistuhl hat geschrieben:Nichts ist so schlimm wie ein zugesoffener Hans der einem sein Leben offenbart und dabei auch noch übel riecht, während man in vollkommener Nüchternheit verweilt.

Du beschreibst meinen letzten Samstag^^
(Ich war der nüchterne^^)

Und am Ende wird man noch beschuldigt, dass man ja genauso hätte trinken können.

Ich wurde beschuldigt, ich hätte ihm seinen Drink über die Hose geschüttet, obwohl er es selber war^^ Ich war allerdings recht froh darüber, weil es dann heimwärts ging^^
hab insgeheim schon nachgedacht wie ich das glas unauffällig leer machen könnte und in dem moment schüttet er sich alles über die hose =D>
Ihn dann noch ins auto zu bringen war dann wieder ein ganz anderes problem^^
achja, da war noch eine schlägerei, die er sich ansehen wollte... wahrscheinlich wäre er noch dazwischen gegangen, aber da hab ich ihn abhalten könnnen.
wenigstens hat er uns dann endlich nach hause gefahren^^
ach ne, ich bin ja gefahren^^
hmm... die ganzen mädchen hat er auch mit seiner besoffenen art vergrault^^
ein gutes beispiel gegen alkoholkonsum^^
und wenn er trinkt raucht er auch^^
jedenfalls weiß ich jetzt wieder warum er normalerweise den Chauffeur spielt^^

Schreistuhl hat geschrieben:Trinkst du Bier?
Ethanol ist ebenso ein Gift.

Den wesentlichen Unterschied sehe ich da dadrin, dass Biertrinker nur sich selber schaden. Die trinken Bier, werden krank davon oder auch nicht, werden süchtig oder auch nicht. Mir egal. Raucher schaden auch mir und stören auch mich. In einem Raum mit Rauchern stinkt es furchtbar, mir tränen die Augen und mir wird schlecht. Ist bei einem Raum mit Biertrinkern nicht so.

Und: Nein, ich trinke kein Bier.

Das Jan

Das-Jan, sehr vorbildlich.

Du hast vollkommen recht damit, dass Raucher auch anderen Leuten schaden und nicht nur sich selbst, das kann ich leider nicht widerlegen. Um das ganze aber zu mildern^^: Autofahrer schaden auch anderen Menschen und der Umwelt. Und es haben schon so einige besoffene Menschen mir mit Gewalt gedroht, an sich ist da auch der Alkohol schuld und er schadet mir indirekt. Ich will damit den Schaden den Raucher an der Gesundheit anderer anrichten aber nicht verharmlosen. Gottseidank gibt es ja jetzt das gute alte Rauchergesetz, welches dem Tabakkonsum in geschlossenen, öffentlichen Räumen verbietet.

Ich rauche als Überzeugung und Genuss. Teilweise ist es so, das ich nach längerer Zeitspanne z.b nach dem Sport wie schwimmen, dann Lust auf ne Zigarette hat und dann genieße ich sie auch! Hingegen ich rauche genug am Tag die ich mal mehr und mal weniger genieße, aber dennoch bewusst rauche

Ich rauche und trinke, um mir zu schaden. Das war eigentlich meine ursprüngliche Motivation. Das Leben erschien mir in seiner Länge doch einfach zu langweilig. Dann fand ich heraus, dass Drogen irgendwie besser kicken, als nur nette Gespräche zu führen, Plätzchen zu backen, Blümchen zu streuen und Elfenbücher zu lesen. In der Kirche wollten sie nicht, dass ich nur Weihrauch einatme und mir taten immer die Knie so weh, wenn ich den Staub auf den Buchablagen einsaugen wollte. So kam ich vom Wege ab.