Adventure-Treff

Nachdem nun „Rime“ (nach dem Online-Tool „Mixamo“ und den Spielen „Submerged 1 und 2“) den Rechner einfach ausschalten lässt, frage ich mich natürlich, ob das an der Grafikkarte liegt, oder am Netzteil. Oder am Board? Ich kann mit dem Rechner sehr umfangreiche Dinge machen (u.a. 4 Stunden lang zu 100% rendern, Filme gucken oder eine KI eine ganze Nacht lang nutzen...), so dass ich nicht glaube, dass das Problem in der Stromversorgung liegt. Irgendwas muss an diesen Anwendungen sein, die vermutlich die Gra-Karte überfordert. Aber was könnte das sein, nachdem ich immer alle Einstellungen auf „niedrig“ habe? Es ist immerhin merkwürdig, dass der PC sofort ohne Vorwarnung ausgeht und nicht vorher schon rumzickt. Ich werde dann mal die GTX 1050 aus einem anderen Rechner benutzen und hoffe, dass die über Adapter zwei Ausgänge ansteuern kann...

wie mich meine Mitmenschen ankotzen. Muss ich umziehen? Wird aber wohl auch nichts helfen.

z10 hat geschrieben: ↑16.09.2023, 09:53 Muss ich umziehen?

Wohin? Rechtsruck und Populismus sind ja erschreckenderweise nicht nur hierzulande auf dem Vormarsch.

Umziehen nach Berlin - die Mauer wieder hochziehen, dieses Mal 'nur' um die komplette Stadt - 200 Jahre Inzucht betreiben und dabei lauter kleine friedliebende Demokrat*innen zeugen - nach 200 Jahren die Mauer wieder einreißen, in alle Länder ausschwärmen - feststellen, dass überall nur noch Mandarin(o) gesprochen wird - ------- bitte fortsetzen-----

Was ist denn mit Bremen und Hamburg?

Janusz11 hat geschrieben: ↑16.09.2023, 12:27Wohin? Rechtsruck und Populismus sind ja erschreckenderweise nicht nur hierzulande auf dem Vormarsch.

Ja, eines der Probleme, weshalb ich meinte, dass es nichts bringen wird.

JoeX hat geschrieben: ↑16.09.2023, 15:16 Was ist denn mit Bremen und Hamburg?

https://www.reddit.com/r/gekte/comments ... &context=3 hier wird erklärt, welche Daten verwendet wurden bzw. warum es bei Bremen und Hamburg keine aufgeführt wurden

Du bist normal, mein Kind, du musst nach Berlin ...

Das weckt in mir neue Sympathien für Saarländer und Schleswig-Holsteiner!

DavidMcNamara hat geschrieben: ↑16.09.2023, 17:51 Das weckt in mir neue Sympathien für Saarländer und Schleswig-Holsteiner!

Dort inzwischen leider auch schon bei 23% am 08.08.2023 ... in den letzten Monaten hat die AfD leider viel zugelegt, sodass die älteren Daten im Diagramm ggf. einen falschen Eindruck vermitteln. Die starken CDU-Zahlen helfen auch nichts - die CDU platziert sich zunehmend auch rechtspopulistisch. In Sachsen sind das zusammen 60%


Schleswig-Holstein macht aber wirklich eine gute Figur.

Was mich wundert: Warum eigentlich Ba-Wü? Im Osten sind's ja vermutlich wie üblich hauptsächlich die (nicht nur) wirtschaftlich Abgehängten, die dem braunen Gesocks nachlaufen.

Liegts im Osten daran, dass da weiterhin über Jahrzehnte nach wie vor mehr Propaganda russischer Trolle konsumiert wurde?

Die meisten AfD-Wähler scheinen weiterhin Protestwähler zu sein. Leider ist 33 Jahre nach der Wende immer noch ein erheblicher Unterschied Ost-West zu sehen, was Lebensstandard, Gehalt, etc. anbetrifft. Dazu noch die Landflucht und es gibt jede Menge fruchtbaren Boden für braune Gedanken...

Ich nehme mal an, dass es in Ba Wü eine gewisse Überschneidung zwischen AfD-Wähler:innen und "Querdenkern" gibt. Die haben viel aus dem (link)salternativen der 68er-Bewegung und dem anthroposophischen Milieu rekrutiert - ein großes Thema ist dabei antiautoritäres Denken. Das bedient die AfD mit ihrer Anti-Establishment Attitüde ganz gut...

z10 hat geschrieben: ↑16.09.2023, 15:26

Janusz11 hat geschrieben: ↑16.09.2023, 12:27Wohin? Rechtsruck und Populismus sind ja erschreckenderweise nicht nur hierzulande auf dem Vormarsch.

Ja, eines der Probleme, weshalb ich meinte, dass es nichts bringen wird.

JoeX hat geschrieben: ↑16.09.2023, 15:16 Was ist denn mit Bremen und Hamburg?

https://www.reddit.com/r/gekte/comments ... &context=3 hier wird erklärt, welche Daten verwendet wurden bzw. warum es bei Bremen und Hamburg keine aufgeführt wurden

Dann hat Bremen ja endlich mal was richtig gemacht: die AfD ist gar nicht erst zugelassen (waren aber auch zu selbstzerfleischend...)...

Laut PISA-Studie müssten eigentlich 98% AfD-Wähler sein... (Ironie Ende)

Uncoolman hat geschrieben: ↑16.09.2023, 22:04

Dann hat Bremen ja endlich mal was richtig gemacht: die AfD ist gar nicht erst zugelassen (waren aber auch zu selbstzerfleischend...)...

Dafür haben die "Bürger in Wut", jetzt "Bündnis Deutschland" fast 10% bei der letzten Wahl in Bremen bekommen,
wohl weil man die AfD nicht wählen konnte.

Das leuchtende Rot der Roten Hochburg Bremen wird langsam ein schmuddeliges Rot-Braun.

Wikipedia: Die Bürger in Wut (BIW) sind eine deutsche rechtspopulistische Wählervereinigung mit Sitz in Bremerhaven, die bei Wahlen nur im Bundesland Bremen antrat. Die BIW selbst bezeichnen sich als bürgerlich-konservativ.

Kikimora hat geschrieben: ↑16.09.2023, 20:11 Was mich wundert: Warum eigentlich Ba-Wü? Im Osten sind's ja vermutlich wie üblich hauptsächlich die (nicht nur) wirtschaftlich Abgehängten, die dem braunen Gesocks nachlaufen.

Liegts im Osten daran, dass da weiterhin über Jahrzehnte nach wie vor mehr Propaganda russischer Trolle konsumiert wurde?

Meine Vermutungen wären:
1) typisches Nach-Unten-Treten, wenn man selbst wenig hat: der typische Arbeiter hat viele Jahre für Niedriglohn gearbeitet ohne sich finanziell etwas aufbauen zu können. Jetzt bekommen Dazugezogene Förderungen. Die Arbeiter sehen es als würden ihre Früchte der Arbeit an Andere verteilt, die noch nichts zum System beigetragen haben. Ungerechtigkeiten durch die oberen Schichten werden ignoriert - innerlich gibt es vermutlich den Traum, man könnte irgendwann auch dazu gehören.
2) Geringerer Anteil an Leuten mit Migrationshintergrund in der Vergangenheit als in den alten Bundesländern: man ist weniger an die kulturellen Unterschiede gewohnt, empfindet es somit als störender. Ich will ehrlich sein - ich störe mich auch an Ansammlungen von jungen "Ausländern" bestimmter Kulturen, die Frauen dumm anmachen, bedrängen oder verunsichern. Ich bin als Mann nicht direkt davon betroffen, kenne aber mehrere Frauen, die abends nicht mehr allein unterwegs sein wollen in der ("Groß")Stadt nach mehreren Negativerfahrungen, was früher nicht so war.
3) Soziale Medien und Anfälligkeit für Fakenews bei weniger gebildeten Menschen: eigentlich hatten wir in Sachsen bisher ein vergleichsweise gutes Bildungssystem, aber wir haben trotzdem unseren Anteil an völligen Hohlkörpern - ich vermute mehr als in den alten Bundesländern. Rechtspopulistische Propaganda macht schnell die Runde in diesen Kreisen und befeuert den Trend. Den Klimawandel ignoriert man auch lieber weg oder glaubt nicht daran (als ob es eine Glaubenssache ist).
4) Keine Bereitschaft für weitere Einschränkungen: es geht den Leuten schon gefühlt schlecht genug, sodass sie allergisch gegen weitere Einschränkungen oder Vorgaben reagieren, die z.B. im Rahmen der Klimapolitik sinnvoll wären. Gelebter Egoismus.

DavidMcNamara hat geschrieben: ↑16.09.2023, 20:32 Die meisten AfD-Wähler scheinen weiterhin Protestwähler zu sein. Leider ist 33 Jahre nach der Wende immer noch ein erheblicher Unterschied Ost-West zu sehen

Leider wahr, wenn ich hier z.B. die Gehälter anschaue, wird mir übel. Die Lebensunterhaltungskosten sind niedriger, also rechnet es sich zum Teil wieder raus, aber nicht komplett. Ich muss mir auch eine bessere Arbeitsstelle suchen, da es auf Dauer gehaltlich nicht so weitergehen kann.

z10 hat geschrieben: ↑16.09.2023, 18:10


Schleswig-Holstein macht aber wirklich eine gute Figur.

Danke.

Aber die schwarz-grüne Landesregierung ist auch nicht wirklich toll.