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Verfasst: 31.12.2003, 17:34
von Mic
Dank des Threads hier habe ich mir gestern "Scrabble" gekauft. Macht Spaß und erweitert den Wortschatz. ;)

In meiner Kindheit haben wir immer das "Spiel des Lebens" gespielt. Irgendwann kam ich dann in die Pubertät und hatte komplett die Lust an Brettspiele verloren. Heutzutage spiele ich auch nicht gerade oft. Wir haben hier zwar noch "Risiko", "Die Siedler" und "Trivial Pursuit" liegen, aber mehr als den Staub anziehen machen die auch nicht.

Verfasst: 31.12.2003, 18:26
von Merlin813
max_power hat geschrieben:1. War ich nett zu dir und du hast es schamlos ausgenutzt (in Zukunft werde ich noch seltener nett zu dir sein! :P )
2. Hat ja selbst Marc(oder k?)us gesagt, dass du es übertreibst
3. Habe ich dir nicht nach dem Leben getrachtet sondern musste dringend zu Felix!
zu 1. Ich habe es nicht ausgenutzt, ich habe gespielt! So läuft das nun mal bei Monopoly - einige spielen besser, andere schlechter. Seltener nett zu mir sein? Wie kann man denn "nie" noch unterbieten? :twisted:
zu 2. Der hat dich nur verteidigt, weil er selbst so schlecht verlieren kann.
zu 3. Ja, du musstest zu Felix, aber vorher hättest du mich ja fast kalt gemacht. :wink:
max_power hat geschrieben:Ich habe dir schon vorher gesagt, dass ich das Spiel scheiße finde, es war nämlich nicht das erste mal, dass ich es gespielt habe. Außerdem ist der Humor mbMn (IMHO) sehr lahm, egal ob ich die Fragen verstehe oder nicht. BTW. wer hat denn fast immer nur geraten bzw. falsch geraten? :twisted:
Ich hatte beim Raten trotzdem noch meinen Spaß am Spiel, auch wenn ich im Endeffekt nicht gewonnen habe. Sowas soll's geben.
max_power hat geschrieben:Daraus folgere ich, dass du nicht gewinnen willst. Übrigens wolltest du das "bei YDKJ" gar nicht hinschreiben. :twisted:
Natürlich will man gewinnen, keine Frage, aber ich verkrafte es auch, wenn ich das nicht tue. Im Übrigen wollte ich das "bei YDKJ" von Anfang an da hinschreiben.

Zu den Brettspielen:
Scotland Yard ist auch ein schönes Spiel. Hatte ich ganz vergessen.

Verfasst: 01.01.2004, 03:57
von DasJan
Gestern war ne Runde "Nobody is Perfect" angesagt. Kann ich empfehlen.

Das Jan

Verfasst: 01.01.2004, 04:56
von max_power
Hm, was haben wir denn heute gespielt? Meiern und Halli Galli. War ganz lustig!

Verfasst: 01.01.2004, 10:52
von Zurbuk
Wir haben ebenfalls Nobody is Perfect gespielt, kannte ich davor auch noch nicht wirklich, macht aber Spaß in einer angeheiterten Runde.
Wer weiß schon, was ein/e "Aquamanille" ist?
Natürlich reines Blödelspiel, fordert aber schon die Kreativität.
Trivial Pursuit wurde auch gespielt, fiel aber im Vergleich stark ab - entweder man weiß die Antwort oder man weiß sie nicht.
Weniger unterhaltsam.

Verfasst: 01.01.2004, 11:37
von theDon
Bild

das macht saumäßig spaß :)

Verfasst: 01.01.2004, 11:51
von Zurbuk
Hm klingt sehr interessant... aber warum kostet das (zumindest bei Amazon) 40 Euro?

Verfasst: 01.01.2004, 12:16
von theDon
ka, scheint noch recht neu zu sein. ;)

Verfasst: 01.01.2004, 13:01
von Zurbuk
Ok das ist natürlich ein Argument :-s trotzdem heftig der Preis... ist da soviel Material dabei? Hört sich gar nicht so aufwendig an.

Verfasst: 02.01.2004, 06:13
von theDon
eigentlich nicht:

- ein spielplan
- nen haufen aufgabenkarten
- rollenkarten
- punktechips
- bewertungschips
- anleitung

Verfasst: 02.01.2004, 10:39
von Zurbuk
Wahrscheinlich war/ist der Autor selber ein geldgieriger Manager.

Verfasst: 02.01.2004, 12:56
von Creedy
Ihr Leute, geht auf http://www.brettspielwelt.de und zockt Puerto Rico, Carcasonne (mit allen Ergänzungen) oder Ligretto online mit Leuten aus der ganzen Welt.
Wahnsinn!!

Verfasst: 02.01.2004, 15:02
von Zurbuk
Wow, ich hätt gar nicht gedacht, dass sowas kostenlos angeboten werden darf.

Re: Brettspiele

Verfasst: 09.01.2011, 11:42
von max_power
Ich hoffe, dass ich meine Beiträge in diesem Thema von vor sieben Jahren als Jugendsünde abschreiben darf. Wenn ich mir die Beiträge hier so durchlese, werde ich fast nostalgisch…

Wie auch immer, ich hatte gestern Arbeitskollegen mit Partner/Partnerin zu Besuch und wie es sich herausstellt, gibt es auch hier Leute, die an Brettspielen interessiert sind. Nachdem meine deutsche DoKo-Runde schwangerschaftsspätfolgenbedingt praktisch nicht mehr existiert und ich mich der Bang-Runde seit längerem fern gehalten habe, könnte dies hoffentlich mein Wiedereinstieg werden. Gespielt wurden Power Grid (Funkenschlag) und Dominion. Beides nicht uninteressante Spiele.

Funkenschlag habe ich jetzt zum fünften Mal gespielt (wobei zwischen dem zweiten und dritten Spiel gut fünf Jahre liegen) und immer noch nicht ganz durchschaut, welches wohl die vielversprechendste Strategie ist.
Im Spiel nimmt man die Position eines Energielieferanten ein. Die Hauptaktionen sind: Kraftwerke ersteigern, Brennmaterialien kaufen und Städte an das eigene Stromnetz anbinden. Je nachdem, wie viele Städte man am Ende mit Energie versorgen kann oder will, bekommt man am Ende einer Runde Geld. Das Spiel ist relativ fair gestaltet, so wird jede Runde eine neue Spielerreihenfolge bestimmt, grob davon abhängig, wie stark man ist. Das Prinzip ist dabei so, dass der letzte Spieler Vorteile hat, so können mit etwas Glück bessere Kraftwerke gekauft werden oder (ohne Glücksmoment) günstigere Rohstoffe, um näher an die führenden Spieler heranzukommen. Man kann relativ viel planen und taktieren, wenn sich aber die Planer gegenseitig blockieren, kann auch jemand der eher drauflos spielt gewinnen (wie gestern bei uns).

Dominion haben wir dann in kleinerer Runde gespielt, nachdem sich ein chinesisches Pärchen verabschiedet hatte. Es war für mich das erste Mal und ich fand es eigentlich relativ entspannt. Es war einfach erklärt und man hatte (in der Grundversion) nicht so viel Möglichkeit, sich aktiv zu ärgern. Für mich, der – trotz Besserung – leider immer noch ein schlechter Verlierer ist (ich hoffe, dass ich die Chinesen gestern nicht abgeschreckt habe) und ziemlich leicht darauf reagiert, wenn man ihn "ärgert", relativ gut.
Dominion ist eigentlich ein Kartenspiel. Man hat einen eigenen Kartenstapel, den man sich im Laufe des Spiels aufbaut. Von diesem Stapel nimmt man fünf Karten auf die Hand, und kann Aktionen ausführen oder neue Karten für den eigenen Stapel aus dem gemeinsamen Vorrat in der Mitte kaufen. Nach Ende des eigenen Zuges legt man dann alle Handkarten ab und nimmt fünf neue Karten aus dem eigenen Stapel. Ist dieser erschöpft, mischt man seinen Ablagestapel durch und beginnt damit von vorne.
Klingt erstmal vielleicht etwas langweilig, aber es ist schon ganz interessant, wie man mit den dazugekauften Karten später (durch das Mischen eher zufällig) sein Spiel verändern kann. So kann man Karten kaufen, die zusätzliche Aktionen erlauben oder zulassen, dass man mehr Karten vom Stapel auf die Hand nehmen darf. Mit etwas Glück kann man dann so viele Aktionen verketten, dass man genau die Karten kaufen kann, die man braucht.

Was relativ schade ist, ist die Tatsache, dass Brettspiele in Schweden bzw. englischen Versionen recht teuer sind. Hier habe ich im Laden habe ich für Funkenflug z.B. über 45€ bezahlt, bei Amazon.de wären es nur 30€ gewesen.

Re: Brettspiele

Verfasst: 09.01.2011, 21:22
von Eagle
Dominion ist ein tolles Spiel und ist meiner Ansicht nach verdient zum Spiel des Jahres gewählt worden (was in den letzten Jahren nicht immer der Fall war). Habe inzwischen leider noch nicht alle Zusätze ausprobiert, sondern habe nur die beiden Basisspiele Dominion und Intrige daheim. Leider fehlt mir noch die Karte, die das Spiel meiner Ansicht nach extrem interessant macht: Schwarzmarkt/Black Market! Dadurch lassen sich andere Karten kaufen, die in dieser Runde eigentlich nicht im Spiel sind.

Powergrid (电力网络公司) habe ich mir inkl. Zusatz für knapp über 6€ in Shanghai gekauft (vielleicht solltest du dir die Spiele nächstes mal von deinen chinesischen Bekannten aus China mitbringen lassen; in China werden Brettspiele seit ca. 1-2 Jahren auch sehr populär; ob die Spiele original sind und dort legal vertrieben werden, halte ich allerdings für fraglich). Ich persönlich habe dieses Spiel bisher nur 2x gespielt und nur in der "einfachen" Spielweise, allerdings konnte ich mich nicht so recht dafür begeistern.

Brettspiele, die ich den den letzten Jahren häufig gespielt habe und ich sehr empfehlen kann:
Siedler von Catan + Städte&Ritter + Seefahrer
Dominion + Zusätze
Carcassonne + Zusätze
Puerto Rico
Taluva
Agricola
Alhambra
Torres
El Grande

Zudem suche ich schon seit Ewigkeiten jemanden, der endlich mal die Brettspielversion von Civilization mit mir spielt. Finde das Spiel recht gelungen, allerdings sehr sehr zeitaufwendig. Wir haben es mal 3 oder 4 Stunden gespielt und dann gerade einmal das erste von drei oder vier Zeitaltern abgeschlossen. Da ging den meisten leider langsam die Motivation aus. Dennoch ein Geheimtipp, vorausgesetzt man hat die richtigen Mitspieler!

Hatte in Taiwan zwei schwedische Mitstudenten, die auch sehr verrückt nach Brettspielen waren. Scheint in Schweden wohl ähnlich beliebt zu sein wie in Deutschland, wenn nicht noch mehr. Die beiden kamen übrigens auch aus Uppsala. Hoffe ich schaffe es nach Abgabe meiner Masterarbeit im März/April endlich mal dorthin ;)