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Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Verfasst: 27.03.2019, 08:02
von Silvi
Wisst ihr? Ich wundere mich die ganze Zeit, dass sich niemand vom Entwickler Team hier meldet. Das AT-Forum ist ja nicht irgend ein Forum, sondern DAS Forum für Adventure Spiele Fans. Die müssen also wissen dass hier über das Spiel diskutiert wird.

Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Verfasst: 27.03.2019, 08:08
von Sven
Och habe schon im September 17 eine PN geschrieben ohne Antwort. ;)

Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Verfasst: 27.03.2019, 18:54
von mmge71
FireOrange hat geschrieben: 26.03.2019, 22:18 Sieht es bei dir auch SO aus? :-"
Ja, das kommt mir bekannt vor. Okay, 30 Euro für den eh-schon-wissen, soll vorkommen. Das Veröffentlichen einer Demoversion hätte vielen Leuten ein ähnliches Erlebnis erspart. Aber ich will natürlich den Entwicklern nix unterstellen :^o

Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Verfasst: 28.03.2019, 15:39
von Uncoolman
Sieht aus, als ob das Spiel gewisse OpenGL-Shader 3.0 braucht (die nicht zwangsläufig jede GraKa kann)?

Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Verfasst: 02.04.2019, 20:22
von Vainamoinen
Ich musste am Ende auch sagen, 30 Euro war das nicht wert. Momente hatte es allerdings.

Story-Spoiler ohne Skrupel.
  • Für mich wirkte das Spiel zusammengeschnitten. Der Plan war zu groß, und nach und nach hat man das Projekt runtergekürzt. Trüberbrook besteht aus drei Screens, das kann nicht wirklich so gemeint gewesen sein. Der Song hat zwar interaktive Elemente, aber es wurde kein Rätsel draus, wirklich Absicht?
  • Gretchen war auch definitiv anders geplant bzw. wird nicht stringent dargestellt. Die Schwachen und Hilflosen umbringen, das tut eine Figur, bei der wir eben nicht möchten, dass ihre "Seele gerettet wird". Insofern kann mich Tannhauser am Ende auch kreuzweise, wenn er ihr dann ambivalente Züge andichten will, die sie nie hatte. Insgesamt ging Gretchen für mich voll in Ordnung. Als klassischer Bösewicht hat sie gut gepasst, und den gängigen Adventure-Klischees hat sie schön widersprochen (auch da Tannhauser natürlich unrüttbar vergeben war).
  • Bei anderen Nebencharakteren wurde Potenzial verschenkt. Die Wissenschaftlerin auf dem Berg, die Shop-Zwillinge, die skurrilen Charaktere auf dem Dorffest - die sind alle ganz fantastisch entworfen, nur fängt Trüberbrook kaum etwas mit ihnen an.
  • Der Erwähnung wert allerdings sind der hübsch sardonische Taft und die rätselhafte Alpinistin, die ich beide gut gelungen fand. Beiden hätte mehr Einbezug gut getan.
  • Sauer aufgestoßen ist mir der 'Verschwörungstheoretiker', im Wesentlichen eine 80er-Jahre-Figur in einem 60er-Jahre-Szenario. Ich halte die Figur in dieser Form für überholt, haben wir inzwischen doch auf die harte Tour herausgefunden, dass diese Verschwörungstheorien Brutbeschleuniger für Rechtsextremismus und -terrorismus sind. Und gerade im Dunstkreis um Jan Böhmermann hatte ich mir bei diesen Dingen mehr versprochen. Natürlich, das sind sehr hohe Erwartungen.
  • Trüberbrook ist nicht witzig. Es zündet wirklich kaum ein Gag. Und da es witzig sein will, führt das zu einigem Zähneknirschen.
  • Wie ja bereits geschrieben, die Spielmechaniken Trüberbrooks sind sehr traurig in den Sand gesetzt. Irgendwo brannte da ein Herz für das klassische Adventure, aber bei der Umsetzung ging was schief. Mit einer Ausnahme wird mir nichts von den Rätseln in Erinnerung bleiben. Das war ziemlich lahm, auch wenn ich die "The Raven"-Unehrenplakette für Adventures, die sich spielen wie eine Portion Hausstaubmüsli zum Frühstück, hier nicht verleihen möchte.
  • Das "schöne" Rätsel war das mit der Taschenlampe und den Höhlenmalereien. Es sah fantastisch aus. Es hatte nichts mit den simplifizierten Inventarmechaniken zu tun. Es war nicht schwierig, aber ich spiele auch keine Adventures, damit Rätsel "schwierig" sind. Ich möchte allerdings, dass ich mein Hirn in Bewegung setzen muss und nicht geistfrei Hotspots abklappere. Und genau das hat Trüberbrook von mir sieben Stunden verlangt.
  • Wo ich schon gerade nach Zu-Ende-Spielen eine Komplettlösung lese, offenbar kommuniziert Trüberbrook Erfolg über "Errungenschaften". Das... äh... ist entsetzlich. :|

Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Verfasst: 02.04.2019, 20:25
von Kikimora
@Vainamoinen

Wenn nicht 30 Euro - was wäre dir das Spiel denn wert gewesen, so im Nachhinein? ;) (auch verglichen zum Beispiel mit dem vielzitierten Kinobesuch incl. Popcorn, der nur wenige Stunden unterhält und von dessen Story meist auch nicht soviel hängenbleibt - und man den Film nur einmal sehen kann für den Preis ;) )

Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Verfasst: 02.04.2019, 20:37
von Vainamoinen
aeyol hat geschrieben: 02.04.2019, 20:25 Wenn nicht 30 Euro - was wäre dir das Spiel denn wert gewesen, so im Nachhinein? ;) (auch verglichen zum Beispiel mit dem vielzitierten Kinobesuch incl. Popcorn, der nur wenige Stunden unterhält und von dessen Story meist auch nicht soviel hängenbleibt - und man den Film nur einmal sehen kann für den Preis ;) )
Du hast Recht, an einem Geldwert hätte ich das nicht festmachen dürfen. Aber ich mache das auch nicht an einem Kinobesuch fest, denn die meisten Kinobesuche sind inzwischen Alpträume voller comichaft klebender Böden, krankhaft überteuertem Popcorn, aufgezwungen-alberner 3D-Technologie mit heftigem ökologischen Fußabdruck dank Wegwerfbrillen, smartphoneabhängige Vollpfosten, quengelnden Kindern in ab-18-Streifen und ... okay, das führt auch zu weit. Wo waren wir noch? Richtig. Die Perspektive kann natürlich nicht sein: Wieviel weniger hätte Trüberbrook kosten müssen, um den Preis wert zu sein, sondern: Wieviel mehr hätte Trüberbrook bringen müssen, um 30 Tacken wert zu sein?

* seufz *

Wenn ich daran denke, was Memoria für 30€ auf die Waage gebracht hat... 8)

Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Verfasst: 02.04.2019, 20:52
von Kikimora
Naja, zumindest scheint das Spiel ja nicht so schlimm gewesen zu sein wie ein Kinobesuch. :D

Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Verfasst: 02.04.2019, 21:39
von Uncoolman
Wer weiß, wieviel Cola auf seinem Boden klebt... ;)

Der Spoiler war hingegen schon eine harte Nummer (ich hab's gelesen, weil ich es mit Steam-Bindung ohnehin nie kaufen werde. Und selbst wenn es ohne Steam inzwischen verfügbar sein sollte, so haben sie es mit der Kommunikation vergeigt...).
Ich war auch von der Grafik begeistert und nun das. Kann man sagen, dass es allein am versiegten Geldfluss lag? Dass die Spielemacher zu früh beginnen mussten, zu streichen? Oder war das Konzept von Beginn an zum Scheitern verurteilt? Grafik hat ja erstmal nichts mit der Story und der Spielmechanik und den Rätseln zu tun.

Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Verfasst: 08.04.2019, 22:23
von Marvel
Kann mich jemand über folgendes aufklären...
a) Was sollte das Frage-Antwortspiel beim Arzt (Krankenhaus)? Haben die Antworten überhaupt irgendeinen Sinn oder irgendeine Relevanz gehabt?

b) Was sollte das Rätsel mit der Taschenlampe bei der großen Metalltür. Bekommt man irgendwo eine Hilfestellung was man da machen muss bzw. welche Kombination richtig ist? Oder einfach nach Logik probieren im Sinne von Alt nach Neu?
Bei beiden "Rätseln" habe ich den Eindruck das es nur darum ging Spielzeit zu generieren. Und jetzt bin ich im Labor und das Spiel geht nicht weiter. Ich hab leider keinerlei Ahnung was ich nun machen soll, denn die Roboterstimme kommt nicht mehr.

Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Verfasst: 08.04.2019, 23:10
von kanedat
Also das Spiel hat ja generell das Problem, dass die Rätsel tendenziell ohne sonderlich viel Kontext daher kommen.
a) Man findet im Sanatorium eine Patientenakte und damit hat man quasi eine "Patienten-Vorlage". Es ist halt ein relativ belangloses Dialog-Rätsel, so wie der gesamte Sanatorium-Abschnitt eben auch relativ dünn/dürftig ist.
b) Bei den Schriftzeichen gibt es meiner Erinnerung nach keine wirkliche Hilfestellung und man ist auf sein Allgemeinwissen angewiesen.

Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Verfasst: 09.04.2019, 09:42
von Zoë Maya Castillo
Hallo, ich bin schon seit einiger Zeit am Spiel interessiert (habe aber keinen PC mehr zum spielen) und frage mich ob ich das Spiel jetzt kaufen soll oder nicht? Also interessiert bin ich wie gesagt aber nicht vollkommen überzeugt.

Überzeugt ihr mich oder ratet ihr mir vom Kauf ab?

Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Verfasst: 09.04.2019, 10:15
von uwero
Zoë Maya Castillo hat geschrieben: 09.04.2019, 09:42 Hallo, ich bin schon seit einiger Zeit am Spiel interessiert (habe aber keinen PC mehr zum spielen) und frage mich ob ich das Spiel jetzt kaufen soll oder nicht? Also interessiert bin ich wie gesagt aber nicht vollkommen überzeugt.

Überzeugt ihr mich oder ratet ihr mir vom Kauf ab?
Oder du wartest noch bis zum 18. April, da wird Trüberbrook auch für die PS4 und die Switch veröffentlicht.
Auch als Box-Version. Die Meinungen gehen ziemlich auseinander, am besten du liest dir einen Test durch
bei einer Seite, deren Testberichte du am meisten vertraust.

Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Verfasst: 09.04.2019, 10:19
von Zoë Maya Castillo
uwero hat geschrieben: 09.04.2019, 10:15
Zoë Maya Castillo hat geschrieben: 09.04.2019, 09:42 Hallo, ich bin schon seit einiger Zeit am Spiel interessiert (habe aber keinen PC mehr zum spielen) und frage mich ob ich das Spiel jetzt kaufen soll oder nicht? Also interessiert bin ich wie gesagt aber nicht vollkommen überzeugt.

Überzeugt ihr mich oder ratet ihr mir vom Kauf ab?
Oder du wartest noch bis zum 18. April, da wird Trüberbrook auch für die PS4 und die Switch veröffentlicht.
Auch als Box-Version. Die Meinungen gehen ziemlich auseinander, am besten du liest dir einen Test durch
bei einer Seite, deren Testberichte du am meisten vertraust.
Also es wird auf jeden Fall die bald erscheinende Konsolen Version werden, das ist klar, weil hier drauf läuft nicht mal ein Video flüssig. :D Und ich habe jetzt keine spezielle Seite, wo ich den Testberichten am meisten vertraue. Ich vertraue den Usern hier am meisten, deswegen frage ich hier nach euren Meinungen zum Spiel und ob ihr es mir empfehlen würdet oder eher davon abraten. :)

Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Verfasst: 09.04.2019, 22:08
von Marvel
Mir hat das Spiel leider nicht besonders gefallen :(

Gründe:
- viele technische Probleme
- flache Charaktere
- Sprache ohne viel Emotion
- Story schwer erfassbar, kaum Höhepunkte
- Musik war extrem wiederholend, langsam und dadurch einschläfernd
- 2 Rätsel waren reine Spielzeitstrecker
- Puzzles kaum eingewoben in Handlung
- kurze Spielzeit

Schade :( Ich hatte mir sehr viel von dem Titel erhofft.