Adventure-Treff

ich werde berichten

Iron Sky im Kino. Herrlich! Erwartungen erfüllt!

postulatio hat geschrieben:Ich werde mir demnächst mal Battle Royale gönnen. Angeblich soll Suzanne Collins bei Die Tribute von Panem da kräftig abgeschrieben haben....

"Angeblich" ist gut.

sinus hat geschrieben: "Angeblich" ist gut.

Könntest du als "wissender" mal elaborieren? Würde mich zumindest interessieren wo die Parallelen und Unterschiede liegen. Kenne wie gesagt nur BR.

Der Film selbst ist unterdurchschnittlich. Ich bin ohne große Erwartungen ins Kino gequatscht worden. Das Bild ist eine einzige Zumutung. Digitales Farbrauschen, Wackelkamera, verwaschen. Die Handlung ist eine dreiste BR-Kopie (möchte hier nicht ins Detail gehen). Was hat sich die Autorin dabei gedacht? Die Hauptdarstellerin rettet das Ganze "irgendwie", ist aber auch keine schauspielerische Offenbarung. Das ganze als Twilight-FSK-12-Film zu schneidern, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. In solchen Fällen schäme ich mich regelrecht, einen Film mit re-finanziert zu haben. Ich verfolge die Kinoeinnahmen und Platzierungen nicht, hoffe aber, dass die Fortsetzungen nicht realisiert werden.

Ich kann's mir schwer vorstellen bei BR den Gewaltgrad zu senken, ohne dass er seine Wirkung verliert. Panem ist ja scheinbar sogar ab 12.

Ich kenne Battle Royale nur in der Manga-Fassung (vermutlich besser als die Filmfassung) und Panem in der Hörbuchfassung (leider mit nerviger Sprecherin und gekürzt), aber ein paar Gemeinsamkeiten und Unterschiede kann ich schon ausmachen:

Gemeinsam:
- Überlebenskampf
- spielt in einer fiktiven Zukunft
- Unterdrückung der Bevölkerung durch Verbreitung von Angst und Ausübung von Gewalt
- somit also beides Dystopien
- beide Serien hatten so ihre Momente wo ich gezweifelt habe, ob die Charaktere wirklich so handeln würden (sicherlich eine Sache der Interpretation)

Unterschiede:
- Panem besitzt mehr pubertäre Elemente, vor allem bei den zwischenmenschlichen Beziehungen, ist natürlich auch logisch, immerhin ist der Hauptcharakter jünger; auch
- Battle Royale ist blutiger, die Betonung liegt auch mehr auf die soziale oder psychologische Problemfälle die als Charaktere in BR vorkommen und natürlich darauf wie sich dann der Druck dieser Überlebenssituation auf sie auswirkt. Sehr viele haben da einfach eine Macke :p

Insgesamt mag ich Battle Royale deutlich mehr, scheint mir intelligenter geschrieben zu sein, auch der Schluss.

Wieso sollte der Manga automatisch besser sein?

Weil geschriebenes Wort enthalten ist und somit der Hochkultur Literatur näher?

Nachtrag meinerseits:
BR ist wenigstens konsequent, Panem nimmt sich selbst viel zu ernst.

Kradath hat geschrieben:Wieso sollte der Manga automatisch besser sein?

Weil er umfangreicher ist, ich finde es ist ein wichtiger Bestandteil die ganzen Hintergrundgeschichten zu den Charakteren zu kennen und ich kann mir nicht vorstellen, dass das in der Zeit des Films ausreichend beleuchtet wird. Das Design und die Umsetzung des Mangas sind meiner Meinung nach klasse und zumindest meinem Geschmack nach sicherlich besser und verstörender als eine cinematische Umsetzung. Ich war nie ein großer Fan von japanischen Gore-Filmen. Wenn man nach imdb geht, dann wird der Film auch recht gut sein (andererseits... Oldboy ist dort auch gut bewertet, obwohl die Handlung hanebüchen ist). Da ich den Film aber nicht gesehen habe, habe ich auch nur ein "vermutlich" geschrieben.

@topic: erste Folge von Community. Netter Hauptcharakter, kann mich bissl mit ihm identifizieren. Werds mal weiterschauen. Ende April ist auch im deutschen TV die Ausstrahlung der Serie geplant wie es scheint.

sinus hat geschrieben:Der Film selbst ist unterdurchschnittlich. Ich bin ohne große Erwartungen ins Kino gequatscht worden. Das Bild ist eine einzige Zumutung. Digitales Farbrauschen, Wackelkamera, verwaschen. Die Handlung ist eine dreiste BR-Kopie (möchte hier nicht ins Detail gehen). Was hat sich die Autorin dabei gedacht? Die Hauptdarstellerin rettet das Ganze "irgendwie", ist aber auch keine schauspielerische Offenbarung. Das ganze als Twilight-FSK-12-Film zu schneidern, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. In solchen Fällen schäme ich mich regelrecht, einen Film mit re-finanziert zu haben. Ich verfolge die Kinoeinnahmen und Platzierungen nicht, hoffe aber, dass die Fortsetzungen nicht realisiert werden.

Schlechtes Bild? Ist mir gar nicht aufgefallen.

Die Fortsetzungen werden sicher realisiert, nach dem durchschlagenden Erfolg...

Verdammt!

Am Montag in der Sneak:
Die Kunst zu lieben. - eine nette französische Liebeskomödie mit vielen kleinen Einzelschicksalen.

Dann neulich noch:
Was nicht passt, wird passend gemacht - lustig.

Gott sei Dank ist Wochenende. Nachdem ich meinen Unikram erledigt habe kommen heute Indy 3 und 4, Scarface, THX 1138 und noch einige mehr dran.

Grade das Prequel zu Carpenters Thing gesehen. Ingesamt ganz gut. Die Liebe zum Detail bezüglich der Brücke zu Carpenter ist wirklich extrem gelungen. Leider schwächelt der Film am Titelgeber, das Ding, in digital, kommt um Meilen nicht an das Original ran, leider. Aber trotzdem unterhaltsam.