Adventure-Treff

Zu viele ist das Stichwort... Menschen können nicht weiter denken als 5 cm von ihnen selber weg. Zeit naja man sollte es in 2023 eigentlich besser wissen. Aber so lange einige noch darauf hören was irgendeiner im Himmel sagt oder meinen er sagt das und sie tun das "Richtige" - unter anderem - wird sich nichts ändern.

Das war ja in der Evolution auch nie vorgesehen. SOOOO weit weg von Schimpansen sind wir nämlich nicht.

Ich hatte mal eine Doku über eine sehr große Schimpansengruppe gesehen, in der über einer Maximalanzahl (ich meine, es waren über 100 Mitglieder) die Symptome verdammt menschlich wurden: es gab Vertreibungen, Krieg, Rivalenkämpfe, Frauenraub und Mobbing einzelner. Sogar ein Splitting mit unterschiedlichen Verhaltensmerkmalen soll es gegeben haben, das heißt, eine Untergruppe hatte diese Verhaltensweise, eine andere Untergruppe eine andere, fast schon wie Religion. Diese beiden Gruppen spalteten sich voneinander ab und tolerierten keinen der anderen Gruppe. Als die Sippe noch größer wurde, zerfiel sie komplett in zwei Teile mit jeweils einem eigenen Chef. Sie teilten sich in zwei Reviere auf und bekriegten sich dann auch an den Reviergrenzen.

Man mochte es kaum glauben...

https://www.youtube.com/watch?v=tm5nsCKZxb4

EDIT: die Szene in Wikipedia gefunden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schimpans ... _von_Gombe

Eine ergänzende Bestätigung erfuhr Goodalls Interpretation des Geschehens schließlich durch ein von ihr unabhängig unternommenes Projekt. Die Primaten-Ethologen David Watts und John Mitani erforschten und filmten für eine Dauer von über zwanzig Jahren eine Schimpansenhorde, die zuletzt aus mehr als 200 Individuen bestand. Ort des Geschehens: Ngogo im Kibale-Nationalpark, Uganda.[12][13]

Das scheint zu verdeutlichen, dass die Möglichkeit, eine große Anzahl von Individuen zu ernähren, nicht auch zwangsläufig zu einem gesunden Zusammenleben führt. Sondern dass die psychologischen Aspekte offenbar einen viel stärkeren Einfluss haben, weshalb Konflikte auch immer dort entstehen, wo zu viele Individuen aufeinanderhocken. Und das ist bei uns Menschen so. Es wäre interessant zu verstehen, weshalb es in einigen Kulturen schneller kracht als in anderen.

Milchkühen wurden ja auch die Hörner weggezüchtet, weil sie sich, wenn zu viele auf zu kleinem Raum beieinander stehen, sonst gegenseitig verletzen. Von eng zusammengepferchten Schweinen, die sich gegenseitig die Ohren abbeißen, will ich gar nicht erst anfangen.
Jedes Lebewesen braucht seinen Freiraum. Warum sonst gibt es in Großstädten bei weitem mehr Verbrechen und Gewalt, als in einem kleinen Dörfchen auf dem Land?
Selbst junge Pflanzen muß man pikieren, damit sie normal wachsen können.

Uncoolman hat geschrieben: ↑12.10.2023, 00:32 SOOOO weit weg von Schimpansen sind wir nämlich nicht.

Ich weiss. Wir sind auch Tiere bzw Affen aber die schlechtere Version davon. Mehr eine Fehlproduktion. Wir könnten ja was denken bei unserem Verhalten aber tun die wenigsten...

Simon hat geschrieben: ↑11.10.2023, 18:28 [...]und Schuld, letztere liegt für mich klar bei der Hamas), da sie sich weniger um Frieden gekümmert hat, sondern die Ausdehnung der Siedlungsgebiete vorangetrieben und mit einer Justizreform das Land gespalten hat.

Das soll jetzt keinesfalls eine Rechtfertigung o.ä. für das sein, das gerade passiert ist, es hat mich aber ziemlich überrascht und erschreckt. Auf Arte lief kürzlich ne Doku über radikale, rechtsnationale und ultraorthodoxe jüdische Siedler, die unter paramilitärischer Bewaffnung und Gewaltanwendung immer neue Gebiete im Westjordanland besetzen bzw. besiedeln. Das Ganze wird von der Regierung Netanjahus weitgehend geduldet.
Deren Argumentation hört sich genauso gruselig falsch und fanatisch an, wie die radikaler Islamisten.

Joey hat geschrieben: ↑12.10.2023, 00:56 Milchkühen wurden ja auch die Hörner weggezüchtet, weil sie sich, wenn zu viele auf zu kleinem Raum beieinander stehen, sonst gegenseitig verletzen.

Leider verhält es sich in der konventionellen Nutztierhaltung zum größten Teil noch so, dass den Kälbern die Hornknospen weggebrannt werden.

Erschrekend das es nicht wenige gibt die sowas noch feiern. Allerdings sind solche Leute ja nicht erst seit dem Wochenende so sondern schon immer. Nur zeigen die das immer mehr.

Bratwurstschnecke hat geschrieben: ↑12.10.2023, 08:24 Leider verhält es sich in der konventionellen Nutztierhaltung zum größten Teil noch so, dass den Kälbern die Hornknospen weggebrannt werden.

Urks, das wußte ich nicht. Das klingt schrecklich!
Ich war nur mal beim Cachen irgendwo in der Pampa an einer Weide. Und da hatten die Kühe (die dort sogar viel Freiraum hatten und recht zufrieden aussahen) keine Hörner. Zufällig kam der zuständige Bauer vorbei, und wir fragten, ob das normal ist, daß Kühe keine Hörner haben. Und der erzählte uns das dann halt, daß es Rassen gibt, denen die Hörner weggezüchtet wurden, damit sie sich eben nicht damit gegenseitig verletzen können. Auch auf der Weide, aber halt vor allem wohl, wenn sie in einem kleinen Stall zusammen sind. Weide ist ja hierzulande (noch) nicht ganzjährig möglich.

Mein Standpunkt, zu dem ganzen, es ist schon langsam beängstigend, in was für kurzen Abständen ein Krieg nun nach dem anderen folgt:
Erst das mit Russland die die Ukraine attackieren, jetzt das mit dem Irak. Wo man sieht, wie Israel richtig zerbombt wird.
Sah dazu heute Bilder im Tv und die Bilder waren schlimm.
Seit den 90´ern geht es mit der Wirtschaft bergab, die Preise nach oben, Wohnungen wurden weniger, und teuer, Essen, und der Rest auch teuer. So teuer das maximal das Leben nur noch gut ist, für Mittelverdiener und Reiche.
Deswegen bin ich sorry dagegen, noch mehr Leute hereinzulassen.
Dass wir ihnen helfen vor Ort, mit: Medizin, Nahrung, Evakuierung. Ja, dass wir weiter jeden hereinlassen, wenn unsere Wirtschaft kurz vorm kollabieren ist, und viele nicht mal mehr bald sich eine Wohnung leisten können: Nein.
Sorry, der Höhepunkt an Armut ist erreicht, und auch an Gewaltkonflikten.
Da habe ich derzeit noch am meisten Respekt vor der Ukrainerin, die unten bleiben in ihrem Land und für ihr Land kämpfen, und sich nicht vertreiben lassen.
Wie man sieht, es geht auch anders, man hat immer eine Wahl, das ist doch, was zu Terroristen wollen, dass man das Land aufgibt, in dem man lebt!
Zumal ich ehrlich nicht nun verstehe, wieso man Israel angreift?
Muss mich da noch einlesen, auch wenn mir das Thema grad echt zu viel ist, weil ich nicht noch mehr Leid sehen will, die Bilder im Fernsehen heute in den Nachrichten waren erschreckend genug.
Ich denke, wenn das so weiter geht Schlag auf Schlag, nur 'ne Frage von Zeit bis der Krieg nach Europa kommt, und was dann? Wir können doch nicht mal mehr wissen, wen wir ins Land lassen: Wirtschaftsflüchtlinge, Kriegstreiber? Leute, die wirklich vor dem Krieg flüchten? Wie überprüft man das bitte? Keiner überprüft es.
Ich bin dafür das die Politik helfen sollte, oder wir mit spenden, wenn ihr das finanziell ermöglichen könnt.
Aber ich bin dagegen noch mehr Leute hereinzulassen, wegen der Wirtschaft, und aus Angst das dann bald hier ein Krieg ausbricht.
Jeder der diesen Ländern dabei helfen wird in den Krieg zu ziehen, wird von denen mächtig eine auf den Deckel kriegen, welche diese Länder überhaupt zuerst angegriffen haben. Das ist euch hoffentlich klar?!
Es ist furchtbar, was derzeit an Kriegen passieren, und es macht mir Angst.
So sehr mir die Menschen leid tun, die dadurch Opfer geworden sind, oder gestorben sind, wenn wir jetzt nicht handeln, ergeht es uns fürchte in der Zukunft genauso.
Wenn ich davon lese, dass die Deutsche Regierung ernsthaft Waffenlieferungen möglich machte. für die Ukraine wird mir schlecht.
Das hilft niemand, noch mehr Öl ins Feuer gießen? Ernsthaft?!
Was ist die Antwort, ach ja Putin droht Deutschland mit ATTACKEN, und das so richtigen.
https://www.fr.de/politik/news-ukraine- ... 52829.html

Es muss eine friedliche Lösung her und die heißt nicht: Waffen liefern, und in dem Fall sorry mir egal wie unbeliebt ich mich mit meiner Meinung mache, denn ich darf die auch äußern, wie jeder andere auch hier.

Die Zeit der Weltkriege ist vorbei. Krieg ist ein "Zustand" geworden, der viele reich macht und einigen wenigen viel nutzt. Deshalb vermute ich, dass sich die Kriege endlos hinziehen, weil niemand so richtig Mut findet, ein Ende zu finden, und weil viele es so gut finden. Es gibt hier ein Panzerlein und dort ein Gewehrchen, aber nie wird wirklich konsequent gehandelt. Wer hätte gedacht, dass die Ukraine schon zwei Jahre im Krieg ist? Putin will gar kein Kriegsende, und massiv Westeuropa angreifen ist auch nicht sein Plan. Mit den Anrainerstaaten kann er gute Geschäfte machen, und IHM fliegen keine Raketen auf den Kopf. Eine Ende gibt es erst, wenn der Kreml zerbombt wird. Vorher nicht.

Putin will keinen Weltkrieg, er will diesen Kriegszustand, weil es ihm nutzt. Das ist übrigens bei fast allen ewigen Konflikten so...

Deshalb ist ein Friedensangebot nicht in seinem Sinne, denn dann würde der Krieg ja aufhören.

Die Zeit der großen Kriege vorbei? Fall es dir nicht klar ist, es sind bereits 2 Kriege da, und manche denken, dass der Krieg bereits unter uns ist.

Lediglich die Zukunft wird zeigen, ob der Krieg sich ausbreiten wird, oder zu stoppen ist.
Das kann hier niemand zu 100 % genau wissen, denn wir sind nicht die Kriegstreiber, noch die Politiker, noch die Soldaten, die in den Krieg ziehen. Bleibt nur zu hoffen, dass das ganze bald schnell vorbei ist.
Der Krieg mit Isis wurde ja auch nie wirklich beendet, es gibt immer noch Unruhen in den Gebieten rund um Syrien.
Momentan sieht es nicht danach, als würde die Zeit der großen Kriege vorbei sein, leider sieht es mehr nach einer globalen Ausbreitung aus, und zwar einer sehr gefährlichen Ausbreitung.


https://www.vaticannews.va/de/welt/news ... rview.html

https://www.tagesschau.de/thema/is

Sternchen hat geschrieben: ↑21.10.2023, 02:10 noch die Soldaten, die in den Krieg ziehen.

Die waren meistens auch nur Opfer, die keine Wahl hatten und genauso wenig wie wir hier wußten, was genau abgeht oder was noch kommen kann.
Hoffen wir einfach alle zusammen, daß sich das nicht noch mehr alles ausweiten wird.
Denn, wie ein sehr kluger Mann einmal sagte: "Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."

Sternchen hat geschrieben: ↑21.10.2023, 02:10 Die Zeit der großen Kriege vorbei? Fall es dir nicht klar ist, es sind bereits 2 Kriege da, und manche denken, dass der Krieg bereits unter uns ist.

Lediglich die Zukunft wird zeigen, ob der Krieg sich ausbreiten wird, oder zu stoppen ist.
Das kann hier niemand zu 100 % genau wissen, denn wir sind nicht die Kriegstreiber, noch die Politiker, noch die Soldaten, die in den Krieg ziehen. Bleibt nur zu hoffen, dass das ganze bald schnell vorbei ist.
Der Krieg mit Isis wurde ja auch nie wirklich beendet, es gibt immer noch Unruhen in den Gebieten rund um Syrien.
Momentan sieht es nicht danach, als würde die Zeit der großen Kriege vorbei sein, leider sieht es mehr nach einer globalen Ausbreitung aus, und zwar einer sehr gefährlichen Ausbreitung.


https://www.vaticannews.va/de/welt/news ... rview.html

https://www.tagesschau.de/thema/is

Ich habe geschrieben: die Zeit der WELTKRIEGE ist vorbei. Die Kriege bleiben regional begrenzt. Wäre der Ukraine-Krieg ein Grund gewesen, mit einzusteigen, hätten wir jetzt einen Weltkrieg. Nein, jeder hält sich raus. Hätten sich die USA aus dem zweiten Weltkrieg auch herausgehalten, wäre alles vielleicht anders gelaufen.

Das heißt nicht, dass die Kriege nicht groß sind.

Uncoolman hat geschrieben: ↑21.10.2023, 03:05 Ich habe geschrieben: die Zeit der WELTKRIEGE ist vorbei. Die Kriege bleiben regional begrenzt.

Ich bin mir da allerdings auch bei weitem nicht so sicher wie du, wenn ich auch hoffe, dass du recht hast.

Bratwurstschnecke hat geschrieben: ↑21.10.2023, 11:27

Uncoolman hat geschrieben: ↑21.10.2023, 03:05 Ich habe geschrieben: die Zeit der WELTKRIEGE ist vorbei. Die Kriege bleiben regional begrenzt.

Ich bin mir da allerdings auch bei weitem nicht so sicher wie du, wenn ich auch hoffe, dass du recht hast.

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Just meine zwei Cents:
Auf der einen üblen Seite der Macht das Streben nach genau dieser: der Welt final zu zeigen, wer auf diesem Planeten das Sagen hat - auf die Gefahr hin, dass niemand mehr übrig bleibt zum Palmwedeln, Hosianna-Rufen und Geschichtsbücher (um-)schreiben oder lesen.
Auf der anderen, nur wenig hoffnungsvolleren Seite: die Gier, die Gewinnsucht, die Macht, die jeder mitbekommen soll. Hier lautet die Frage: welches Verhalten bringt mir maximalen Profit?
Z.B. 200 Geiseln töten? Das würde ins Bild passen, brächte also wenig Änderung am Narrativ von den Unmenschen. 1% (!) freilassen - und die Presse sülzt von 'humanitärem Akt'. - Solange jemand etwas mitbekommen soll, applaudieren oder verfluchen soll, gibt es keinen Weltkrieg, das sehe ich auch so. Wenn einem allerdings das Echo der Welt egal ist, wird's gefährlich. Bei Putin bin ich mir da leider auch gar nicht sicher.

Weniger ernst:
@Uncoolman: soll der Maulheld Medwedev doch am besten die deutschen Fabriken bombardieren, die uns die Chinesen abgekauft haben. Das wäre lustig!

Für mich fühlt sich Russlands Krieg in der Ukraine schon ziemlich nach Weltkrieg an, insofern, dass viele Länder da involviert sind - auch wenn die Kämpfe nicht auf ihrem eigenen Territorium ausgetragen werden. Teilweise wird das mit Cyberkrieg und Beeinflussung von Wahlen und Meinungen durch Propaganda aber ja auch schon dort hin getragen.