Adventure-Treff

Möwe hat geschrieben:Ich stehe mehr auf Stimmen als auf Aussehen.

Hehe, wie meine Mutter.

Das war mir schon bei der Demo aufgefallen. Eigentlich hasse ich Heath Leadger. Das liegt an den vielen schlechten Filmen, die er vor DK gemacht hat.

Ich finde übrigens Stimme und Aussehen gleichermaßen wichtig.

Da ich gerade Tale of a Hero beendet habe und Rasmus Borowski da den Helden spricht, finde ich, wäre dessen Stimme für Fenton sogar noch passender gewesen. Die Stimme von Rasmus Borowski klingt ähnlich der von Wolfgang Pampel, der seit Jahren Harrison Ford die Stimme verleiht, nur etwas jünger.

Ich bin zwar noch nicht durch (bin gerade in dem Bergwerk unterwegs) aber das Spiel gefällt mir bisher ausgesprochen gut.

Nur eine Sache verstehe ich nicht so ganz:

@Tweety

realchris hat geschrieben:Das war mir schon bei der Demo aufgefallen. Eigentlich hasse ich Heath Leadger. Das liegt an den vielen schlechten Filmen, die er vor DK gemacht hat.

Ich finde übrigens Stimme und Aussehen gleichermaßen wichtig.

Sag jetzt nichts gegen "10 Dinge, die ich an dir hasse" und "Ritter aus Leidenschaft/ A Knight's Tale. Das waren zwei unglaublich geniale Filme. Wenn du allerdings diesen Gebrüder-Grimm-Müll meinst... den darfst du nach Gutdünken hassen.

@Tweety:

Sepplhose hat geschrieben:Auch Bodo darf noch testen

"Indiana Jones ist natürlich auch ein großer Frauenheld, so dass er mindestens eine Frau pro Schauplatz aufreißt."
Wenn er schon in jedem zweiten Satz Vergleiche zu den Indy-Filmen zieht, frage ich mich bei solchen Aussagen, ob er die Filme überhaupt gesehen hat.

"Es hat übrigens ganz schön lange gedauert, bis ich gemerkt habe, dass Kim nicht die Sängerin ist, denn sie sehen sich als Figuren einfach zu ähnlich."
Der Brüller schlechthin!

"zu viel Gelaber" "das Gesagte nervt einfach nur" "Da wird der rechte Mausknopf zum besten Freund des anspruchsvollen Spielers, denn damit lässt sich das Gefasel abkürzen."
Sicherlich Geschmackssache, aber ich mag es, wenn ein Spiel eine Handlung hat, die zudem noch gut erzählt wird.

Ganz so extrem würde meine Wertung sicherlich nicht ausfallen, aber Handlung und Rästel sind schon verdammt dünn, die Motivation zum Weiterspielen ist kaum vorhanden. Daher hätte es von mir höchstens 75% gegeben. Die 91% Wertung des Treff ist in meinen Augen schon sehr fragwürdig.

Cohen hat geschrieben: "Es hat übrigens ganz schön lange gedauert, bis ich gemerkt habe, dass Kim nicht die Sängerin ist, denn sie sehen sich als Figuren einfach zu ähnlich."

"zu viel Gelaber" "das Gesagte nervt einfach nur" "Da wird der rechte Mausknopf zum besten Freund des anspruchsvollen Spielers, denn damit lässt sich das Gefasel abkürzen."

Wenn man diese beiden Aussagen kombiniert dann erklärt das viel... wer das Spiel "richtig" spielt würde nie auf die Idee kommen, dass Kim und die Sängerin ein und dieselbe Person sind.

Genau, die eine hat nämlich ein rotes, die andere ein blaues Kleid an.
Offenbar leidet Bodo unter einem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, nicht die beste Voraussetzung für das Testen von Adventures.

Cohen hat geschrieben: "zu viel Gelaber" "das Gesagte nervt einfach nur" "Da wird der rechte Mausknopf zum besten Freund des anspruchsvollen Spielers, denn damit lässt sich das Gefasel abkürzen."
Sicherlich Geschmackssache, aber ich mag es, wenn ein Spiel eine Handlung hat, die zudem noch gut erzählt wird.

Gelaber ungleich "gut erzählte Geschichte".

Hm, mich überrascht, dass das Fazit, also die "befriedigend"-Wertung noch so positiv ausfällt. Der eigentliche Text, den wahrscheinlich wie immer kaum die Hälfte der Ihr-seid-doof-weil-ihr-mein-Lieblingsspiel-nicht-super-findet-Kommentierer unter'm Test durchgelesen hat, ist eigentlich recht negativ. Prinizipiell spricht nichts dagegen, Lost Horizon an jeder Ecke mit Indiana Jones zu vergleichen: die Parallelen sind offensichtlich, und laut 4Players schafft es das Spiel trotz offensichtlicher Anleihen nicht ganz, wirklich das zu kopieren oder zu verstehen, warum Indy funktioniert hat.

Handzahme Nazis, blasse Charaktere, ausufernde Dialoge, Schwächen im Rätseldesign - das ist natürlich auch nur eine Meinung. Ich bin da jetzt nicht die Person, die man nach Lost Horizon fragen sollte, dafür habe ich noch zu wenig vom Spiel gesehen. Aber da stecken auch Dinge drin, für die auch die Tunguskas vor allem außerhalb Deutschlands kritisiert wurden, selbst auf Fanseiten wie adventuregamers.com. Lasst doch mal die eine kritischere Stimme zwischen all diesen Liebeserklärungen. Zu Tunguska musste man die ja mit der Lupe suchen, dabei hätten die nach meinem Eindruck deutlich öfters anzutreffen sein müssen.

4Players können es niemandem recht machen: Loben sie ein Spiel, das auch überall sonst gelobt werd, schwimmen sie mit dem Hype. Kritisieren sie eines, das sonst fast überall gelobt wird, heischen sie Aufmerksamkeit. Aber das ist vielleicht auch der ein oder anderen unglücklich formulierten Kolumne und Aktion geschuldet.

Dann lies dir den Test bitte nochmal genau durch, ich habe es getan und es ist einfach eine Qual. Hier werden Vergleiche gezogen, die absolut nicht stimmen, positive Aspekte außer Acht gelassen um dafür die negativen bis zur Decke aufzublasen. Ein typischer 4players-Test könnte man meinen, aber die Art wie Bodo ihn schreibt, macht ihn nochmal eine ganze Ecke schlimmer.

Lost Horizon hat sicherlich keine ausschweifenden Dialoge, höchstens wenn man zuvor ein Spiel für Taubstumme (aka Wimmelspiel) erlebt hat.
The Longest Journey hatte ausufernde Dialoge, Lost Horzon bietet zu jeder Person 3-4 Standardfragen, die nach der jeweiligen Antwort meist nicht mehr vertieft werden, weil alles gesagt wurde. Das ist für mich nicht ausschweifend, sondern ganz normales Prozedere.

Die Rätsel sind einfach, das gebe ich zu. Das liegt aber vor allem am komfortablen Design mit automatischer Anzeige, ob sich zwei Gegenstände kombinieren lassen, sowie Hotspotanzeige. Wenn man wirklich darüber knobelt, steigt der Schwierigkeitsgrad (ein wenig).
Was mir aber vor allem an den Rätseln gefallen hat, war, dass sie sehr abwechslungsreich und nie unfair sind.

Zu den weichgespülten Nazis kann ich nicht viel sagen. Klar ist, dass sich das Spiel an eine bestimmte Altersklasse richtet und man deshalb keine ausartende Gewalt und Folter erwarten sollte. Außerdem gibt es kein Kampfsystem wie in Indy 4, was natürlich auch noch was vom Schrecken nimmt.
Gut dagegen ist die Hauptschurkin im Spiel. Sie stellt keine überflüssigen Fragen, lässt den Helden nicht zappeln und offenbart ihre bösen Machenschaften sondern geht gezielt und eiskalt vor.
Für die Ausarbeitung der Charaktere ist einfach nicht genügend Zeit im Spiel, wer dass nicht einsieht, hat Tomaten auf den Augen. Trotzdem wird meiner Meinung nach in die Beziehung zu Fenton und Kim (über ihren Großvater) ordentlich eingeführt. Der Charakter Fentons wird außerdem durch das Tagebuch im Handbuch sehr genau definiert. Wenn diese Absätze im Spiel vorgekommen wären, hieße es garantiert wieder: noch langatmiger, noch langweiliger, ich will Action usw.

Das die 4players an bestimmten Stellen immer wieder ihr Pseudowissen rauskramen, sei ihnen verziehen. Natürlich weiß nicht jeder Mensch über ägyptische Mythologie genauso viel wie über die Uniformen der Nazis. Mich nervt es aber einfach nur, wenn sie den Gelehrten raushängen lassen, weil sie darauf absolut keinen Anspruch haben. Solange es der Atmosphäre nicht abträglich ist, ist es völlig in Ordnung.

Der richtige Vergleich wäre meiner Meinung nach nicht Indiana Jones, denn das ist das Spiel in vieler Hinsicht einfach nicht, sondern Baphomets Fluch. Animation Arts haben ein Spiel geschaffen, dass zumindest mit dem zweiten Teil der Saga ebenbürtig ist und mich in auch (den auch von Revolution Software selbst) unerreichten ersten Teil erinnert.

also ich erhoff mir von spiele-tests dass sie mich über das spiel informieren...

wenn ich lesen würde dass ein spiel lange dialoge liefert würde ich mich freuen, wenn ich im selben satz allerdings als anspruchsloser spieler bezeichnet werde... nun dann ist der test unnötiger bockmist

gut das ich mir eine eigene meinung gebildet hab