BLINX123 hat geschrieben:
Woher stammt eigentlich dieser Mythos von der Vollautomatisierung?
Die genannte Canon Fabrik ist noch immer fern davon vollautomatisiert zu sein und einen Job hat deswegen bisher auch Niemand verloren.
Gut das du da nachfragst. Ich bin da wohl einem Mythos aufgesessen, oder es wird wenig davon an die Öffentlichkeit getragen. Es war ein Artikel aus dem Jahr 2012, wo Canon eine komplett automatisierte Fabrik anstrebt. Mittlerweile bin ich mir aber auch nicht mehr so sicher. Dachte ich hätte davon bei Heise gelesen.
Mit den Begriffen "Kamera", "Vollautomatisierung" finde ich aktuell leider keine weiteren Hinweise darauf. Vielleicht war es auch eine Dokumentation auf Arte oder 3sat. Ich grabe die Quellen noch mal nach.
Automatisierung bedeutet nur eine Umverteilung innerhalb des Arbeitsmarktes.
Das sehe ich durchaus kritischer. Es ist eben nicht nur eine Umverteilung. Wenn du eine Maschine besitzt die indirekt Geld druckt, dann Verschiebt es die Pole ganz gewaltig. Etwa so wie es aktuell diverse Rohstoff und Energie Unternehmen machen. Ich will weder den Unternehmen eine Leistung absprechen, noch sie irgendwie schlecht darstellen oder ihnen mein Vertrauen komplett entziehen.
Dennoch soll es Vorkommen das die Macht die mit dem Geld einhergeht missbraucht werden kann. Für ein gewisses Gerechtigkeitsempfinden finde ich es auch nicht förderlich wenn eine Institution ein Monopol aufbaut und sich bereichert indem Geld vorwiegend wirtschaftlich, nicht aber unter moralischen Aspekten Verteilt oder investiert sondern wird.
Punkte dabei sind für mich weiterhin niedrige Löhne, Ausbeutung von Arbeitskräften, Zerstörung der Umwelt durch einen fahrlässigen Umgang. Im Grunde wäre eine Umverteilung innerhalb des Arbeitsmarktes wünschenswert. Siehst du hier den Arbeitsmarkt eigentlich global oder auf Europa oder Deutschland bezogen?
Handwerkliche Berufe werden weniger wichtig, im Gegenzug werden aber jene Berufe immer gefragter, für die ein geistiges Potential wichtig ist.
Das ist ein interessanter Punkt den ich genau anders herum sehe. Zum einen muss unsere Infrastruktur instand gehalten werden. Kanalisationen alle X Jahre erneuert, der Asphalt auf Straßen erneuert, es müssen neue Datennetze gebaut und andere Dinge daran angepasst werden.
Was die Buchhaltung in Unternehmen betrifft wird jetzt schon immer mehr von Computern übernommen. Mein pessimistisches Bild habe ich aufgrund meines Hobbys, ich beobachte einfach die Entwicklungen in dem Bereich. Publikationen von Universitäten, Artikel in der Presse und Dokumentationen zu dem Thema.
Telepräsenz, welche aktuell noch nicht sehr aktiv ist, wird in den nächsten Jahren auf jeden Fall zunehmen. Das hängt damit zusammen das die Bandbreite der Informationsnetze immer mehr zunimmt. In Kombination mit einem Google-Glas oder eine Mircrosoft Hololens könnte ich mir diverse interessante Anwendungsfälle oder interaktive HowTos und Reparaturanleitungen vorstellen. So das Dinge ähnlich wie damals bei den Call Centern ausgelagert werden.
Ein Beispiel für eine Umwandlung von geistiger Arbeit in Computer war zum Beispiel eine Software die Röntgen-Aufnahmen analysiert. So das es dafür bald keine Ärzte mehr braucht, oder eben viel weniger.
Computeralgorithmen sind natürlich weit davon entfernt Kreativ schaffend zu sein, doch bin ich ziemlich sicher das Big Data in Zukunft hier eine große Rolle spielt bei der Analyse der Märkte und vor allem der Unterstützung der Werbung und der kreativ Arbeitenden. Sei es in der Erstellung von Artikeln, Dokumentationen, Musik, Videos oder Fotos.
Was passiert wohl wenn Autos selbst fahrend werden? Schon heute gibt es eine Führerlose Metro zum Beispiel in Paris. Wie lange wird es wohl dauern bis Transportdrohnen Pakete ausliefern?
Was Griechenland angeht, kann ich mich nur abermals fragen, wer soviel Unwissenheit und stereotypischen Mist streut.
Das weiß ich in der Tat auch nicht. Ich hatte nicht viel Zeit die Situation, vor allem die Aktuelle Situation in Griechenland zu beobachten.
In der Tat hat Griechenland mehr zu bieten..
Das letzte was ich zum Thema was Griechenland zu bieten hatte, stammte aus einem Artikel der FAZ, wo es eben um den Start der Griechenlandkriese ging und vor allem um die Situation als Griechenland der EU und dem Euro letztlich beigetreten war.
Irgendetwas kann ja nicht stimmen, wenn nicht nur Schulkinder sondern selbst Erwachsene keinerlei Ahnung von dem haben, was sich in den Nachbarländern wirtschaftlich und sozial abspielt.
Ich wollte ja noch anbieten Beispiele, Links und Artikel zu dem Thema zu sammeln, aber wenn du mir schon unterstellst ich habe keinerlei Ahnung, was ja an meiner Schulbildung liegen müsse. Ist mir die Zeit wirklich zu schade darüber mit dir zu Diskutieren.
Meine größten Sorgen sind aber das unsere Gesellschaft die Probleme des Klimawandels nicht gut weg steckt
Dazu müsste es erst einmal einen richtigen Klimawandel und die damit aufkommenden Probleme geben.
Wer ernsthaft glaubt, diese von Al Gore verkaufte Seifenoper sei real und 50 Hybridschleudern änderten daran was, dem ist nicht mehr zu helfen.
Die wahre Katastrophe steht uns noch bevor und das deswegen, weil die Menschheit es sich leicht macht und meint, die Umwelt mit überflüssigen Gesetzen und teuren Geldgeschenken/Subventionen kontrollieren zu können.
Für mich sind Skeptiker des vom Menschen verursachten Klimawandels, eher ungebildete Fundamentalisten um an dieser Stelle auch mal persönlich zu werden.
CO2 induzierte Klimaveränderungen (welche derzeit, gottseidank, noch nicht nicht vorliegen) sind deutlich fataler, als das was grüne Bewegungen als "Globale Erwärmung" bezeichnen und lassen sich nur durch ganz besondere Maßnahmen stoppen. Hier gilt es, die Abholzung der Regenwälder und die Zerstörung der Meere zu stoppen, nicht ein paar Millionen "feel good" Autos zu verscherbeln.
Wobei ich das sehr ähnlich sehe. Allerdings ist der Mist mit den CO2 Zertifikaten, ähnlich wie die aktuelle Bewegung des Schutz von Umweltbezogenen Ressourcen durch "Kapitalisierung und Handeln der Werte an Börsen", auch auf dem neoliberalistischen Gedanke gewachsen.