Re: Der Philosophier-Thread
Verfasst: 08.12.2009, 22:24
Ein Geräusch gibt es, es ist eben nur keiner da um es zu vernehmen.
Ich denke, die Entscheidung, ob etwas philosophisch ist, fällt letztlich immer erst in der jeweils geführten Diskussion - hier stellt sich dann heraus, ob tatsächlich Philosophie betrieben wird, oder bloßer Meinungsaustausch.Fightmeyer hat geschrieben:Das sind meiner Meinung nach keine wirklichen philosophischen Fragen.
LILA!Retro-Guy hat geschrieben:Ja die Frage ist ungenau.
Es kommt darauf an, was sie unter Veränderung verstehen.
Denn, wie gesagt: es verändert sich ja immer irgendetwas im Raum.
Wie wäre es mit einer anderen:
"Wenn in einem Wald ein Baum umfällt, und Keiner da ist der es hören könnte,[...]"
Es gab in den beiden vorangegangen Jahrhunderten heftige Auseinandersetzungen in der mathematischen Fachwelt, inwiefern natürliche Zahlen, also die Zahlen 1, 2, 3, usw. von der Natur gegeben sind. Ein Mathematiker braucht Axiome, die die formalen Eckpfeiler seiner Theorie bilden. Die Axiome der natürlichen Zahlen stellen für viele darüber hinaus eine unverrückbare, geradezu empirische Tatsache dar, die unser Denken bestimmt und gewissermaßen auch ohne jede Mathematik existiert. Diese Sonderrolle blieb aber umstritten.Fightmeyer hat geschrieben:Was ist 2 + 5 ?
Wie ich schon sagte, manche Fragen machen es leichter, manche schwerer, einen philosophischen Diskurs zu starten.Fightmeyer hat geschrieben:Naja. Ich kann auch fragen: "Was ist 2 + 5 ?"
Die Antwort ist aber relativ star vorgegeben und da drüber zu philosophieren eher unsinnig. Von daher bestimmt die Art der Frage schon, ob man über ein Thema philosophieren kann.
Es sei dann, man fängt an die Naturgesetze in Frage zu stellen.
Wieso ist für manche es so schwer, das und dass auseinander zu halten?gff hat geschrieben: Ist die Umverteilung von oben nach unten etwas, daß unserer Gesellschaft helfen könnte?