Adventure-Treff

Whispers of a Machine habe ich nun auch durchgespielt. Das spricht an sich schon für das Spiel, dass es packend genug war, dass ich es in einem Rutsch zuende gespielt habe. Heißt natürlich auch, dass es eher kurz ist. Ich mochte das Setting und das Thema Augmentierung, sowie die zusätzlichen Fähigkeiten des Charakters. Aber irgendwie hätte ich mir zu dem Thema mal ein komplexeres und etwas epischeres Spiel gewünscht, das die Fragen, die sich bei diesem Thema stellen, kritischer auseinandernimmt, mit interessanteren moralischen Dilemmata.
So hat es sich für mich eher wie ein Kapitel einer längeren Geschichte angefühlt.

Ich könnte zwar jetzt einzelne Szenen im Spiel in einem neuen Durchgang mit anderen Enscheidungen etwas anders erleben, aber insgesamt bin ich nicht so richtig motiviert, das zu tun.

Empfehlen würde ich es grundsätzlich schon, aber man darf sich eben nicht soviel davon erwarten wie beispielsweise von einem Unavowed.

Stimmt schon - "Whispers of a Machine" ist eher ein Kriminalfall in einem besonderen Setting. Ich habe aber u. a. die Augmentationen als erfrischendes Spielelement empfunden und fand das Worldbuilding hervorragend!

Tja - "Unavowed" - irgendwie hat´s mich nicht abgeholt, und das obwohl ich ein großer Blackwell Fan bin.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mir Blackwell mehr Zeit gelassen hat, um die Charaktere kennenzulernen.

Jo, die positiven Punkte, die du nennst, seh ich genauso. Tatsächlich fand ich das Thema und das Setting an sich eigentlich momentan auch spannender als das von Unavowed, deshalb fand ich es auch interessant, dass Unavowed mich trotzdem mehr begeistert hat.

Blackwell muss ich unbedingt noch spielen.
Ich glaube mir haben bei Whispers of a Machine ein wenig mehr Bezugspunkte zum Spielcharakter gefehlt. Ich hätte gern mehr über ihren Hintergrund erfahren. Lieber ein 12h-Spiel als ein 5h-Spiel in dem Setting erlebt. Andererseits: Technobabylon habe ich laut GOG auch nur 2,5h gespielt und ich hatte das Gefühl, das Spiel sei länger gewesen und hätte mehr Inhalt gehabt, als Whispers of a Machine.

Vielleicht störte es mich jetzt doch ein wenig, zu wissen, dass ich in einem Spieldurchlauf gar nicht alles erleben kann, was ja doch in einem Adventure meist so ist. Auch wenn Unavowed dieses Problem an sich auch hatte.

Mit Unavowed war ich nicht so richtig warm geworden - ich werde dem Spiel früher oder später aber nochmal eine Chance geben. Whispers of a Machine hatte einen guten Einstieg und bei der spannenden Thematik wäre viel drin gewesen - deshalb ist es etwas ärgerlich, dass es dann nicht schafft in die Tiefe zu gehen. Die 2 Optionen am Ende waren dann auch eher ein überraschend schneller Schluss und wenn man Blau wählt, bekommt man nichtmal einen Ausblick, was diese Entscheidung vielleicht für die Menschheit bedeutete. Ich habe mich für Fenrir entschieden, denke das war die vernünftige Wahl.

Öh ja, Technobabylon dauert auch länger als 2,5 Stunden - vielleicht nicht alles über Galaxy gestartet / gespielt. Ich denke da braucht man so 9 - 11 Stunden.

Ja, diese zwei Optionen am Ende fand ich auch nicht berauschend. Ich habe mich für Huldra entschieden, weil mein Charakter (Weg der Frigg) ohnehin schon früher daran gezweifelt hat, dass das so schlimm ist, und ich das Gefühl hatte, die Entscheidung würde am besten zum Charakter passen.
Vielleicht schau ich mir die andere Variante mal in einem Let's Play an.

Blade Runner war da einfach stärker. Und selbst Technobabylon. Ja, 9-11 Stunden kommt eher hin, da hast du wohl Recht. Dass ich es nicht die ganze Zeit über Galaxy gestartet/gespielt habe, ist auch sehr wahrscheinlich. Das erklärt alles.


Grad das andere Ende angeschaut:

Hänge gerade bei Luna - The shadow dust.. bestimmt ziemlich am Spielende.. mag es durchspielen.

Edith raunt: Noch nicht durch mit Luna, but:

Gerade durchbekommen: "Chook & Sosig: Walk the plank" - Cartooneskes Kurz-Adventure für Kinder,
Familien und das innere Kind mit bisweilen bizarren (doch auch klassichen) Charakteren und Kreaturen.
Wusste am Anfang nicht, was es jetzt werden soll - auch - da das Spiel öfter in eine andere (wirkliche) Ebene
springt - doch das ist ganz nett gemacht und mal eine stimmige Abwechslung und hier für mich positive Überraschung.
Mit zunehmender Spielzeit denkt man sich schon, aaah, bei so einem Satz kommt bestimmt wieder ein "Sprung".

Für 5€ würde ich es absolut empfehlen, für über 10€ nur bedingt - dafür ist es mir zu kurz.
Graphik, Musik (und subjektiv Humor, harmlos, doch nett) sind die momentanen 8,19€ (gog wie steam) schon wert.

Dachte, die Charaktere kommen jetzt wirklich aus einer Cartoon Netwerk o.ä. Serie - Doch wohl nicht. Hmh!
Bin gespannt, was "Tooki Palooki" als nächstes planen.

Astrid raunt: Wichtig noch: Multiple endings! (und yes, in english!) : Habe es also noch nicht komplett durch.
Der letzte Spielstand nach dem Ende (bzw. die Option "Continue" nach dem Ende) scheinen da auch ganz
fair zu sein. Interessant!

Durchgespielt #15/2020: LEGO DC Super Villains [Steam]
Übliches LEGO-Videospiel, machen mir immer wieder Spaß

Durchgespielt #16/2020: Hitman Go [Android]
Puzzlespiel im Hitman-Universum. Deus Ex Go hatte ich schon vor einer Weile mal gespielt, als nächstes ist Lara Croft Go dran

Durchgespielt #17/2020: The Tale of Doris and the Dragon - Episode 1 [Steam]
Kurzes Point-and-Click-Adventure im Retro-Stil. Vor kurzem ist Episode 2 erschienen, die mir doch deutlich umfangreicher erscheint. Spiele ich gerade.

Durchgespielt #18/2020: Zombitatos the End of the PC Master Race [Steam]
Fürchterlich schlechtes und extrem kurzes (15min) Interactive Movie...

Durchgespielt #19/2020: Beat Saber [Playstation VR]
Fantastisches Rhytmus-Spiel, das in den höheren Schwierigkeitsgraden auch durchaus einen Workout ersetzen könnte. DAS VR-Spiel. Erst dachte ich, dass ich die Kampagne nie schaffe, aber Übung macht halt doch den Meister

Durchgespielt #20/2020: Murder by Numbers [Switch]
Detektiv-Geschichte a la Layton, nur dass alle Puzzles hier Picross-Rätsel sind. Und da ich Picross und Layton beides sehr gerne mag...


Aktuell spiele ich wieder mehrere Dinge gleichzeitig. Das erwähnte Lara Croft Go als Unterwegs-Spiel auf dem Handy (auch wenn ich gerade praktisch nirgends unterwegs bin dank Corona). Doris and the Dragon 2 als potentieller Test-Kandidat für den AT. Job Simulator als neues VR-Spiel. Und gestern neu angefangen: Uncharted 4 für den Bombast

Zuletzt gespielt (Adventurefremdes):

Bioshock (Original)

Natürlich sehr beeindruckend! Schade nur, dass das Spiel keinen reinen Explorationsmodus anbietet. Mir hätte es - rückblickend - völlig genügt, mich in diese fabelhafte submaritime Welt, die aus allen Kiemen Art déco und Steampunk atmet, als Zivilist zu versenken, und die zahlreichen angeschwemmten Audiotagebücher und sonstigen Treibgüter in angemessener Ruhe studieren zu können. Ein paar Umgebungsrätsel unter Einbezug der biologischen Augmentationen wären mir auch willkommen gewesen. Leider riss mich das eigentliche Spielgeschehen (Hektik, Schießen) immer wieder aus der Immersion, zumal es dank großzügig verstreuter Ressourcen (Geld, Medikits, Munition) selten zu völlig ausweglosen oder spannenden Lagen gekommen wäre. Die Begegnungen mit den "Big Daddys" hingegen waren ungemein herausfordernd: visuell bedrohlich, akustisch bis ins Mark erschütternd und emotional ambivalent.

Die Fortsetzungen sind natürlich allesamt gekauft.


Rayman Origins

Den ersten Teil (PC) habe ich geliebt und zugleich gehasst wie sonst vielleicht nur "Little Big Adventure", aber auch daher ist er ein unverrücklicher Teil meiner persönlichen Ludografie geblieben. Die direkten Fortsetzungen, die den Sprung in die dritte Dimension wagten, haben mich nicht sonderlich begeistert, und schon gar nicht zum Dranbleiben motiviert.

"Origins" hingegen knüpft nicht nur optisch nahtlos ans Original an, sondern katapultiert die Essenz der Franchise erfolgreich auf moderne Systeme: Fabenfroh umgesetzte Themenwelten mit eigenen spielerischen Besonderheiten, einfaches und flüssiges Gameplay, versteckte Areale, ein schlüssig anziehender Schwierigkeitsgrad. Frustmomente bleiben nicht aus, aber nach jedem Scheitern packt es mich, es erneut (und erneut) zu versuchen. Spricht für das Spiel.

Leider riss mich das eigentliche Spielgeschehen (Hektik, Schießen) immer wieder aus der Immersion, zumal es dank großzügig verstreuter Ressourcen (Geld, Medikits, Munition) selten zu völlig ausweglosen oder spannenden Lagen gekommen wäre.

Im zweiten Teil gab es einen Glitch für die PS3, mit dem man Unverwundbarkeit für den oder die nächsten Kämpfe erreichen konnte. Ich empfand die Phasen, in denen man bloß schauen konnte, auch länger, aber das konnte ein persönlicher Irrtum sein.
Im Gegensatz dazu waren die GegnerINNEN dafür so stark, dass man froh war, überhaupt heil aus dem Level rauszukommen...

Bioshock Infinite schlägt ja ein bisschen aus der Reihe, aber es gab einige lange Passagen der Ruhe und auch mehr Interaktion mit den Bewohnern.

Brian Wilson hat geschrieben: ↑28.03.2020, 21:32 Zuletzt gespielt (Adventurefremdes): Rayman Origins

Schön getippt. Sah bisweilen Familien andere Rayman-Spiele bespielen,
doch bleibt für mich auch nur erste Teil als wunderbare Erfahrung in Erinnerung.
Als "Rayman Forever" habe ich den auch aktuell installiert (Kauf via gog,
vor längerer Zeit bespielte ich Rayman eher auf der nicht mehr aufgebauten Playstation 1).

Doch geht es mir hier wie bei Wonderboy (wobei ich da nicht ganz sicher bin..) , Antiriad,
Robin of the wood oder Ghosts 'n Goblins: Durch bekam ich es (leider (!!!)) nie.. *sniff*.

Es ist also erhältlich und bespielbar.

Als "Jump 'n Run" (auch nicht wirklich) haben mich zuletzt die beiden neuen
Wonderboy/Monsterboy Sachen fasziniert, dazu das Spiel mit dem Käfer,
der seinen Dung rollt, und mitunter flippert. Das empfand ich als beste Unterhaltung.
(Meine: Yoku's island express)

Jepp, Yoku's Island Express war auch toll. Monsterboy finde ich auch sehr sympatisch, habe ich aber irgendwann weggelegt und seitdem vergessen. Will ich aber definitiv noch weiterspielen. Ähnliches gilt für Rayman Origins...

Uncoolman hat geschrieben: ↑29.03.2020, 00:42 Ich empfand die Phasen, in denen man bloß schauen konnte, auch länger, aber das konnte ein persönlicher Irrtum sein.
Im Gegensatz dazu waren die GegnerINNEN dafür so stark, dass man froh war, überhaupt heil aus dem Level rauszukommen...

Ich habe mich gestern Abend einmal für ein paar Stunden in Teil 2 hineingewagt und kann deine Eindrücke bisher unterschreiben. Die ruhigeren Phasen, in denen man sich der Umgebung widmen kann, waren ausgeprägter, dafür hatten es die Kämpfe quasi von Beginn an wirklich in sich. Ein paar Dinge sind auch komfortabler gelöst als im Vorgänger, wodurch es sich für mich etwas flüssiger spielte. Sehr toll jedenfalls.

mudge hat geschrieben: Als "Jump 'n Run" (auch nicht wirklich) haben mich zuletzt die beiden neuen
Wonderboy/Monsterboy Sachen fasziniert, dazu das Spiel mit dem Käfer,
der seinen Dung rollt, und mitunter flippert. Das empfand ich als beste Unterhaltung.
(Meine: Yoku's island express)

axelkothe hat geschrieben:Jepp, Yoku's Island Express war auch toll. Monsterboy finde ich auch sehr sympatisch, habe ich aber irgendwann weggelegt und seitdem vergessen. Will ich aber definitiv noch weiterspielen.

Die Tipps sind notiert!

Ich bin ja momentan nur auf Android in der Lage zu spielen, eine ganz neue Erfahrung.
Insofern irre ich ziellos herum. *Jammer*

Ich habe dann mal "The Silent Age" ausprobiert und fand, dass es, bis auf das, dem provozierten Ingame-Kauf des nächsten Teils geschuldeten, abrupten Endes ein gut gemachtes Spiel (für ein kostenloses) ist. Kann sein, dass ich den zweiten Teil kaufe.

Hat noch jemand einen Tipp für mich? (s.o.)

Guck mal ob "Murder by numbers" für Smarty existiert. Ansonsten empfehle ich da einfach Nonogramme.
Das Spiel lenkt mich jedenfalls gerade wirklich gut ab. Nonogramme habe ich lieben gelernt (vorher schon), und es ist gut (!).

Noch immer nicht ganz durch.. letzte Mission.. (4.) .. doch nach und nach, mag noch etwas davon haben.

Durchgespielt #21/2020: The Tale of Doris and the Dragon Episode 2 [Steam]
Wie im letzten Post angekündigt nun gestern auch Episode 2 beendet. Hat mir wieder recht gut gefallen, jetzt freue ich mich auf Episode 3 (und hoffe, dass die Geschichte dann langsam mal zum Ende kommt).

Durchgespielt #22/2020: Uncharted 4 - A Thief's End [Playstation4]
Und direkt hinterher noch ein größerer Titel: Uncharted 4 ist immer noch Bombast pur, auch 4 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung. Passenderweiße ist es ab Dienstag kostenlos für alle PS-Plus-Abonnenten spielbar

Läuft gerade, Luigis Mansion 3 dürfte auch bald Geschichte sein und bei Lara Croft Go warten auch nicht mehr viele Levels...