Mein Corona

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Sternchen
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Re: Mein Corona

Beitrag von Sternchen »

Uncoolman hat geschrieben: 09.11.2023, 23:20



Das gab es ja alles. Bei uns waren zwei Tests pro Woche Pflicht, und die wurden auch bezahlt. Wenn er positiv ausfiel, musste man sofort nach Hause, sich in einem Testzentrum offiziell testen lassen, was dann zum Gesundheitsamt ging. Erst der ratifizierte Negativtest erlaubte einen, wieder zu arbeiten. Dauerte die Krankheit länger als sechs Wochen (was vorkam, solange das Virus noch heftig war), hatte man die Arschkarte gezogen, da es nur 6 Wochen Krankengeld gab (gibt?).

Das ist jetzt alles weggebrochen und es kommt nur auf die Einsicht der Menschen an, ob sie sich überhaupt testen oder Positivresultate ggf. verschweigen. Nicht mal die Apotheken haben überall noch Corona-Tests, dazu musste ich in die Drogerie.

Da auf die Rücksichtnahme der Menschen wirklich kein Verlass ist, muss man davon ausgehen, dass man mit Dutzenden von CoVid-Kranken in Berührung kommt - ob sie es nun wissen oder nicht.

Du kannst ja gerne vorschlagen, dass man es wieder so machen sollte - ich befürchte aber, deine Mitmenschen lynchen dich dann. Alle haben die Schnauze voll von dem Zweijahres-Ausnahmezustand - und das ist auch ein Grund, weshalb heute keiner mehr drauf achtet und alles so lax gehandhabt wird.
Momentchen mal du bist ja aus Deutschland richtig?
Kostet das Testen bei euch in Germany in Drogerien denn etwas bei euch, oder ist das gratis?
Gegen die Tests habe ich nie etwas gehabt, auch wenn sie schwierig in der Handhabung sind.
Ich bin einfach kein Fan von der Maske gewesen, weil mir zu heiß darunter wurde, es sehr stickig für mich war, ich kaum Luft darunter bekam, man schwer verständlich wäre mit der lieben Maske, und wegen meiner Hautprobleme.
Ich habe es aber zwangsweise über mich ergehen lassen die Maske tragen aus Rücksicht auf meine lieben Mitmenschen.
Ich fand eigentlich alle Coronamaßnahmen so weit für sinnvoll, nur der Impfung bin ich halt nach wie vor gegenüber skeptisch eingestellt.
Das ist alles :D
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Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

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Re: Mein Corona

Beitrag von Bakhtosh »

Sternchen hat geschrieben: 09.11.2023, 22:36Ich sehe Columbus als Geschäftsmann/Seefahrer und nicht als Wissenschaftler.
Dasselbe lässt sich auch über Magellan schlussfolgern, dass es sein erklärtes Hauptziel war zu beweisen, dass die Erde rund ist, macht auf mich, nicht diesen Eindruck.
https://www.deutschlandfunk.de/seefahrt ... n-100.html
Seefahrer oder Geschäftsmann zu sein, schließt nicht aus, dass man nicht auch Beiträge zur Wissenschaft leisten kann. Z.B. nehmen wir Goethe heute hauptsächlich als Schriftsteller war. Aber er hat auch wissenschaftliche Erkenntnisse gesammelt und dazu Schriften verfasst.

Man kann auch wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen, ohne dass man dies als Ziel hat oder sich dessen bewusst ist. Entscheidend ist, dass man die Methodik verwendet. Und wenn ein Columbus oder Magellan beweisen wollten, dass es bestimmte Seewege gibt, weil sie dies aus den verfügbaren Erkenntnisse über die Erde geschlussfolgert haben, dann haben sie bewusst oder unbewusst wissenschaftlich gearbeitet. Sie haben aus den verfügbaren Daten eine Hypothese aufgestellt und einen Versuch unternommen, diese zu beweisen. Es spielt keine Rolle, ob ihnen der Beweis an sich wichtig war oder ihre Ziele Reichtum und Ruhm waren.

So ist es in der Menschheitsgeschichte oft gewesen. Wie beim Beispiel mit den Mönchen. Die haben sich ja nicht hingesetzt und gesagt "ich mache jetzt Wissenschaft". Sondern einfach versucht Zusammenhänge in der Natur zu verstehen und entsprechende Versuche durchgeführt. Und sich daran erfreut, was für tolle Gesetzmäßigkeiten Gott (aus ihrer Sicht) geschaffen hat. Problematisch wurde es, wie schon erwähnt, immer erst dann, wenn die Erkenntnisse den Glaubenslehren widersprachen.

Was unsere Entwicklung seit dem Mittelalter betrifft, denke ich, dass auf jeden Fall wissenschaftliche Erkenntnisse einen riesigen, vermutlich den größten Anteil haben. Aber es gab auch weitere Aspekte, wie z.B. Regierungsformen, Menschrechte, Arbeitsrechte, die sich entscheidend weiter entwickelt haben, und sich zumindest nicht der Naturwissenschaft zuordnen lassen.
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Re: Mein Corona

Beitrag von Uncoolman »

Sternchens Wohnort ist ja ein Geheimnis ( :D :lol: :shock: ), aber ich bin davon ausgegangen, dass sie die ganzen deutschen Maßnahmen kennt und / oder mitgemacht hat. Wie es in der Schweiz, Östereich oder in Nepal war, weiß ich nämlich nicht. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Nein, die Tests, die man sich JETZT in der Drogerie selber kaufen muss, sind nicht umsonst, wenn sie auch „nur“ 1,50 Euro kosten.

Bis zur Abschaffung der kostenlosen Testmöglichkeit in Testzentren (vor ca. einem Jahr ?) konnte man sich allerdings mindestens einmal in der Woche umsonst testen lassen, obwohl das niemand kontrollierte. man konnte also auch viermal hingehen, wenn man sich nicht zu blöd anstellte. Aber das musste man ja nicht; außer, man besuchte die Großeltern, Kranke oder einen Kinderhort.

Dass es kostenlose Tests in der Arbeit gab, war eine Maßnahme der Firma und sicher nicht allgemein üblich, aber es brachte dann doch den einen oder anderen unentdeckten Corona-Fall zum Vorschein. Es wirkte also durchaus. Wir hatten viel Publikumsverkehr.

Die Maske ist leider das einzige probate Mittel gegen Aerosole, auch wenn sie nicht 100% schützt. Sie ist scheiße, wenn es regnet oder wenn man sie 8 Stunden lang tragen muss. Eine lange Zeit lang waren ja auch OP-Masken dann nicht mehr erlaubt, es mussten also diese dichten FFP2-Masken sein. Diese flattrigen OP-Masken erlaubten immerhin einen gewissen Luftfreiraum. Und wir hatten am Anfang tatsächlich Masken genäht, die wirklich schön aussahen (mit Figuren oder Sprüchen drauf und bunt - die Kinder mochten sie...). Es gab sie auch in Fußballvereinsfarben... Leider vergebens. Obwohl ich glaube, dass eine Stoffmaske, die bei Regen nicht zerreißt, wirksamer ist als Papier...

Die Maske mit „Ich bin gegen Corona“ drauf hat jedenfalls für Lacher gesorgt.
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Sternchen
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Re: Mein Corona

Beitrag von Sternchen »

Uncoolman hat geschrieben: 10.11.2023, 01:07 Sternchens Wohnort ist ja ein Geheimnis ( :D :lol: :shock: ), : :mrgr
Du hast damals schon so Druck wegen eines Fotos im Forum von Mir gemacht. Seit wann ist es hier Pflicht,Fotos und Wo man lebt von sich bekannt geben zu müssen im eigenen Profil?!
Das ist meine Privatsache, mich nun so zu verarschen weil Du nicht mein Herkunftsland kennst, ist sehr sehr respektlos bis beleidigend. :roll:
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Re: Mein Corona

Beitrag von Bratwurstschnecke »

Ich glaube nicht, dass Uncoolman dich da angehen wollte. Er hat das wohl geschrieben, weil noch bis gestern direkt unter deinem Avatar "Wohnort - Geheimnis" zu lesen war. Jetzt aber iwie nicht mehr...
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Re: Mein Corona

Beitrag von Sternchen »

Bratwurstschnecke hat geschrieben: 11.11.2023, 09:41 Ich glaube nicht, dass Uncoolman dich da angehen wollte. Er hat das wohl geschrieben, weil noch bis gestern direkt unter deinem Avatar "Wohnort - Geheimnis" zu lesen war. Jetzt aber iwie nicht mehr...
Ich bleibe bei meinen Standpunkt ja rate mal wieso es weg ist,weil er das extra hier scherzhaft verarschend kommentieren musste!Meine Sache was ich im Profil angebe unter : Ort! :roll:
Hört auf das hier zum Thema zu machen!!
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Re: Mein Corona

Beitrag von Uncoolman »

Offenbar ist es doch vom Ort abhängig, wie man CoVid erlebt (hat), welche Maßnahmen üblich waren und was die Gesetze dazu sagen. Dank unseres, vermutlich etwas paranoiden Gesundheitsministers könnte ein erneuter Lockdown bei über 1% Krankheitsstand möglich sein... :) Allerdings war sein Vorgänger genauso neben der Spur, bloß zur anderen Seite.
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Re: Mein Corona

Beitrag von Sternchen »

Uncoolman hat geschrieben: 11.11.2023, 16:40 Offenbar ist es doch vom Ort abhängig, wie man CoVid erlebt (hat), welche Maßnahmen üblich waren und was die Gesetze dazu sagen. Dank unseres, vermutlich etwas paranoiden Gesundheitsministers könnte ein erneuter Lockdown bei über 1% Krankheitsstand möglich sein... :) Allerdings war sein Vorgänger genauso neben der Spur, bloß zur anderen Seite.
Ich traue das mit dem erneuten Lockdown auch unserer Regierung zu, was mir gegen den Zeiger ging neuerdings sprach in einer Werbung im TV die Who, ernsthaft ihre Empfehlung für ein Produkt aus.
Meine Reaktion dazu war: :shock: :shock: :shock:
Wo wollen die jetzt nicht noch sich überall einmischen?
Das war so was von unangebracht das zu erwähnen, in der Werbung das die Who das empfiehlt.
Hilfe!
Die Who sollte ihre Empfehlungen, bis auf das Corona Thema, bitte fùr sich behalten.
Da steckt mit Sicherheit ein Profitwunsch dahinter als Aufklärung, und Hilfsbereitschaft,wenn sie nun auch bei Produkten für Schwangere mit mischen.
Das ist mir langsam zu übergriffig, wo die Who, überall ihre Nase reinsteckt.
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Re: Mein Corona

Beitrag von Kikimora »

Wieso bist du der Ansicht, dass die WHO (Welt-Gesundheits-Organisation) sich ausschließlich dem Thema Corona widmen sollte?

Gerade für Schwangere sollte "Gesundheit" ein wichtiges Thema sein, da sie unter Umständen nicht nur ihr eigenes Leben gefährden, wenn sie Erkenntnisse, was ihnen selbst oder ihrem Kind schaden (oder nützen) kann, einfach komplett ignorieren.
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Re: Mein Corona

Beitrag von Sternchen »

Kikimora hat geschrieben: 11.11.2023, 17:09 Wieso bist du der Ansicht, dass die WHO (Welt-Gesundheits-Organisation) sich ausschließlich dem Thema Corona widmen sollte?

Gerade für Schwangere sollte "Gesundheit" ein wichtiges Thema sein, da sie unter Umständen nicht nur ihr eigenes Leben gefährden, wenn sie Erkenntnisse, was ihnen selbst oder ihrem Kind schaden (oder nützen) kann, einfach komplett ignorieren.

Meine vorherige Antwort ist schon die Antwort, auf deine Frage.
Denke die Who mischt nun gern überall mit wegen: Machtgewinnung,Einfluss und Profit.
Vor Corona kannte die Who kein Mensch, nun müssen wir dauernd auf sie hören in allen Gesundheitsthemen?
Danke, finde diese Fremdbestimmung eines Gesundheitsintituts, ausgeübt auf andere Menschen,hat auf zu hören.
Wer drauf hören will, in Ordnung, aber das hat jeder/jede Immer noch für sich selbst zu entscheiden.
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Re: Mein Corona

Beitrag von Hans »

Sternchen hat geschrieben: 11.11.2023, 18:31 Vor Corona kannte die Who kein Mensch, nun müssen wir dauernd auf sie hören in allen Gesundheitsthemen?
Danke, finde diese Fremdbestimmung eines Gesundheitsintituts, ausgeübt auf andere Menschen,hat auf zu hören.
Wer drauf hören will, in Ordnung, aber das hat jeder/jede Immer noch für sich selbst zu entscheiden.
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, es gab auch vor Corona schon Menschen, die die WHO kannten. Ich sehe einige der Äußerungen und Tätigkeiten der WHO (mit und ohne Bezug auf Corona) auch kritisch (insbesondere zum Beispiel ihre Verquickungen mit der Pharmabranche), fühle mich aber nicht durch eine WHO "fremdbestimmt". Ich denke, dass es insbesondere in Bezug auf die Coronazeit einiges gibt, was gesellschaftlich aufgearbeitet werden müsste, aber ich habe nicht den Eindruck, dass Einzelne (aus welchem deutschsprachigen Land sie auch kommen mögen ;-) ) keine eigenständigen Entscheidungen mehr treffen könnten und konnten.
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Re: Mein Corona

Beitrag von Bakhtosh »

Hans hat geschrieben: 11.11.2023, 19:37Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, es gab auch vor Corona schon Menschen, die die WHO kannten.

Im Erdkunde und Biologie Unterricht tauchte bei mir die WHO als Quelle von Statistiken zu Gesundheitsthemen auf. Ich denke, da bin ich nicht der Einzige gewesen. Und wer später auch immer mal Dokus und Artikel gesehen hat, in denen das Thema Gesundheit eine Rolle spielte, dem ist sie sicher auch später mal begegnet. Insofern würde ich sagen eine mehr als wahrscheinliche These. Natürlich vergisst man Dinge schnell wieder, wenn sie einen -anders als Corona- nicht selbst betreffen.

Der Gründungsgedanke der WHO ist in meinen Augen ein sehr guter gewesen. Wie es leider oft so ist, kommt mit steigendem Einfluss auch ein Interesse von Lobbyisten mit entsprechenden Auswirkungen (Empfehlungen teilweise beeinflusst durch Profitstreben). Aber da Empfehlungen der WHO immer noch von den Staaten in lokales Recht umgewandelt werden müssen (afaik), sehe auch ich da die Macht zur Fremdbestimmung nicht (weder aktuell gegeben noch als Ziel).
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Re: Mein Corona

Beitrag von neon »

Natürlich kannte man die WHO vorher. Die WHO gibt es seit fast 80 Jahren und sie beschäftigt sich mit unglaublich vielen Themen. Das ist eine riesige Organisation, die in fast 200 Staaten aktiv ist. Ohne die WHO gäbe es keine weltweiten Standards für Arzneimittelsicherheit.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"

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Re: Mein Corona

Beitrag von Sternchen »

neon hat geschrieben: 12.11.2023, 21:45 Natürlich kannte man die WHO vorher. Die WHO gibt es seit fast 80 Jahren und sie beschäftigt sich mit unglaublich vielen Themen. Das ist eine riesige Organisation, die in fast 200 Staaten aktiv ist. Ohne die WHO gäbe es keine weltweiten Standards für Arzneimittelsicherheit.
Natürlich?
Also das wage ich stark anzuzweifeln, die Who erlangte erst durch Corona so eine enorme Bekanntheit.
Dass jeder, die Who schon vor Corona kannte, zweifle ich doch stark an.
Meine Meinung zur Who habe ich ohnehin schon kundgetan hier.
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Re: Mein Corona

Beitrag von Uncoolman »

Man vergaß auch vor SarsCov 2 gerne, dass es SarsCov 1 schon gab... ;)

Aber man darf ruhig sagen, dass eine profunde Unkenntnis für / über das RKI zutraf.
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