Am Wochenende (von Samstag abend auf Montag abend) in ner kleinen DVD/Blu-Ray-Session gesehen:
The Expendables
coole Action-Szenen, eigentlich auch nur ein Best of der 80er-Action-Stars, sonst der Rest was lasch. Trotzdem krass, wie Sly noch über 60 solche Filme macht
Death Race 2000
geniale Mediensatire in ner fantastischen Blu-Ray-Bildqualität; schon unglaublich, dass das Ding ne Ab 16-Freigabe bekommen hat... immerhin gibt's da Bonus-Punkte, wenn man Kinder und alte Menschen umfährt
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. Auch witzig, David Carradine und Silvester Stalone in ihren jungen Jahren zu sehen.
Dread
überraschend guter Clive Barker-Streifen (nach dem "Book of Blood"-Disaster). Besser als die Kurzgeschichte, klasse Schauspieler und konsequentes Ende.
Schlitzohr & Schlitzauge (Der Dampfhammer von Send Ling)
Im Grunde ein stinklangweiliger und nicht besonders komisches Slapstick-Asia-Spektakel (Over-Acting bspw.), durch die bayrische-kölsche (!!!) Synchro aber schon sehr amüsant. Besonders komisch, wie noch die ungeschnittenen Szenen eingefügt wurden in extrem mieser Bildqualität. Da fragt man sich ab und zu schon, was sich die FSK damals gedacht hat... weil die Schnitte ziemlich willkürlich sind (aber das ist ja auch nichts neues heutzutage).
Beautiful
Wurde als Geheimtipp gehandelt, die australische Antwort auf "American Beauty" meets "Blue Velvet". War auch klasse fotografiert, sehr gute Musik und Schauspieler. Leider hat sich da nicht wirklich was entwickelt, Ende war auch nicht gerade der Knaller. Schon zu oft das Thema "Nachbarschaft" in besseren Filmen gesehn (Disturbia, Burbs).
Brüno
War ich anfangs skeptisch wegen dem Charakter, aber bis auf einige wenige Szenen gefiel mir der fast genauso gut wie "Borat". Gerade was das Aufdecken von Heuchelei in der Gesellschaft angeht. Wenn's doch mal so einen Comedian in Deutschland gäbe...
Mary & Max
Das absolute Highlight unter den Animationsfilmen. Der Vergleich mit "Wallace & Gromit" und "Harold & Maude" auf der Verpackung ist auch ein Witz, genauso wie die Ab 12-Freigabe. So was depressives und schwarzhumoriges hab ich noch nicht gesehn. Absolute geniale Dialoge, Situationskomik und dazu noch eine klasse Geschichte. Der Kurzfilm "Harvie Krumpet", der noch einen Oskar gewonnen hat, ist genauso konsequent. Bin mal gespannt, was da sonst noch vom Regisseur kommt. Dagegen wirken die Pixar-Filme schon wirklich wie Kinderfilme
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Leatherface The Texas Chainsaw Massacre III
Einfach gehalten, eigentlich auch nichts besonderes, außer dass man Viggo Mortensen in ner Psychopathen-Rolle sieht
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. Auch netter Metal-Soundtrack.
The Mangler
Ziemlich coole Stephen King-Verfilmung in der extrem langen Fassung. Sehr anders, die Erzählweise, besonders der Polizist als Hauptcharakter ist ziemlich ungewöhnlich. Hab lange keinen mehr gesehn, der sich in fast jeder Szene ne Kopfschmerztablette reinwirft und eigentlich Null Bock auf Zeugenbefragung und sonstiges hat. Die Splatter-Szenen sind auch ziemlich heftig... immerhin ist das eine Faltmaschine für Stoff, wo die Leute gekillt werden
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Galaxy of Terror
Der Urvater der Sci-Fi-Filme, ohne den es "Alien" wohl auch nicht gegeben hat. Neben Robert England in einer Rolle hat James Cameron hier auch einige Effekte beigesteuert (wird auch groß auf der Verpackung angepriesen
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). Eigentlich bis auf die Monster gar kein richtiger Trashfilm, der lustig ist, sondern atmosphärisch schon der Knaller. Leider sind mir da zwischendurch doch die Augen zugefallen (nach 28 Stunden gucken)
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The Girl Next Door
Anders als "An American Crime" mit Ellen Page nicht so kinoartig, sondern eher als TV-Produktion, aber schon sehr heftig. Hab das Buch von Ketchum noch nicht gelesen, aber da gibt's schon einige Szenen, wo man lieber gar nicht hinschaun will, auch wenn's nicht explizit gezeigt wird. Erschreckend, zu was einige Menschen fähig sein können (egal welchen Alters oder sozialen Status).
Ghost Machine
Gefiel mir eigentlich um einiges besser als "Gamer", weil er sich auf das Wesentliche konzentriert hat und nicht viel mit irgendwelcher Videoclip-Ästhetik versucht hat, die dünne Handlung zu verdecken. Viel gab's zwar nicht, aber als Low Budget-Produktion gab's gerade zum Ende hin klasse Effekte. Die Altersfreigabe Ab 16 ist aber auch wieder gewagt...
Cyclops
Der wohl spaßigste Trash-Film, den ich seit langem gesehen hab. Gerade weil er sich so toternst nimmt, gibt's fast in jeder Szene was zu lachen. Das Monster selbst ist ganz gut animiert, die Dialoge sind aber der Knaller, genau wie die Darsteller, die selten die richtige Mimik oder Gestik benutzen. Highlight ist sicher, wenn Barbara auftaucht, natürlich ein absolut gängiger Name im alten Rom
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Triangle
"Groundhog Day" als Slasher verpackt. Wobei es eigentlich auch eher ein Drama ist, ein sehr gutes sogar. Nebenfiguren sind zwar noch farbloser als man es ohnehin aus dem Genre kennt, aber es stört nicht wirklich. Die Twists wirken nicht aufgesetzt, und es hat ein ziemlich geniales Ende... wenn man von einem Ende überhaupt sprechen kann.
I'm A Cyborg, But That's Okay
War damals beim Fantasy Film Fest 2006 schon ein überraschend guter Film, weil er irgendwie sehr anders als die Chan-Wook Park-Sachen war, also keine Crime-Geschichte erzählte. Seltsame Mischung aus Comedy und Drama, die aber funktioniert. Weil's in einer Nervenheilanstalt stattfindet, hat sich der Regisseur wohl auch gedacht, hier kann ich alles machen
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Mega Piranha
Unglaublich schlecht, dass es schon wieder unterhaltsam war. Extrem miese Darsteller, noch schlechtere Spezialeffekte, aber der Hammer schlechthin ist dann die Schnittechnik: Man hat das Gefühl, einen Michael Bay-Film zu sehen mit schnelleren Kamerwechseln, Fast-Forward-Einstellungen und einem bombastischen Soundtrack. Nur dumm, dass in den Szenen eigentlich gar nichts passiert
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Troll 2
Der Klassiker unter den B-Movies, auch als "Best Worst Movie of All Time" verkauft (außer Ed Wood's "Plan 9 From Outer Space" natürlich), ist der Film schon grenzwertig. "Schauspieler", die keine Betonung richtig hinbekommen, augenkrebserzeugende, schlechte Masken und Effekte und die Tatsache, dass in dem Film eigentlich keine Trolle, sondern Goblins drin vorkommen, machen das Ding zu einem Must-See oder auch nicht. Die Bildqualität der Blu-Ray ist aber allein schon ein Kaufgrund, eigentlich unfassbar, dass sowas noch restauriert wurde
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Reeker
Ähnlich wie der Quasi-Nachfolger "No Man's Land" und "Dead End" hat es denselben Twist, aber schon sehr ideenreich und anders als die typischen Slasherfilme. Allein die Tatsache, dass man einen Blinden bei den Charakteren hat, der natürlich in den wichtigsten Szenen gerade in die Richtung schaut, die relevant für das Überleben der Gruppe ist, er aber natürlich nicht wirklich hilfreich ist, macht das Werk sehenswert. Low-Budget, aber high entertainment
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The Breed
Etwas schade, dass versucht wird, eine halbe Stunde Charaktere einzuführen, die eigentlich keinen interessieren. Die typischen nervigen Teenager eben. Anders als die Stephen King-Verfilmung "Cujo" gibt es mehr Action mit mehr Hunden, aber so richtig spannend ist das Ganze nicht wirklich. Die 80 Minuten sind dann auch relativ schnell um. Eher solide Unterhaltung ohne irgendwas besonderes.
My Sassy Girl
Der Klassiker unter den koreanischen Romantic Comedies. Hätte vielleicht auch etwas kürzer ausfallen können der Director's Cut (137 Minuten), aber eigentlich ist jede Szene sehr amüsant. Kenne das amerikanische Remake zwar nicht, kann mir aber vorstellen, dass es schwer ist, den Humor zu übersetzen. Im Gegensatz zu vielen anderen asiatischen Comedies, die ich seitdem gesehn hab, ist das immer noch mein Favorit, weil es kein extremes Overacting gibt und die Balance zwischen Drama, Romantik und Comedy gehalten wird.
Angefangen zu schaun, aber nach 15-30 Minuten wieder aus dem Player geworfen:
Gentlemen Broncos
Irgendwie wirkte das so, als ob man verzweifelt versucht hatte, den Mega-Hit "Napoleon Dynamite" zu kopieren, d.h. mehrere skurile Charaktere (die seltsam sprechen) und Situationskomik durcheinander zu werfen, dazu noch eine lächerliche Sci-Fi-Story... vielleicht lag's auch ein wenig an dem Darsteller Jemaine Clement, den ich schon in "Shark vs. Eagle" nicht besonders komisch fand.
Mother of Tears
Fand Dario Argento immer überbewertet, aber wenigstens hatten die Vorgänger der Hexen-Trilogie etwas Style. Glaube aber eher, es lag an der HD-Kameratechnik. Die fand ich schon bei anderen Horrorfilmen wie "Dance of the Dead" und "Dead Meat" kontraproduktiv.