Adventure-Treff

Würde ich Punkte vergeben, wäre Perks of Being a Wallflower eine glatte ∞^sternenzahl/10. Ein unfassbar berührender Film, mit einer tollen schauspielerischen Leistung. ♥

gestern hab ich arlington road geschaut

hat mir gut gefallen, kein typischer hollywood-film mit happy end wie 100 andere.
der film hat mich nachdenklich zurückgelassen.

kurz zum inhalt:

Oliver Lang (Tim Robbins) hat eine Frau (Joan Cusack) und drei Kinder, ein Haus und einen Minivan, also alles, was einen Durchschnittsamerikaner ausmacht. Und dennoch: Alles scheint mit dieser Familie nicht zu stimmen. Das denkt sich jedenfalls der Nachbar Michael Faraday (Jeff Bridges). Faradays Recherchen ergeben: Lang ist wegen eines Bombenattentats schon einmal rechtskräftig verurteilt worden und hat seinen Namen erst vor einigen Jahren angenommen. Womit muss man bei Lang also noch rechnen?

von mir 8/10 punkte

Gestern war ich wie jedes Jahr auf dem Cinemaniacs Festival in Türkheim und habe dort gesehen:

The Imposter - Doku über den 23-jährigen Franzosen Frédéric Bourdin, der sich als 16 jährigen Amerikaner ausgibt, der vor über 3 Jahren spurlos verschwunden ist. Sehr cool.
Proll Out - Deutscher CGI-Animationsspaß welcher praktisch im Alleingang von Thomas Zeug hergestellt wurde. Sehr witzig!
Get the Gringo - Mel Gibson ist back. Sehr unterhaltsame Action-Komödie in einem etwas anderen mexikanischen Gefängnis

Dazu noch einen ganzen Haufen Kurzfilme (z.B.. School Schooting - The Musical, Recht & Ordnung, uvm), insgesamt wieder ein sehr, sehr cooles kleines Festival mit sehr netten Veranstaltern. Bis zum nächsten Jahr!

Tödliche Versprechen

Abgesehen von der Musik und von Viggos Charakter, fand ich den Film nicht wirklich ansprechend: wurde mir persönlich viel zu langsam und nüchtern erzählt, ich hab keinen Spannungsbogen erkennen können (ein Höhepunkt fehlte für mich komplett), iwie fand ich Vincent Cassel fehlbesetzt - wieso, kann ich nicht wirklich sagen, er hat nicht schlecht gespielt, aber iwie war ich nicht so ganz überzeugt.
Die Story an sich hatte Potential, so fand ich sie einfach nur langweilig.

Ich hab sowieso scheinbar einige Probleme mit Cronenberg. Ich kenn noch nicht so viele Filme von ihm: die Fliege fand ich eigentlich recht gut, ist ja aber ein anderes Genre als Tödliche Versprechen. Mit History of Violence dagegen - vom Stil her schon sehr ähnlich zu Tödliche Versprechen - wurde ich ebenfalls nicht warm. HoV fand ich zwar etwas besser als TV, aber auch nicht wirklich toll.

Und jetzt hab ich umso mehr Angst, dass mir Videodrome und Scanners nicht zusagen wird - vor allem, weil ich mich auf letzteren ziemlich freue und schon sehr gespannt bin

Ich glaube nicht, dass du dir wegen "Eastern Promises" und "A History of Violence" sorgen machen musst, seine Klassiker nicht zu mögen. Ich mag beide Filme sehr, gerade wegen der ruhigen Erzählart und der starken Besetzung. Aber Cronenberg ist sicherlich kein Regisseur, der für jeden Filme macht. "Crash" beispielsweise ist ziemlich sperrig, kühl und schockierend, aber gleichzeitig sehr faszinierend und anziehend. "eXistenZ" hat mir beispielsweise auch gar nicht gefallen, der thematisch halbwegs an - von mir ebenfalls noch nicht gesehenen - "Videodrome" heranreicht. Vielleicht ein Hinweis darauf, dass er dir eher zusagen könnten
Auf "Videodrome" bin ich aber ebenfalls sehr neugierig, ich warte allerdings noch, bis das Ösi-Mediabook im Preis ein wenig fällt.

axelkothe hat geschrieben:Get the Gringo - Mel Gibson ist back. Sehr unterhaltsame Action-Komödie in einem etwas anderen mexikanischen Gefängnis

Auf den bin ich auch mal gespannt, Trailer sah interessant aus, wenn auch nicht in dem Maße, dass ich ein garantiertes Highlight erwarten würde.

betty.short hat geschrieben:Würde ich Punkte vergeben, wäre Perks of Being a Wallflower eine glatte ∞^sternenzahl/10. Ein unfassbar berührender Film, mit einer tollen schauspielerischen Leistung. ♥

Und auch darauf freue ich mich sehr. Schön, dass Capelight den in einer würdigen (Ich gehe mal stark davon aus, dass der Film mit mindestens gut gefällt) Veröffentlichung herausbringt

Bei mir gab es zuletzt:
Ben Hur: Zum ersten Mal ganz geschaut. Die ersten drei Stunden fand ich auch sehr gut, langsam erzählt, eine interessante Reise, zwei stark aufspielende Kontrahenten und durchaus auch ein paar tragische Elemente. Die letzte Dreiviertelstunde wirkte dann auf stark aufgesetzt und ab der Offenbarung der weiß doch eh jeder, der Eins und Eins zusammenzählen kann, worauf das ganz hinausläuft. Heißt: Man wartet man Ende nur noch darauf, dass das Unvermeidliche passiert und das zieht sich. Dennoch in der Summe ein guter Film. 7-7.5/10

Lifeforce: Zusammen mit "Aliens" ein Film, der mir ein kleines Kindheitstrauma bescherte bzw. jeweils die Anfänge. Wirkt heute bei weitem nicht mehr so gruselig, aber dennoch sehr stimmig mit ein paar netten Effekten. Mathilda May ist zum Anbeißen und die "Mythologie" hinter der Geschichte ist auch recht interessant. 7/10

Young Frankenstein: Nette Mel Brooks Parodie auf verschiedene Horror-Klassiker, die hervorragend die Stimmung der alten Filme einfängt. Dazu ein paar nette Wortspiele und Albernheiten, die in der Summe etwas zahlreicher sein könnten. Gene Wilders (absichtliches) Overacting ist teilweise recht grenzwertig, aber auch amüsant. Bei Marty Feldman muss ich eh schon immer lachen, wenn ich ihn nur sehe, die Rolle des "Eye-gors" ist ihm wie auf den Leib geschnitten. Erwähnenswert auch die Nebenrolle von Gene Hackman, den ich gar nicht erkannt habe. Wirkliche Überraschungen bietet der Film zwar keine, aber aufgrund der tollen Umsetzung lasse ich mich dennoch hinreißen und gebe (noch) 8/10.

Ging mir bei Gene Hackman auch so! Hast du ihn im O-Ton geschaut? Hundertmal besser!

Ich habe den Film gar nicht auf deutsch, daher ja, im O-Ton
Aber im deutschen dürfte der "You have to go like this"-Joke z.B. gar nicht funktionieren ^^

Soeben fertig gesehen:
Barney's Version: Ein wirklich rührender Film, der einen durch das Erwachsenenleben eines TV Produzenten (genial gespielt von Paul Giamatti) führt. Ein Leben voller Laster, Höhen und Tiefen. Die nicht chronologische Reihenfolge, sowie ein paar Zeitsprünge sorgen für Abwechslung. Die Besetzung ist auch in weiteren Rollen fantastisch, Dustin Hoffman als Vater wäre noch besonders hervorzuheben. 8.5/10

Gestern Abend mit dem Geschäft: Michl Müller Live. Kannte ich vorher noch nicht war aber so geil!

Six-String Samurai, was ein Film.

Darker than Black - Nicht wirklich schlecht, aber zu belanglos.
Hellsing Ultimate OVA Teil 10 - Ein würdiger Abschluß mit einer doch etwas überraschenden Wendung.

Meine Fresse, gerade liefen zwei Dokus über die Zustände in Nord Korea. Dass es schlimm ist war mir klar, die tatsächlichen Ausmaße hätte ich mir aber im Leben nicht so drastisch vorgestellt.

Outlander

ganz nett, aber ziemlich vorhersehbar.

http://www.imdb.com/title/tt0462465/?ref_=fn_al_tt_1

Die Amish Mafia Premiere.
Und eine Folge TWD. Damit kann ich aber nichts anfangen. Gut ich kenne auch nicht die ganze Serie.

Castle Staffel 1 so nach und nach.

Antichrist
Abartig fieser und beklemmender Film, der einen richtig runter zieht, u.a. dadurch, dass er es selbst bei den wenigen positiven Szenen schafft, immer negatives mitschwingen zu lassen. Nach einer Eröffnungsszene, die einen schnell böses erahnen lässt, geht es hier immer weiter und weiter in die Tiefen menschlicher Abgründe bis zum finalen Teil, der so manchen an seine Grenzen stoßen lassen dürfte oder diese gar überschreitet. Das langsame Erzähltempo unterstützt das Unwohlsein, das der Film verbreitet, sogar noch. Wie eine Daumenschrauben wird die Intensität nach und nach angezogen. Getragen wird "Antichrist" von seinen beiden grandiosen Hauptdarstellern - Charlotte Gainsbourg und Willem Dafoe - denen neben dem schauspielerischen Aspekt auch körperlich eines abverlangt wird. Während Dafoe perfekt den logisch denkenden Pyschotherapeuten mimt, der teilweise beängstigend kühl und rational agiert, stellt Gainsbourg das Gegenstück dar in Form einer psychisch labilen Person mit krassen Stimmungswechseln. Bis kurz vor Schluss bleibt unklar, wohin einen der Film führen soll, trifft einen dann aber mit all seiner Gewalt. Eingefangen wird das Gesehene von einer unglaublich tollen Kameraarbeit, die in Kombination mit dem perfekten Score die Stimmung der einzelnen Szenen nie verfehlen lässt.
Ganz anders als erwartet und wahrscheinlich genau deswegen so überraschend gut und überrumpelnd. Min. 9/10