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Re: Sind Mathematiker (noch ganz) normal?

Verfasst: 22.02.2004, 19:38
von Zoldoron
Sternchen hat geschrieben:nur viele dinge die man in mathe lernte wo braucht man die schon??was bringt es mir wie ich einen Zylinder berechnen kann-.- solang ich mit einen Beruf nicht befasse der nicht grad mit Gemotrie zu tun hat, oder solang ich kein finanzminister werden will..find ich reichen die grund rechnungsarten aus..Find in mathe wird einen viel unötiges ins hirn gestopft wo du später nie wieder verwendung für hast und somit fast vergessen.. :roll:
Der Finanzminister braucht wahrscheinlich kein Mathe, Excel sollte reichen ;)

Das, was in der Schule als "Mathematik" unterrichtet wird, ist im wesentlichen nur etwas Handwerkszeug für die eigentliche Mathematik, in die Du und viele andere auf diese Weise keinen Einblick bekommen hast.

Es gab mal eine sehr interessante Sendung darüber, was alles von Mathematik abhängt und was in unserem Leben ohne Mathematik fehlen würde. Eigentlich fast alles ;) aber ich bekomme das jetzt nicht schön zusammen.

Verfasst: 22.02.2004, 19:38
von DasJan
Flexibler Zaun ist ausverkauft.

Das Jan

Re: Sind Mathematiker (noch ganz) normal?

Verfasst: 22.02.2004, 19:41
von Zoldoron
DasJan hat geschrieben:Angenommen du hast 2 Meter Zaun und willst einen Käfig für dein Kaninchen bauen, wo es möglichst viel rumlaufen kann. Da brauchst du schon mehr als die Grundrechenarten :)
Viel interessanter: Du hast eine kreisrunde Wiese und willst Dein Schaf am Rand der Wiese so anpflocken, dass es genau die Hälfte der Wiese ab"mäht", wie lang muss das Seil sein (in Abhängigkeit vom Radius)? *unschuldigkuck*

*neindassolljetzthiernichtdiskutiertwerden*

Verfasst: 22.02.2004, 19:43
von Hexenjohanna
DasJan hat geschrieben:Flexibler Zaun ist ausverkauft.

Das Jan
Dann auf zu Obi ;-)

Oder am Sonntag gibts falschen Hasen :twisted:

Verfasst: 22.02.2004, 19:45
von Zoldoron
Shodan hat geschrieben:
max_power hat geschrieben:Mathematiker halte ich für unglaublich intelligent
Wenn man eine bestimmte (enge) Definition von Intelligenz zugrunde legt wohl schon. Vielleicht ist bei Mathe aber auch einfach nur eine bestimmte (mathematische) Logik Voraussetzung die nicht jedem liegt und die (emotionale) Intelligenz ist ansonsten davon unabhängig.
Unabhängig stimmt wohl. Und bei "enge Auslegung" stimme ich Dir auch zu (Intelligenz gibt es gar nicht :P ).

Was ich nur nicht mag sind Behauptungen, dass ein hoher IQ einen hohen EQ ausschließt. (Mir sind zwar solche Personen begegnet, aber es ist nicht die Regel.)

Verfasst: 22.02.2004, 19:48
von Zoldoron
DasJan hat geschrieben:Flexibler Zaun ist ausverkauft.

Das Jan
Dann nimmt man ein ganz langes schmales Grundstück, Hauptsache das Wurmlochende, das zu einem reinen Graslandplaneten führt, passt noch mit rein ;)

Re: Sind Mathematiker (noch ganz) normal?

Verfasst: 22.02.2004, 20:05
von Sternchen
Zoldoron hat geschrieben:
DasJan hat geschrieben:Angenommen du hast 2 Meter Zaun und willst einen Käfig für dein Kaninchen bauen, wo es möglichst viel rumlaufen kann. Da brauchst du schon mehr als die Grundrechenarten :)
Viel interessanter: Du hast eine kreisrunde Wiese und willst Dein Schaf am Rand der Wiese so anpflocken, dass es genau die Hälfte der Wiese ab"mäht", wie lang muss das Seil sein (in Abhängigkeit vom Radius)? *unschuldigkuck*

*neindassolljetzthiernichtdiskutiertwerden*
lööl ich bevorzuge nen rasenmäher als ein schaf sonst würd ich wahrscheinlich dort stehen bis ich alt und grau bin.. :wink:
wegen Dem Zaun..tja.. es gibt ja auch so kleine roll zäune..in baumärkten zu verkaufen..nur ka ob die jetzt soheißen als alternative, aber für nen hasen empfehl ich schlichten käfig..es sei denn man hat nen garten..
hatte selbst mal ein häslein als haustier.. :cry:

Verfasst: 22.02.2004, 20:08
von Hexenjohanna
Irgendwie ist hier nix mehr los in diesem Thread. Ich seh sie alle förmlich vor mir, wie sie mit rauchheißem Kopf Schafe, Wiesen und Stricke berechnen... :shock:

Dabei ist das doch ganz einfach: Ich überschütte die Hälfte der Wiese mit Altöl und lasse das Schaf dann frei :twisted:


(Ich gebs zu, das war ein wenig bei Douglas Adams geklaut*g)

Verfasst: 23.02.2004, 00:00
von max_power
Das teilweise habe ich bewusst gesetzt, da ich eben nicht viele Mathematiker kenne, von diesen aber ein hoher Anteil die genannten Eigenschaften aufweist, allerdings fallen einem ja immer schneller die negativen Dinge auf. Es gibt natürlich auch viele Mathematiker, die auch über andere Dinge reden können (Jan redet z.B. zusätzlich noch über Adventures ;) ), aber schlimm ist es, wenn zwei Mathematiker aufeinandertreffen. Sobald ein bestimmtes Themengebiet angesprochen wird, versuche ich mich höflich zu entfernen. ;)
Zu dem “Mathematiker sind meist sehr intelligent.” stehe ich, denn “emotionale Intelligenz” hat für mich nichts mit Intelligenz zu tun, wie ich sie definiere. BTW. bin ich mir auch nicht sicher, was ihr mit emotionaler Intelligenz meint.

Das wichtige an der Mathematik in der Schule ist meines Erachtens nach, das logische Denken, das man dabei lernen kann. Ich denke auch, an diesem Punkt sollte man in der Schule stärker ansetzen, da man mit Logik einige Formeln und Methoden deutlich einfacher durchschauen kann. Kann aber auch an der jeweiligen Person liegen.

Verfasst: 23.02.2004, 00:29
von Mic
Mir hat Mathe immer viel Spaß bereitet und ich war auch recht gut darin. Mehr Probleme hatte ich mit Fremdsprachen. Was man im späteren Leben davon braucht, weiß man ja nie zu der Zeit genau. Spontan fällt mir nur "Deutsch" als wichtiges Fach ein. Ich denke mal, Rechtschreibung und Grammatik braucht man in jeden Job.
Brauche ich Mathematik heute? Teils teils.. irgendwie ist ja alles Mathematik. ;)
Geschichte hat mich früher gar nicht interessiert, aber jetzt kann ich mich schon dafür begeistern. Hin und wieder ärgere ich mich, dass ich in "Englisch" so eine Niete war. Meine Fähigkeiten haben sich zwar seit der Schulzeit verbessert, aber mehr Basiswissen könnte ich wirklich gut gebrauchen.

Verfasst: 23.02.2004, 02:12
von Hexenjohanna
Was ich bedauernswert finde, obwohl ich keinen konstruktiven Vorschlag zur Verbesserung parat habe, ist dass die Schule nunmal gezwungen ist, ihre Lehrinhalte nach dem größtmöglichsten Verständniskonsenz aufzubereiten. Ich glaube es gibt da immer wieder Schüler, die großartiges hätten erbringen könne, wenn man mehr auf ihre spezielle Denkweise eingegangen wär, in diesem System aber durchgefallen sind.

Genauso wie es Legastheniker gibt, die wunderbare Geschichten erzählen können.

Ich hasse meine Mathe - Erfahrungen. Ich erlebte das nur als Stress und Druck.
Dabei interessiert mich Mathematik prinzipiell, weil so viele interessante Systeme auf ihr aufbauen. Ich bewundere auch ihre Schönheit, wo ich sie gefühlsmäßig nachvollziehen kann, zum Beispiel bei bildlichen Darstellungen in der Chaosforschung. Die Struktur solcher Bilder ist für mich zutiefst sinnlich und gar nicht abschreckend.
Bei der Betrachtung tut es mir sehr leid, dass ich mich ganz früh der Mathematik verweigert habe und mich ihnen nicht auf einer intellektuellen Ebene nähern kann. :cry:

Verfasst: 23.02.2004, 11:07
von Rusty Nailbender
Ich hasse, hasse, hasse Mathe. Nach Physik das schwierigste Fach in der Schule. So denke ich über dieses Fach, ich komme damit eben nicht so gut klar. Diese grausamen Rechenterme, Gleichungen mit diesen komischen Variablen, komplizierte Textaufgaben usw.- von der Geometrie will ich gar nicht erst reden.

Verfasst: 23.02.2004, 11:20
von Martin Lassahn
Mein Beruf ist: Mathematisch-technischer Assistent.
Der Sinn dieses Berufes soll die Bindegliedfunktion zwischen Mathematiker und Normalbürger darstellen, weil die sich ja nicht richtig verständigen können...Also ehrlich gesagt habe ich Mathe nie richtig geliebt, aber das logische Denken hat es mir angetan. Das Wissen und die Sicherheit diverse Sachverhalte auf das Wesentliche zu reduzieren und dann erklären/beweisen zu können, ist für mich wirklich spannend. Sobald irgendwelche Theorien oder unlösbare Gleichungen diskutiert werden, fange ich an mich zu langweilen.

Verfasst: 23.02.2004, 12:16
von Sternchen
Rusty Nailbender hat geschrieben:Ich hasse, hasse, hasse Mathe. Nach Physik das schwierigste Fach in der Schule. So denke ich über dieses Fach, ich komme damit eben nicht so gut klar. Diese grausamen Rechenterme, Gleichungen mit diesen komischen Variablen, komplizierte Textaufgaben usw.- von der Geometrie will ich gar nicht erst reden.
Endlich ein Seelenverwandter dachte schon fast hier lieben alle nur Mathe-.- die Geomtrie ist milde ausgedrückt das schlimmste-.- allein diese zeichnungen mit zirkel machen.. :x :evil:

Verfasst: 23.02.2004, 22:25
von Zoldoron
*seufz*

na gut, es steht jedem frei, Mathematik zu hassen, aber wenn ihr Mathe in der Schule gehasst habt und so schnell wie möglich abgewählt habt (geht das überhaupt?), dann wisst ihr nichts über die eigentliche Mathematik

Wer allerdings mit Termen und dergleichen nicht zurechtkommt wird schwer Zugang zu ihr finden. Das mag aber auch an der Heranführungsweise liegen. Leider sind Mathelehrer meist von ein und derselben Denkart und deshalb fallen immer wieder Schüler durch das Netz, die anders angesprochen vielleicht sehr interessiert wären.

Das ist kein Vorwurf an die Lehrer, nur eine Feststellung. Dazu kommt noch, das aus meinem Eindruck heraus viele Mathematiklehrer schlechte Pädagogen sind - das ist ein Vorwurf ;)