Seite 2 von 6

Verfasst: 24.11.2004, 23:10
von max_power
Kruttan hat geschrieben:Die Frage lautete hier:
Am 5. November 1955 heiratete E.P.Imenides die Schwester seiner Witwe. Kann dies wahr sein?
Na gut, dann wäre es ja ein konnte. Sowas muss man aber auch dazusagen. ;)

Verfasst: 24.11.2004, 23:13
von Mic
Kruttan hat geschrieben:Die Frage lautete hier:
Am 5. November 1955 heiratete E.P.Imenides die Schwester seiner Witwe. Kann dies wahr sein?
Tja, wenn man das so sagt, dann kann es natürlich wahr sein, aber die erste Aussage bezog sich meiner Meinung nach auf ein zukünftiges, zumindest aber gegenwärtiges Ereignis. Ansonsten heiraten wir alle mal unsere Witwen. Zumindest wenn wir früher sterben.

Verfasst: 24.11.2004, 23:14
von Kruttan
max_power hat geschrieben:
Kruttan hat geschrieben:Die Frage lautete hier:
Am 5. November 1955 heiratete E.P.Imenides die Schwester seiner Witwe. Kann dies wahr sein?
Na gut, dann wäre es ja ein konnte. Sowas muss man aber auch dazusagen. ;)
???

Versteh jetzt nicht, wo genau der unteschied liegt...

-edit-

ok, wurde zukünftig verstanden...

sehe "kann" eigentlich so, dass es im Prinzip möglich ist. Weil ich Präs. häufig mit generellen Sachverhalten verbinde.
Frage war ja auch "ist es möglich..."

Verfasst: 24.11.2004, 23:18
von MajorMistake
Kann mich den anderen nur anschließen, so wie es im Buch erläutert wird, ist es schon was ganz anderes.

Der Knackpunkt (und damit auch der Unterschied zu der Anfangsfrage) : im Buch wird die Tatsache in der Vergangenheitsform dargestellt.
Am 5. November 1955 heiratete E.P.Imenides die Schwester seiner Witwe. Kann dies wahr sein?
[...]
Zitat:
Folglich heiratete Herr Imenides bei seiner ersten Hochzeit tatsächlich die Schwester seiner Witwe. (1)
So stimmt es; er heiratete damals die Schwester einer Frau, die heute seine Witwe ist. Aber er hätte niemals die Schwester seiner Witwe heiraten können (wenn man Präsens nicht gerade mit der Vergangenheit verbindet). :)


Edit: ok, Kruttan hat eh schon was dazu geschrieben. ;)

Verfasst: 24.11.2004, 23:20
von Mic
Was solls, wen interessiert schon dieser E.P.Imenides. Ich kenn ihn ja noch nicht mal.

Verfasst: 24.11.2004, 23:36
von Kruttan
__________________________________


Ok, hab aber noch ein Rätsel...

kenne selbst die genaue Lösung nicht, ist nicht aus dem Buch, hab es nur mal im Übungssaal aufgeschnappt, hab aber ne Lösung im Kopf, um die wir uns schon in der Übungsgruppe gestritten haben...


Du hast einen Kuchen, der 45 min backen muss. Leider hast du keine Uhr zur Verfügung, dafür aber 2 Schnüre.
Egal welche Schnur du nun anündest, es dauert genau eine Stunde bis die jeweilige Schnur komplett abgebrannt ist.

Allerdings brennen die Schüre nicht gleichmäßig, insgesammt dauert es eine Stunde, bis die jeweilige Schnur abgebrannt ist, das heißt aber nicht, dass die Schnüre nach einer halben Stunde zur Hälfte, oder nach einer Dreiviertelstunde zu Dreiviertel verbrant sind (man kann ja vorher eine Schnur zu 63,75% in Benzin getaucht haben etc. Es dauert immer eine Stunde, bis sich die Flamme über die gesammte Schnur hinweggefressen hat, die Flamme brennt die Schnur aber nicht unbedingt überall gleichmäßig schnell ab)

Verfasst: 25.11.2004, 09:32
von max_power
In der Praxis würde ich den Kuchen in den Ofen stellen, ein wenig warten, eine Schnur anzünden und wenn sie abgebrannt ist noch ein wenig warten und dann mal nach dem Kuchen schauen. ;)
Mit den Schnüren könnte ich es mir so vorstellen:
Eine Schnur lasse ich normal abbrennen, dann weiß ich, dass eine halbe Stunde rum ist. Die andere Schnur würde ich, wenn es geht, von beiden Seiten anzünden. Wenn das nicht geht, würde ich die Schnur durchschneiden und beide Hälften anzünden. Wenn eine abgebrannt ist, würde ich das übrige Stück wieder durchschneiden und die nicht brennende Hälfte auch anstecken usf.

Oh, ich sehe gerade, dass ich die Aufgabe etwas anders gelesen habe, na ja, war schon spät gestern…

Verfasst: 25.11.2004, 11:45
von Mic
Ich würde eine Schnur von beiden Seiten anzünden, dann wäre sie nach 30 Minuten abgebrannt. Die andere Schnur würde ich einmal durchschneiden ums sie dann an den 4 Seiten anzuzünden. Das dauert 15 Minuten. Die ganze Aktion hintereinander und man hat seine dreiviertel Stunde.

--edit--
Kann auch nicht passen. Knifflig.

Verfasst: 25.11.2004, 13:27
von Rech
Mic hat geschrieben:Ich würde eine Schnur von beiden Seiten anzünden, dann wäre sie nach 30 Minuten abgebrannt. Die andere Schnur würde ich einmal durchschneiden ums sie dann an den 4 Seiten anzuzünden. Das dauert 15 Minuten. Die ganze Aktion hintereinander und man hat seine dreiviertel Stunde.
Wie währe es damit:
wir schneiden die eine Schnur in 2 Teile, die wir jeweils beidseitig anzünden -> diese brennen 15 Minuten.
Zeitgleich zünden wir die andere Schnur an und wenn die 2 Hällften abgebrannt sind geht der Kuche in den Backoffen, die eine Schnur brennt ja noch 45 Minuten

Verfasst: 25.11.2004, 15:45
von MajorMistake
Zünde ich eine Schnur von beiden Seiten ab, braucht sie 30 Minuten, das ist meiner Meinung nach richtig.

Aber wenn ich diese jetzt nochmal teile, komme ich doch nicht auf 15 Minuten? Nehmen wir an ich teile die Schnur einmal, die eine Hälfte würde 40 Minuten brauchen, die andere nur 20 Minuten - wenn ich diese Hälften an allen 4 möglichen Enden anzünde, dann brennt die eine in 20, die andere in 10 Minuten ab. Es gibt keine Garantie, dass beide Teile zusammen nur 15 Minuten bräuchten.

Bei weiterer Teilung hätte ich dann nachher einzelne Stücke, die (nehmen wir das gleiche Beispiel von oben), 2x 10 und 2x 5 Minuten brauchen würden. Da könnte man nun 15 Minuten bestimmen, allerdings weiß man nicht welches Stück schneller oder langsamer ist, da man immerhin 4 davon hat - scheint also auch keine Lösung zu sein.

Ich glaube aber ich habe eine Lösung, wenn ich mich nicht allzu sehr verzettelt habe: das Hauptproblem scheint zu sein, dass man die einzelnen Stücke nicht mehr identifizieren kann. Da würde es dann Sinn machen, gar nicht mehr zu teilen und durchzuschneiden, sondern einfach nur eine Schnur als Kreis zu nehmen, einmal zu zwirbeln und dann doppelt zu nehmen und dann 2x anzünden:


Bild

So könnte man 15 Minuten ermitteln, während man die fehlenden 30 dann wie schon gesagt wurde einfach mit der anderen Schnur feststellen kann (beidseitig anzünden). Das ganze scheint funktionieren zu können, ich habe mir das allerdings nur mit einfachen Werten angeguckt; keine Ahnung ob das auch noch geht wenn die Schnur mit unterschiedlichsten Sachen präpariert wurde ,und zig verschiedene Brennzeiten pro Schnur existieren. Rein theoretisch sollte aber immer ein Viertel der Zeit rauskommen (quasi das gleiche Prinzip beim beidseitigen Anzünden der Hauptschnur).


EDIT: ne, irgendwie ergibt das auch mal gar keinen Sinn :oops:

EDIT2: ok, ich setze doch auf diese Lösung, hab mich da nur nochmal etwas verzettelt *hust*

Stellen wir uns folgende Situation vor:

Bild

Das ganze hat mich erst etwas verwirrt, aber der Knackpunkt ist ja (so wie die Grundüberlegung eigentlich auch schon war), dass die schnell brennenden Teile ja dann auf die langsameren übergreifen und so das Zeitverhältnis eigentlich immer gewährleistet sein sollte.

Oh mann, was für ein Rätsel...

EDIT 3 (lol, sorry): irgendwas stimmt da aber doch nicht.. eventuell den Kreis vierfach nehmen? Das wird mir jetzt aber zu viel ;) Pfui, dummes Rätsel.

Verfasst: 25.11.2004, 16:02
von neon
Es ginge auch so:

Wenn der Kuchen die richtige Farbe hat, macht man ein Loch rein, da hinein kommt die Schnur. Wenn man dann die Schnur wieder rauszieht und der Teig klebt noch dran, ist der Kuchen noch nicht fertig, dann probiert man das ca. 5 Minuten später nochmal mit der zweiten Schnur, und wenn er dann immer noch nicht gut ist, lässt man ihn noch mal 5 Minuten später raus, dann wird er schon gut sein.

Verfasst: 25.11.2004, 18:23
von [ZENSIERT]
Telefonuhransage anrufen. Ha Ha ha!!!

Wie kannst du aber wissen, dass die Schnur eine Stunde brennt, wenn du keine Uhr hast???

Verfasst: 25.11.2004, 21:29
von Hexenjohanna
Ich schneide die Schnur in 12 Teile, stecke diese gleichmäßig verteilt in den Teig und zünde sie an. Nun habe ich eine Uhr mit Leuchtziffern. Ich beschliesse, ich will lieber eine originelle Uhr als einen verbrannten Kuchen haben. :wink:

Verfasst: 25.11.2004, 21:38
von Kruttan
Geht auch vieles in die Richtung meiner Lösung. Weiß nicht ob meine Varainte richtig ist. Unter denn geanannten könnte theoretisch auch schon eine richtigte dabei sein.

-Wir zünden eine Schnur an beiden Enden an, dann ist sie nach exakt einer halben Stunde abgebrannt
-Wenn wir zeitgleich eine Schnur an beiden Enden anzünden und die andere Schnur nur an einem Ende,
dann ist nach 30 min folgendes passiert:
- die eine Schnur ist komplett abgebrannt (daher wissen wir, dasss 30 min um sind)
- und die andere Schnur ist zu einem Teil verbrannt
-der jetzt noch vorliegende Teil der zweiten Schnur brennt jetzt noch genau 30min
-daher zünden wir jetzt auch das andere Ende der zweiten Schnur an
-jetzt müsste das restliche Stück nicht erst nach 30, sodnern bereits nach weiteren 15 min abgebrannt sein
-dann sind genau 45 min vergangen

weiß aber auch nicht, ob da noch ein Haken dran ist... finde nur bisher keinen

Verfasst: 25.11.2004, 21:43
von Mic
@Kruttan: Richtig! Blöderweise wollte ich diese Lösung auch gerade vorschlagen, aber das würde jetzt zu unglaubwürdig wirken. ;)